U23 / Herbst 2010
 

(Kurzberichte von
Webmaster FE)

Zur Frühjahrs-MS 2011!

Zur U23-Statistik!

 
  Zur U23 H.09!  
     
Rd. U23 H.2010:  
1 Deutschkreutz 1 : 1
2 Oberpetersdorf 3 : 4
3 Unterfrauenhaid 4 : 3
4 Sigless 0 : 0
5 Draßburg 3 : 4
6 7023 ZSP 3 : 2
7 Neudörfl 4 : 0
8 Bad Sauerbrunn 1 : 8
9 Kobersdorf 4 : 3
10 Lackenbach 5 : 1
11 Draßmarkt 10 : 2
12 Markt St. Martin 5 : 4
13 Rohrbach 2 : 1
14 Forchtenstein 3 : 4
15 Wiesen 3 : 0
51 : 37
U23 Herbst 2010: Sp. S U N Tore Diff. Pkt.
1 Draßburg 15 11 2 2 68 : 29 39 35
2 Bad Sauerbrunn 15 10 4 1 46 : 9 37 34
3 Forchtenstein 15 10 2 3 58 : 29 29 32
4 Pilgersdorf 15 9 1 4 51 : 37 11 28
5 SV 7023 Z-S-P 15 8 2 4 31 : 20 11 26
6 Rohrbach 15 7 3 5 37 : 21 16 24
7 Kobersdorf 15 7 1 6 41 : 22 19 22
8 Neudörfl 15 6 3 4 29 : 22 7 21
9 Deutschkreutz 15 6 3 5 28 : 25 3 21
10 Sigleß 15 6 2 5 29 : 24 5 20
11 Lackenbach 15 4 2 8 37 : 43 -6 14
12 Oberpetersdorf * 15 4 2 8 48 : 41 7 14
13 Markt Sankt Martin *(2) 15 3 2 6 18 : 29 -11 11
14 Unterfrauenhaid 15 3 1 10 19 : 51 -32 10
15 Wiesen *(4) 15 1 1 12 12 : 72 -57 4
16 Draßmarkt 15 0 1 12 9 : 87 -78 1
*: Rückreihung bei Punktegleichheit
 
   
Von unserer U23 sind wir allzeit Positives gewohnt, also ist es nur als relativ anzusehen, dass wir uns gegenüber dem Vorjahr ein wenig verschlechtert haben. Am Ende der Herbstsaison 2009 hatten wir 34 Punkte und lagen auf Platz 3, heuer sind es 28 Zähler, und es ist der vierte Rang. Das Torverhältnis lautete damals 52:20, auffällig ist also nur die höhere Zahl der erhaltenen Treffer bzw. die Knappheit einiger Ergebnisse.
Die Reserve-Meisterschaft in der II. Liga Mitte ist - grob gerechnet - von zwei Spezifika gekennzeichnet:
Leider nehmen viele Vereine den Bewerb kaum ernst, anscheinend fließen so viele Ressourcen in die Kampfmannschaft, dass für die nächste Generation nur wenig bleibt. So kommt es, dass Partien sehr kurzfristig ausfallen oder gerade irgendwie (bzw. mit irgendwem in einer schon sehr eng wirkenden Dress) über die Bühne gehen - die BFV-Strafen fürs Nicht-Antreten haben (siehe unten!) ja auch eher symbolischen Charakter.
Auf der anderen Seite nehmen einige Clubs diese Liga fast ZU wichtig. Damit ist nicht der Herbstmeister gemeint, der sogar für die zweite Mannschaft Anleihen aus der weiteren Umgebung nimmt. Gedacht ist an junge Männer, bei denen der Ehrgeiz das sportliche Können weit übersteigt und die ohne Rücksicht auf eigene und fremde Gesundheit die "Sense schwingen". Und weil die U23/II. Liga eine Art Übungsfeld für Referees darstellt, gibt es auch hier verschiedenste Reaktionen: Hilflosigkeit und Wegschauen oder "Kartenspiele" buntester Ausprägung. (Und dieses saudumme - Entschuldigung! - Stehlen von Spielzeit, indem immer wieder um zwei bis fünf Minuten zu früh abgepfiffen wird.)
Es soll freilich nicht verschwiegen werden, dass letztgenannter Absatz auch für unsere Mannschaft in dieser Herbstsaison zugetroffen hat. Die Nervenstärke war nicht gerade unsere Sache, acht (!) Ausschlüsse zeugen davon.
Fassen wir also kurz zusammen:
Gefallen hat die Gesamtleistung, die mit immer wieder neuen Besetzungen erbracht worden ist. Nur Spielertrainer Jürgen Schlögl war jedes Mal dabei, selten fehlten Günther Schwarz und Michael Kainz. Daniel Stifter und Christoph Hauser wurden Disziplinlosigkeiten zum Verhängnis, Raphael Schermann hingegen war nach zehn Spielen fix im Kader der Ersten - erfreulich! Die meisten Tore erzielten Joachim Frühstück (12 bei nur sechs Einsätzen) und "Oldboy" Christoph Gugola (9), dessen Kopfballstärke nach wie vor seine Gegenspieler überfordert.
Nicht gefallen haben die vielen Ausschlüsse und die nachlassende Trainingsbeteiligung. Das dürfte ein Resultat aus Obgenanntem sein: Man sollte aus drei 3:4-Niederlagen und einem 1:8-"Schraufen" bei neun Siegen nicht unbedingt schließen, dass Ergebnisse für eine fußballerische Entwicklung ausreichen. Das musste ja nicht zuletzt Joachim Frühstück zur Kenntnis nehmen: U23 6 Auftritte/12 Tore, Kampfmannschaft 9 (wenn auch Kurz-)Einsätze/1 Tor. Der Blick muss einfach auf Höheres gerichtet sein, im Idealfall ist die U23 eine Durchgangsstation zur Ersten, daran sollten vor allem die Jungen denken und danach handeln.
 
   
Die 15. Runde U23:
Samstag, 13. November 2010, 14h in Pilgersdorf:
USC Pilgersdorf U23 - SC Wiesen U23   3  :  0-Strafverifizierung, der Gegner ist (wie schon mehrfach in dieser Saison) nicht angetreten.
Es ist an der Zeit, die vergleichsweise lächerliche 70€-Strafe zu überdenken. Wenn jemand mehr wirtschaftlich als sportlich denkt, fällt ihm auf, dass er sich über die ausgebliebenen Fahrtkosten noch direkt etwas erspart ...
Nachsatz vom 21.11.: Die Wiesener mussten schlussendlich € 150,00 berappen, wahrscheinlich hat es doch eine Rolle gespielt, dass sie vier Partien haben "sausen lassen".
Ärgerlich für uns ist z.B., dass Daniel Stifter im Frühjahr nun drei und nicht zwei Spiele gesperrt ist.
Einziges Positivum: Zumindest Platz 5 (Es wurde der 4. Platz, Nachbem.!) in der Tabelle ist fixiert, eine Entscheidung auf grünem Rasen wäre freilich viel mehr wert als ein Sieg mit Hilfe des Beglaubigungsausschusses.

 

   
Die 14. Runde U23:
Sonntag, 7. November 2010, 12h in Forchtenstein:
 SV Forchtenstein U23 - USC Pilgersdorf U23    4   :  3     (3:2)

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Tore für die U23 des USC-P: Jürgen Schlögl, Eigentor, Thomas Mühlhauser
   

Gleich vorweg - solche Spiele gefallen dem Berichterstatter überhaupt nicht, und das hat mit der Niederlage nur am Rand zu tun.
Es hat eigentlich alles recht interessant begonnen, auch wenn die Tageszeit (Sonntag um 12h mittags - puh!) sehr gewöhnungsbedürftig war. Der Gegner war uns in der Tabelle um einen Punkt voraus und zeigte vom Anpfiff weg, dass die Jungs unterhalb der Burg was vom Fußballspielen verstehen. Dass wir bald mit 2:0 vorne lagen, hatte auch mit Glück zu tun. Das 1:0 war noch richtig schön herausgespielt (Ewald Bürger nach rechts auf Daniel Stifter, der flankt direkt auf den Kopf von Spielertrainer Jürgen Schlögl - Minute 28), beim 2:0 war Glück dabei, dem Maxi Heimel mit einer scharfen Hereingabe, die Erik Piller ins eigene Tor beförderte, entscheidend nachgeholfen hatte. Viel zu rasch ließen wir den Ausgleich zu: Michael Ernst kam (zu) frei innerhalb unseres Sechzehners zum Schuss (34.'), so etwas kann passieren. Nicht leicht verzeihlich die Aktion drei Minuten später: Das Bauen einer Abseitsfalle bei einem Schiri, der gar nicht auf Ballhöhe sein kann, ist von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Natürlich kein Pfiff von Referee Schmaus, Ausgleich zum 2:2. Schon in Minute 41 die Führung für die Heimischen, der dynamische Ernst ließ sich nicht bremsen. Schade um den Schussversuch von D. Stifter kurz vor dem Pausenpfiff, hier zeigte Goalie Kopic einen starken Reflex.
Mit zwei neuen Leuten ("Sancho" Mühlhauser und Fabian Filz), die nach der Pause kamen, schaute die Welt vorerst recht rosig aus. Die höheren Spielanteile hatten nun eindeutig wir, und in Minute 71 folgte die Belohnung: Ewald Bürger ist links durch und schneller am Ball als der Torwart, Th. Mühlhauser braucht die Kugel nur mehr über die Linie zu drücken.
Die letzte Viertelstunde fällt nun in die Kategorie "trauriges Kapitel": Am Ende ist es unerheblich, wer mit der Holzerei begonnen hat, Tatsache war eine spürbar giftige Atmosphäre im und am Platz. Leider waren unsere Routiniers mittendrin statt nur dabei. Jürgen Schlögl sah nach Foul und Kritik in der 76. Minute gelb-rot in ein und derselben Aktion. Eine absolute rotwürdige Attacke von D. Stifter in Minute 79 ließ die Volksseele weiter kochen, und dann kam noch eine Abseitsfalle (oh Gott, oh Gott) mit anschließendem Lattentreffer und Nachschuss - 4:3 für die Heimischen (83.'). Die Forchtensteiner Nr. 14 hatte unseren Daniel St. wahrscheinlich auf einer Art Abschussliste, "schnitt ihn um", wie man das im Fußballjargon so schön sagt, Daniel trat nach und sah nun tatsächlich den roten Karton. Ein einheimischer Funktionär musste ihm beim Vorbeigehen einen "Deuter" verpassen, der 14er als Foulverursacher kugelte noch eine Minute auf dem Rasen herum (das Ganze in der 90. Minute, ach so!), endlich der Abpfiff und ein Jubel bei Grün-Weiß, als hätte man weiß-Gott-was gewonnen.

Diesmal auch bei der U23 ein Fazit: Auf der "Brandneu"-Seite steht ein Kurzbericht über eine U16-Partie, die vom Gegner zu irgendetwas Riesigem hochstilisiert worden war. Hier soll niemand beschuldigt werden, dieses oder jenes "angezündet" zu haben, es reicht die eine Feststellung: Es handelte sich um ein Reservespiel zwischen dem Dritten und dem Vierten. Der Meister der U23 kriegt einen Zettel in einem Bilderrahmen überreicht - wie es aussieht, sind beide Gegner vom 07.11.2010 weit davon entfernt, diese "Trophäe" zu ergattern. Warum man trotzdem auf die Gesundheit von Sportkollegen losging, ist einem Nicht-Eingeweihten ebenso schleierhaft wie das ständige Überbewerten von Schiedsrichterentscheidungen, die selbst Spielern im 25. "Dienstjahr" das Nervenkostüm zerreißen lassen. Am Ende wird halt doch nur der Beweis erbracht, dass der Unparteiische der Stärkere ist. (Zur Bestätigung: Das STRUMA-Urteil lautete "Sperre für drei Matches" - zahlt sich aus, vor allem, weil es schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen war!)
Fast witzig hingegen, dass die Erste heuer beinahe stoisch gelassen auftritt und damit einen Erfolg nach dem anderen einfährt. Vor ein, zwei Jahren war es doch noch umgekehrt gewesen ...
 
   
Die 13. Runde U23:
Samstag, 30. Oktober 2010, 15h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV Mewaldtore Rohrbach U23   2  :  1   (2:0)

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Tore für die U23 des USC-P: Michael Kainz, Ewald Bürger
   
Am besten ist es, wenn man sich auf der Statistikseite die Aufstellung anschaut. Zum Glück hat der USC-P ein Reservoir von Kickern, die die Bezeichnung auch verdienen, und so konnten wir selbst in der anspannten Personalsituation der Ersten ein schlagkräftiges Team auf die Beine stellen. Ja, mehr noch: Die erste Halbzeit gehörte so was von uns, dass der einzige Vorwurf lauten kann: Warum habt ihr nicht mit sieben oder acht Toren Differenz geführt? Immerhin durfte die Status Quo-Tormelodie bereits in der 3. Minute erklingen. Michael Kainz, der unerschrockene Sechzehnjährige aus Salmannsdorf, hatte dem Torhüter in Cornernähe wenig Raum gelassen und tatsächlich den Ball erobert und aus spitzestem Winkel ins linke Eck getroffen. "Chapeau!", sagen sie immer in der ZDF-Sportschau, so ein Tor erwartet man in einem Reservespiel eher nicht. Es begann die Zeit der Angriffe, die man allesamt mit "wunderbar, aber leider ..." apostrophieren kann. Vor allem Jürgen Schlögl ließ Abschlussglück vermissen. Ewald Bürger hatte auch seinen "Sitzer" vergeben, machte das aber mit einem gefühlvollen Freistoß in die rechte obere Ecke in Minute 26 wieder gut. 2:0, das war auch der Pausenstand.
Mit einer weiteren Chance, die sich Jürgen Schlögl selbst erarbeitet hatte, bei der Torwart Radowan dann jedoch Klasse zeigte, und einem herrlichen Pass von Maxi Heimel (ersetzte den verletzten M. Kainz) auf D. Stifter, der links vorbeizielte, begann die zweite Halbzeit. Auf einmal kamen die Rohrbacher auf und prüften in Minute 52 erstmals Goalie "Sancho" Mühlhauser. Unmut in Minute 53: Daniel Stifter wird wieder schön in Front gebracht, gewinnt den Pressball mit dem Torhüter und schießt zum vermeintlichen 3:0 ein - nix war's, Schiri Sitkovich hatte Foul gesehen, es gab noch dazu Gelb für Ewald Bürger, der das Verbalduell suchte. Nun ging's richtig nett hin und her:
Minute 59: Fabian Filz, als "Handschuhträger" wegen seines gebrochenen Fingers noch nicht einsatzfähig, war in der Pause als Angreifer gekommen und hatte seinem Cousin Maxi Heimel das Leder uneigennützig und "mundgerecht" serviert. Wie man aus drei Metern das leere Tor verfehlen kann, fragt sich der Schütze wahrscheinlich noch heute.
Minute 62: Rohrbach erzielte ein Abseitstor.
Minute 63: Die Nr. 15 Martin Kutrowatz traf mit einem Freistoß die Latte, dass es nur so hallte - da wäre nichts zu halten gewesen.
Selbe Minute: Maxi Heimel wollte die Scharte auswetzen und zielte genau, leider nicht genau genug (20 cm rechts vorbei).
Minute 69: Thomas Mühlhauser zeigte in einer Eins-gegen-Eins-Situation, dass er ein sehr guter Torwart ist.
Dass man am Ende doch wieder etwas über den Schiri zu reden hatte, hat sich Herr Sitkovich selbst zuzuschreiben. Schon in der 46. Minute hatte er den Rohrbacher Michalics nach einem eher harmlosen Foulvergehen mit Gelb-Rot ausgeschlossen. In der 82. Minute war Jürgen Schlögl der Leidtragende. Für ein "Buckerl" bei einem Kopfballduell im Strafraum war der Elfer nicht Strafe genug, auch der Spielertrainer wurde mit G/R des Feldes verwiesen. Und weil der Fußballgott irgendwie doch weiß, was sich gehört, ging der Penalty an die Querlatte. Der Gegner kam doch noch zum Ehrentreffer, weil eine abgerissene Flanke in der 84. Minute den Weg über unsere Torlinie fand. Das Zittern in der Schlussphase hätten wiederum wir uns ersparen können, aber darum fragt ja am Ende niemand: Fakt sind 25 Punkte auf dem Konto, es ist sehr wahrscheinlich, dass wir als einer der besten Fünf überwintern dürfen.
 
   
Die 12. Runde U23:
Samstag, 23. Oktober 2010, 13h in Markt St. Martin:
 SV Markt St. Martin U23 - USC Pilgersdorf U23    4   :  5     (3:0)

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Tore für die U23 des USC-P: Ewald Bürger, Maxi Heimel, Jürgen Schlögl, Christoph Gugola (2)
   
Die erste Halbzeit ist rasch abgehandelt - sie war aus unserer Sicht unterirdisch schlecht. Keine Leidenschaft, kein Kampfgeist, man hatte den Eindruck, dass hier irgendeine ungeliebte Pflicht zu erfüllen sei. Entsprechend auch die Antworten des Gegners:
28.' Scharfer, platzierter, aber nicht unhaltbarer Schuss aus 20 Metern, 1:0 für die Heimischen.
35,' Wer "Ja!" schreit, muss das Leder aus der Gefahrenzone befördern. Gelang nicht, 2:0.
37: Ein Haken von Markanovic im Strafraum öffnet die Gasse, 3:0.
Ein Doppeltausch sollte neuen Schwung bringen. Ewald Bürger war der Erste, der die (Pardon!) Aushilfskraft im St. Martiner Tor per Weitschuss prüfte. Der saß, nur mehr 1:3. Das kurioseste Tor folgte in Minute 58: Gleich drei Leute patzten (vom Ballverlust über schlechtes Stellungsspiel zur verspäteten Rettungsaktion) - 1:4, das ist doch ...!
Zum Glück waren die Reaktionen im und am Feld konstruktiv: Da geht noch was! St. Martin hatte nämlich die Legionäre (es wurden sogar für die Reserve welche engagiert) schon herausgenommen. Es folgte eine denkwürdige Aufholjagd:
63.' Maxi Heimel trifft aus 10 Metern aus der Drehung.
70.' Kein Abseits, Jürgen Schlögl ist durch und lässt dem Goalie mit Patenthaken keine Chance.
85.' Freistoß Bürger auf Gugola, es war kein sauberer Kopfball, aber das 4:4.
90.' Letzte Aktion Eckstoß von J. Schlögl, wieder ist Christoph Gugola zuerst am Ball und fixiert den fast nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg!
   
Die 11. Runde U23:
Freitag, 15. Oktober 2010, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV Draßmarkt U23   10  :  2   (6:1)

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Tore für die U23 des USC-P: Christoph Gugola (4), Joachim Frühstück (4), Michael Frühstück (Elfm.), Jürgen Schlögl
   
Zwei wichtige Spieler fehlten diesmal, und zwar Ewald Bürger (war während der Woche krank) und Raphael Schermann (erfreulicherweise im Kader der Ersten). Die Abwehr rund um Libero Michael Frühstück war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da hieß es schon 1:0 für die Draßmarkter: Die Nr. 2 Binder war 10 Meter vor unserem Tor allein an den Ball gekommen, das war eine einfache Übung. Eine Minute später (nämlich in der 10.) zeigte Christoph Gugola gleich zweimal, dass man Timing und Präzision beim Kopfballspiel nicht verlernt. Den ersten Versuch nach Cornerflanke konnte der Goalie noch über die Latte drehen, der zweite Versuch saß. Danach (apropos nicht verlernen) verhinderte Thomas Schlögl in unserem Gehäuse mit Pracht-Reflex ein sicheres Gegentor, und die Partie gehörte nach einer Viertelstunde eindeutig uns. Eher kurios das 2:1, als Christoph Gugula einen Ball noch vor der Toroutlinie erläuft, den sich der Torwart schließlich selbst über die Linie schlägt. Echter Hattrick in Minute 24 - selber Mann, der fleißige Joachim Frühstück gab den Assist. Der Steinbacher Goalgetter belohnte sich danach mit einem weiteren Hattrick (einmal war es eine Einzelaktion, einmal kam der Ball von Reinhard Lackner, einmal von einem Draßmarkter). Ein 6:1 zur Pause war ein schönes Einstandsgeschenk für den neuen Obmann Ing. Markus Artner.
Zwei Tore in den Minuten 50 (J. Frühstück unter Mithilfe des Draßmarkter Schlussmanns) und 57 (Elfmeter von Mich Frühstück nach Foul an "Stutz") leiteten eine kleine "Kunst-Pause" ein. Junge Spieler wurden eingetauscht, zwei "Alte" hatten noch je einen Pfeil im Köcher (9:1 J. Schlögl mit geschicktem Heber, 10:1 Ch. Gugola mit Kraft und Zielsicherheit), bevor "Patscho" Gschirtz aus einem Freistoß ein zweiter Ehrentreffer glückte.
Jawohl, meine Herren! Nun steht ihr (vorerst) auf dem dritten Tabellenplatz, die Tordifferenz ist weiter ausgebaut - so sehen wir euch gern, und ihr dürft selbst durchaus zufrieden sein.
 
   
Die 10. Runde U23:
Freitag, 10. Oktober 2010, 13h in Lackenbach:
 SV Lackenbach U23 - USC Pilgersdorf U23    1   : 5     (1:4)

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Tore für die U23 des USC-P: Raphael Schermann (2), Jürgen Schlögl, Joachim Frühstück, Christian Pichler
   
Schade, dass viele unserer (ohnehin vorbildhaft treuen) Fans die Partien der U23 nicht immer in voller Länge sehen. So würde ihnen nämlich auffallen, wo wir (ungeachtet des Tabellenplatzes) im Vergleich mit anderen Vereinen sportlich stehen. Der SV Lackenbach war vor dem Match punktegleich mit uns Achter, konnte allerdings in keiner Phase mit unseren Jungs mithalten. Trotz häufig wechselnder Besetzung (vom "Stammpersonal" fehlten diesmal z.B. Michael Frühstück, Günther Schwarz oder Reinhard Lackner)  hatten wir den Gegner jederzeit im Griff und durften uns in der ersten Halbzeit - grob gerechnet - über ein Tor je zehn Minuten freuen. In der 23. Minute eröffnete Raphael Schermann mit einem Kopfball den Trefferreigen, acht Minuten später überlistete Jürgen Schlögl mit einem Freistoß Mauer und Torwart. Vor allem Sturmspitze Joachim Frühstück konnte vom Gegner nie "an die Leine gelegt" werden, er wurde in der 34. Minute im Strafraum gefoult, es folgte das 3:0 wieder durch Raphael Schermann. Das 4:0 machte "Stutz" in der 40. Minute selbst, man hatte ihn dazu aber auch förmlich eingeladen. Ein zweifelhaftes Handspiel in unserem Strafraum erlaubte den Lackenbachern knapp vor dem Pausenpfiff das 1:4, die Aufregung darüber legte sich aber bald - es war ein schöner Herbsttag, und Pausen beruhigen ohnehin meist.
An dieser Stelle wird ein Exkurs eingefügt: Man möchte nicht gleich ein Mail an Schiri-Obmann Benkö schreiben, wenn einen etwas stört. Es sei allerdings deponiert, dass ein Schiedsrichter, der so gute Regelkenntnis besitzt, dass er sechs gelbe Karten aus allen möglichen Anlässen verteilen kann, den Online-Spielbericht am Ende nur sehr "schleißig" ausfüllt. Spielerwechsel? Lass ma weg! Besondere Tore (Freistoß, Elfmeter)? Brauch ma net! Dazu gehört die Unsitte, Reservespiele schon grundsätzlich nicht über die volle Distanz gehen zu lassen. Diesmal betrug die Spieldauer gut 87 Minuten. "Is jo eh wuaschd", sagen die einen, Regel bleibt Regel, sagt Ihr Berichterstatter. Ende des Exkurses.
Es wäre also in der 2. Halbzeit nur unser Mann ins Spiel gekommen, der in der 74. Minute aus kurzer Distanz den Endstand beigesteuert hat, und Lackenbach hätte gar nicht gewechselt. Das "Tor des Tages" hat Libero Ewald Bürger leider versäumt, als er mit einem Heber aus großer Distanz sowohl den Torwart als auch dessen Gehäuse überlupfte. Lackenbachs "Revue" schoss zwar aus allen Rohren, Goalie "Schoitl" Schlögl musste bis auf eine mutige Eins-gegen-Eins-Situation kaum einmal an seine Grenzen gehen. Meist traf man eher den Tennisplatz als das Pilgersdorfer Tor.
Nun liegen unsere U23-Burschen auf Rang 5 in der Tabelle, und das Torverhältnis ist auch wieder positiv. Bravo!
   
Die 9. Runde U23:
Samstag, 2. Oktober 2010, 17h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - ASKÖ Waldquelle Kobersdorf U23   4  :  3   (1:2)

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Tore für die U23 des USC-P: Joachim Frühstück (2), Raphael Schermann, Eigentor
   
Die Voraussetzungen waren diesmal besser als in Bad Sauerbrunn. Erstens war endlich einmal kein Regen in Sicht, und zweitens hatten wir Joachim Frühstück in unseren Reihen, der in der U23 stets für Mehrfach-Scores gut ist. Leider wurde unser Spiel dadurch auch leicht auszurechnen - jeder suchte "Stutz", und  so war einmal der Pass nicht präzis genug oder das andere Mal entschied Schiri Niemandsfreund (Was für ein Name für einen Referee!) auf Abseits. Was vorn nicht reingeht, kriegt man hinten strafweise, so war es in den Minuten 24 und 28. Einmal war die Nr. 3 allein und traf flach in die linke Ecke, dann tauchte der Achter vor unserem Goalie auf und erzielte mit Ballglück das 2:0. Zu unserem Glück ließ der Anschlusstreffer nur 120 Sekunden auf sich waren, diesmal stimmte das Timing und Joachim Frühstück war mit einem Heber erfolgreich. Zwei weitere Chancen für Christoph Gugola (per Kopf drüber) und nochmals J. Frühstück (Fußabwehr von Torwart M. Steiner) brachten nichts ein, also gingen wir mit einem Rückstand in die Halbzeit.
Ein rasches Tor nach dem Seitenwechsel wäre gefragt, sinnierten die Fans in der Pause, und dabei half uns der Gegner. Einen Stangler von Ch. Gugola leitete ein Kobersdorfer Verteidiger ins eigene Tor weiter, Ausgleich! Aufregung in der 55. Minute: Wieder Duell J. Frühstück mit dem (zur Pause neu gekommenen) Goalkeeper, der schiebt unseren Stürmer mit beiden Händen weg - kein Pfiff, bewundernswerte Disziplin in unserer Mannschaft, die prompt belohnt wurde. Nur eine Minute später zeigte "Stutz" auf, dass er ohne Doppelpack keinesfalls ausgewechselt werden möchte. Harter Schuss, 3:2, Match gedreht! Der Gegner stürmte nun mit Risiko, wir hätten schon bald alles klar machen können, nur misslang z.B. Ch. Gugola kurz vor seinem 46. Geburtstag (Alles Gute!) ein Heber völlig, und dann musste auch Torwart Th. Schlögl einen Freistoß aus dem Kreuzeck fischen. Die Partie war offen und interessant. Goalie Pfeffer zeigte in der 83. Minute erst einen sensationellen Reflex und musste doch den Ball aus dem Netz klauben. Raphael Schermann war richtig gestanden und hatte abgestaubt. Gleich zwei Fehler hintereinander erlaubten den Gästen eine Minute später noch das 4:3, aber nach 94 Minuten war Schluss.
Bei der Tordifferenz fehlen zwar noch drei Treffer, aber die Gesamtbilanz ist mit 13 Punkten aus 8 Spielen eindeutig positiv.
 
   
Die 8. Runde U23:
Samstag, 25. September 2010, 14h in Bad Sauerbrunn:
 SC Bad Sauerbrunn U23 - USC Pilgersdorf U23    8   : 1     (3:0)

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Tor für die U23 des USC-P: Christoph Gugola
   
Bei diesem Spielbericht ist in Kürze alles gesagt: Anscheinend waren unsere Jungs (und Älteren) von der Tatsache etwas überrascht, dass eine Reservemannschaft gefälligen Kombinationsfußball spielt bzw. Leute mit technischen Fertigkeiten in ihren Reihen hat. Das 0:1 fiel bereits in der 13. Minute, und fast alle Gegentreffer hatten die Gemeinsamkeit, dass ein Gegner, ohne groß gestört zu werden, in unseren Strafraum gelangen konnte. Und weil auch jedwedes Feuer in unserem Team abging, regnete es Gegentore fast im Zehn-Minuten-Takt. Alles, was unter "Das gibt's ja eigentlich net" fiel, war dabei: Handspiel im Strafraum, ein Eigentor ... Einzig Christoph Gugola - in Minute 57 eingewechselt - gelang eine schöne Aktion: Volleyabnahme nach Flanke von R. Schermann, es sollte bei diesem Ehrentreffer bleiben.
Die U23 ist an dieser Stelle häufig schon hochgelobt worden, das ist nach dieser müden Vorstellung mit erschreckend schwachem Zweikampfverhalten leider nicht möglich. In der "Krone" hätte es die gefürchtete Note 1 wohl mehrfach gegeben.
Die 7. Runde U23:
Freitag, 17. September 2010, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SC Neudörfl U23   4  :  0   (1:0)

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Tore für die U23 des USC-P: Joachim Frühstück (3), Christian Pichler
   

Die äußeren Verhältnisse waren alles andere als optimal. Starker Regen führte dazu, dass das Bespielen des Hauptrasens unmöglich war und die Reserve-Partie auf den Trainingsplatz verlegt wurde. Die Elf von Jürgen Schlögl wirkte am Anfang etwas starr und fand nicht sofort ins Spiel. Das junge Team aus Neudörfl attackierte rasch und ließ zu Beginn wenig Spielraum offen. Erst eine Standardsituation bewirkte einen Umschwung. Raphael Schermann versuchte es mit einem Freistoß scharf und flach, der Ball wurde von der Mauer abgefälscht und Joachim „Stutz“ Frühstück stand genau am richtigen Platz und ließ dem Neudörfler Goalie keine Chance.
Danach wurden unsere Jungs jedoch immer weiter in die eigene Hälfte zurückgedrängt, und aus Eigenfehlern entstanden hochkarätige Einschussmöglichkeiten für die Gäste, welche diese jedoch ausließen. Die Abwehr hielt auch trotz des stärker werdenden Regens dicht.
In der Halbzeit bekam man erstmals Diskussionen über die Bespielbarkeit der Plätze mit. Der Reserve-Schiri setzte die Partie trotz Starkregens fort. Für die Erste sah es jedoch schon zu diesem Zeitpunkt schlecht aus.
Langsam, aber sicher ließ der Regen etwas nach, jedoch fanden sich quer über den Platz große Regenlacken, die das Spiel zusätzlich erschwerten.
Nach einer holprigen ersten „Zitter-Halbzeit“ fanden unsere Burschen in die Partie zurück. Joachim Frühstück wurde zwei Mal per weitem Pass ideal eingesetzt und vollendete zwei schnell vorgetragene Konter (beide Mal scharf und platziert in das linke, untere Eck). Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie entschieden. Der Offensivdrang der Gäste verpuffte und Schlögl-Elf spielte trocken (soweit man das bei dem Wetter sagen konnte) weiter. Der zur Pause gekommene und sehr solide spielende Christian Pichler, der als linker Außerverteidiger aufgeboten wurde, zog nach einem Bürger-Seitenwechsel knapp neben der rechten Seitenlinie stehend ab und der Ball senkte sich in das linke Kreuzeck. Ein Tor, wie wir es auch aus seinen früheren Einsätzen für den USC kennen. Ob Absicht oder nicht, sei dahingestellt.
Die Gäste resignierten. Gegen Ende sah Christoph Hauser noch Rot (leider drei Spiele Sperre, Anm. vom 23.09.), nachdem er von einem Neudörfl-Spieler von hinten getackelt wurde und er „nachtrat“. Knapp vor Schluss kamen die Gäste noch einmal vor unser Gehäuse. Ein Mittelfeldspieler spielte sich den Ball durch unsere Abwehr, doch sein Sturm-Kollege ließ diesen nicht rollen und vollendete aus eindeutiger Abseitsposition selbst.
Somit blieb es beim doch verdienten 4:0 Erfolg. Der Sieg führte sicherlich über eine ordentliche Portion Kampf, doch vor allem ab Beginn der zweiten Spielhälfte ließ man sich von Streitigkeiten mit Gegenspielern nicht verunsichern und konzentrierte sich auf das Fußballspielen, was auf diesem tiefen Boden zwar sehr schwer war, aber phasenweise gut funktioniert hat.

(Spielbericht von
Torhüter Fabian Filz)
Die 6. Runde U23:
Sonntag, 12. September 2010, 14h in Zemendorf:
 SV 7023-ZSP U23 - USC Pilgersdorf U23    2   : 3     (0:1)

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Tore für die U23 des USC-P: Christoph Gugola (2), Raphael Schermann
   
Vier fehlende Spieler in der Ersten bedeuten automatisch immer eine Schwächung der U23. Die Personaldecke war sehr dünn, so musste sogar der verletzte Raphael Schermann den Schiri fragen, ob es gegen die (weich umwickelte) Armschiene ohnehin keine Bedenken gäbe.
Die junge Mannschaft der Heimischen machte von Anfang an eine recht gute Figur, und trotzdem gingen wir bereits in der 8. Minute in Führung: Michael Kainz hatte butterweich geflankt und Christoph Gugola mit all seiner Routine das Kopfballduell gewonnen und den Ball sicher in die Maschen gesetzt. In Minute 20 zeigte der junge Schiri Florian Jandl Talent und Umsicht, als er eine "Schwalbe" eines ZSP-Akteurs als solche entlarvte und "Weiter!" deutete. Der Referee kam übrigens ohne eine einzige Verwarnung durch - so geht's also Gott sei Dank auch. Dass wir mit Führung in die Pause gehen konnten, war Torhüter Th. Schlögl zu verdanken. Sein Kurzdistanz-Reflex in Minute 42 war nicht von schlechten Eltern. Apropos Eltern: Gleich vier Kinder applaudierten ihrem Papa zu dieser Leistung, so viele hat der Thomas, und alle waren sie an diesem schönen Spätsommertag in Zemendorf dabei.
Die 2. Halbzeit begann mit Kopftor Nr. 2 von Christoph Gugola, diesmal kam die Flanke von Raphael Schermann. Postwendend folgte der Anschlusstreffer, J. Prantl konnte ein langes Dribbling mit Erfolg abschließen. Als in der 57. Minute M. Kurz in der Mitte allein war und ausglich, lag eine Niederlage unsererseits in der Luft. Wenn's aus dem Spiel heraus nicht läuft, braucht man Standardsituationen, so lautet eine alte Fußballerweisheit. Diese beherzigten Jürgen Schlögl und Raphael Schermann in der 81. Minute, der eine zirkelte einen Cornerball auf den Kopf des anderen, und im Fünfer allein gelassen scort man umso leichter.
Dass es heuer nicht so locker weitergehen könnte wie in der vergangenen Saison, war klar. Spiele wie dieses machen insofern Freude, als eine Mischung aus Jung und Alt ohne weiteres imstande ist, mit Herz und Geschick einen fast schon verloren geglaubten "Dreier" einzufahren.

Die 5. Runde U23:
Freitag, 3. September 2010, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - ASV Draßburg U23   3  :  4   (1:2)

Zum Online-Spielbericht!

Tore für die U23 des USC-P: Joachim Frühstück (2), Thomas Mühlhauser
   
Drei Neuigkeiten machten die Partie interessant: Zum einen versuchte Joachim Frühstück nach langwierigen Rückenproblemen ein Comeback, dann durfte David Schwarz an seinem 15. Geburtstag zum ersten Mal mitmachen, und schließlich gab Willi Schleser am Platzsprecher-Mikro sein Debüt (sozusagen als Generalprobe für das nächste Heimspiel gegen Neudörfl am 17.09.). Am spektakulärsten gestaltete J. Frühstück seinen Auftritt: Schon in der 1. Minute war er schneller am Ball als der Goalie und erzielte das 1:0, in der 23. Minute legte er noch eins drauf und schoss uns mit 2:0 in Führung. Das war einigermaßen überraschend, da Draßburg einen MS-Blitzstart hingelegt hatte und vor dem Spiel auf Rang 2 gelegen war. Nach genau einer halben Stunde kamen die Gäste nach schöner Einzelaktion von Damir Gluhic auf 1:2 heran, derselbe Mann glich dann in Minute 56 aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte unser Team zum einen mit Härteeinlagen des Gegners und zum anderen mit einem Schiri, dem das Hören sehr, sehr wichtig war, Bekanntschaften geschlossen. Für die Zuschauer blieb die Partie interessant: 2:3 in Minute 59., Ausgleich vier Minuten später durch "Sancho" Mühlhauser, wobei beide Treffer nicht unhaltbar schienen. Von der 67. Minute weg gab es Szenen, die wahre Fußballfans eher nicht sehen wollen: Erst wurde Goalie Thomas Schlögl von einem übermotivierten Gegner im Gesicht getroffen, wenig später schied Michael Kainz mit einer blutenden Platzwunde aus, und dann übernahm der Schiri das Kommando. Zwei gelb-rote Karten und eine rote ließen uns zu acht zu Ende spielen, immerhin fiel das 3:4 des Gegners noch in der Phase, in der wir zu neunt spielen "durften". Zur Abrundung seiner Leistung pfiff der Unparteiische die erste Halbzeit um zwei, die zweite um drei Minuten zu früh ab.
Die Schiris werben derzeit mit dem Slogan "Nörgler, Kritiker, Besserwisser und Besserkönner! Eure Stunde ist gekommen. Jetzt habt ihr die Chance!" um Nachwuchs. Auf dieser Homepage werden Sie keine Kritik an falsch eingeschätzten Spielsituationen finden. Fehler machen alle Menschen, die irgendwo aktiv am Werk sind. Was einen ärgert, ist das Umdrehen von wichtigen (Schutz der Gesundheit von Spielern) und weniger wichtigen Aktionen (ein rasches Wort aus der Emotion heraus, das oft nicht einmal irgendeine konkrete Person meint). Die besten Schiris des Landes überhören solche Aussagen einfach und ersparen damit sich und allen Beteiligten unnötigen Ärger.

Apropos "unnötiger Ärger": Daniel Stifter hat vom STRUMA drei Spiele Sperre ausgefasst. Soll man's kommentieren?

Die 4. Runde U23:
Freitag, 27. August 2010, 17h30 in Sigleß:
SV Sigleß U23 - USC Pilgersdorf U23 wegen Schlechtwetters mit 0:0 und 0 Punkten für beide Teams beglaubigt!

 

 
   
Die 3. Runde U23:
Samstag, 21. August 2010, 16h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SC Unterfrauenhaid U23   4  :  3   (1:2) Zum Online-Spielbericht!
Tore für die U23 des USC-P: Jürgen Schlögl (2), Raphael Schermann, Stefan Bruckner
   
Man soll sich nie zu sicher sein, lautet eine alte Fußballer-Weisheit. Die Mannschaftsaufstellung sah dem Meisterteam von 2002 zum Verwechseln ähnlich, mit Christian Zettl, Ewald Bürger, Michael Frühstück und Jürgen Schlögl waren vier Routiniers auf dem Platz, die einen punktelosen Gegner doch in die Schranken weisen können sollten. Ja, denkste! Das 1:0 in Minute 9 (J. Schlögl lupft das Leder über den zu weit vor dem Tor stehenden Goalie Welleditsch über die Linie) entsprach noch der Papierform, dann wurde Klemens Grath zu wenig beachtet, und vier Minuten nach der Führung folgte der Ausgleich per Schuss aus der Drehung. Es folgten Angriffe, die schön begonnen, aber teils fahrlässig (eben nicht) zu Ende gebracht wurden, und so konnte abermals K. Grath aus abseitsverdächtiger Position scoren (40.').
Ein schlimmer Abwehrfehler (zu kurzer Kopfball-Rückgabe) schenkte dem Gegner in der 49. Minute noch das 1:3, aber dann rissen sich unsere Mannen am Riemen. Raphael Schermann versenkte einen Freistoß im Stil eines Klassespielers (66.'), Jürgen Schlögl traf drei Minuten später aus 25 Metern in die linke Kreuzecke, und dann war wieder nicht nur Trink-, sondern auch Sendepause. Als allgemein schon mit einem Remis gerechnet wurde (Unterfrauenhaid wollte es - gelbe Karte für die Nr. 14 in Minute 87 wegen Zeitschindens), machte Stefan Bruckner doch noch das Siegestor. Ball nicht voll getroffen, die Richtung stimmte jedoch, und so hatte das Sportfest doch noch seinen würdigen Auftakt erlebt.
Konzentration und Effizienz braucht man in jeder Partie - diesmal ist es gerade noch gut gegangen.

Die 2. Runde U23:
Samstag, 14. August 2010, 17h30 in Oberpetersdorf:
 ASKÖ Oberpetersdorf U23 - USC Pilgersdorf U23    4   : 3       (2:2) Zum Online-Spielbericht!
Tore für die U23 des USC-P: Jürgen Schlögl (2 - nicht R. Lackner, wie im Spielbericht verzeichnet!), Christoph Stifter
   
Eine der ersten Internet-Recherchen führte am Abend nach dem Spiel auf die Schiri-Seite. Der Spielleiter hatte (wie fast erwartet) seine Prüfung erst 2010 gemacht und verdient daher noch etwas Geduld. Trotzdem soll es erlaubt sein, Fakten aufzuzählen:
Das 1:0 in der 3. Minute war ein Geschenk an uns. Gleich zwei Leute waren um mindestens fünf Meter abseits, Spielertrainer Jürgen Schlögl schloss die Aktion ab, bei den Gegnern überwog die Verwunderung tiefer gehenden Ärger. Nachdem bei einem Rettungsversuch eines Heimverteidigers eine Schul-Fensterscheibe zu Bruch gegangen war, gingen wir mit 2:0 in Führung: Langer Freistoßball J. Schlögl, Max Heimel leitete weiter zum diesmal als Stürmer aufgebotenen Christoph Stifter, der aus kurzer Distanz vollendete. Auf den Anschlusstreffer des ASKÖ (Goalie Kovacs hatte die kurze Ecke etwas vernachlässigt) folgten einige Pfiffe aus der Kategorie "Kaschiere & Revanchiere". Zwei lupenreine Treffer wurden wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt, die heimischen Fans grinsten, unsere Jungs reagierten unroutiniert: Foul von Ch. Hauser in Minute 27 im eigenen Strafraum, Goalie Gábor Kovacs hält Penalty und Nachschuss. Nur sieben Minuten später ist ein Angriff des ASKÖ eigentlich schon versandet, trotzdem zieht St. Bruckner seinen Gegenspieler nieder (gelbe Karte), und diesmal sitzt der Elfer. Fatal für Stefan: Weitere sechs Minuten später spielt er mit Muster-Tackling einen Ball ins Seitenout, der Schiri gibt Freistoß und zeigt Gelb-Rot. Die Höchststrafe für den Unparteiischen folgte auf dem Fuß: Die faire Heimmannschaft spielte den Freistoß mit voll erkennbarer Absicht neben die Cornerfahne.
Somit wäre (fast) alles über den Mann in Gelb geklagt, die zweite Halbzeit brachte er eigentlich tadellos über die Runden. Uns fehlte der elfte Mann freilich an allen Ecken und Enden, Oberpetersdorf ging in Minute 51 nach schönem Spielzug (Flanke und Volley in der Mitte) in Führung, Jürgen Schlögl brachte uns wenig später nach Daniel Stifter-Vorarbeit zurück ins Spiel, nach minutenlangem Abwehrchaos blieb es dem besten Mann auf dem Feld, dem Ungarn Imre Horvath, vorbehalten, mit feschem Drehschuss für den Endstand zu sorgen.
Tragisch-komische Pointe am Ende: Der Berichterstatter hatte SL-Stv. Verena Renner anfangs beim Online-Spielbericht vertreten, sie hatte das Spiel der U23 nicht gesehen und erhob daher auch keinen Einspruch, als der Referee die beiden Schlögl-Tore dem unbeteiligten R. Lackner zuschrieb.
Fazit: Ein Mann gewinnt und verliert keine Spiele, trotzdem darf gehofft werden, dass dem Jung-Schiri seine zukünftigen Partien leichter (und vor allem korrekt) von der Hand gehen.

Die 1. Runde U23:  
Freitag, 6. August 2010, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - FC Deutschkreutz U23   1  :  1   (1:1) Zum Online-Spielbericht!
Tor für die U23 des USC-P: Raphael Schermann
   
Zum Meisterschaftsbeginn sah man sich einem hoch motivierten Gegner gegenüber, der alle seine 16 Spielbericht-Plätze besetzt hatte und unseren MS-Dritten von 2009/10 von Anfang an einen sportlich hochwertigen Kampf lieferte.
Unsere Jungs haben mit dem Weggang von Daniel Gilschwert und Hubertus Fruhstuck sicherlich einen Aderlass zu verzeichnen (diese beiden erzielten übrigens die zwei Tore im ersten Frühjahrsspiel gegen Rohrbach), außerdem haben St. Bruckner, R. Schermann und D. Stifter bereits fixe Nummern vom Kader der Ersten ausgefasst. Aber genau dafür ist - zumindest nach unserer Auffassung - eine U23 ja da, da gibt es nichts zu jammern. Neue Leute kommen ins Team und werden sich bewähren, das hat diesmal auf Michael Kainz aus Salmannsdorf zugetroffen, der unerschrocken und technisch gut ausgebildet einige Zweikampferfolge zu verzeichnen hatte. Das 1:0 erzielte trotzdem Vorjahres-Schützenkönig Raphael Schermann nach J. Schlögl-Eckball in der 21. Minute. In der 33. Minute übersah man den freien Daniel Reisner, der per Kopf für den Ausgleich sorgte.
Der Gegner brachte nach der Halbzeit gleich vier frische Leute, unsere Burschen wurden zusehends müde. Reinhard Lackner hätte in der 50. Minute das 2:1 auf dem Fuß gehabt (übers Ziel hinausgeschossen), in Minute 69 hatten die Deutschkreutzer eine Doppelchance (einmal danebengehaut, einmal Stefan Bruckner getroffen), knapp vor Schluss haderten sie mit einer Abseitsentscheidung von Schiri Bedenik.
Das Unentschieden hätte die Erste sicherlich mit Handkuss genommen, hier entsprach es dem Spielverlauf, beide Mannschaften können zufrieden sein.