USC-P Spielberichte Frühjahr 2010
Zur BFV-Seite mit Tabelle! Zum Frühjahrs-Spielplan!  
Hier geht's zum Saison-Resümee 2009/10! Zur Statistik-Seite!  
   
Die 30. und letzte Runde:
Pflichtsiege sind die schwersten - das habt ihr gut gemacht! Zum Online-Spielbericht!
Samstag, 12. Juni 2010, 17h in Neutal
ASK Neutal - USC Pilgersdorf     2   :   6   (1:2)
Tore für den USC-P: Stefan Fruhstuck (3), Zoltán Molnár, Sancho Jani, Peter Nemeth

Spielbericht: Vieles war schon vor dem Anpfiff klar. Der ASK Neutal musste sich nach sieben teils sehr erfolgreichen Saisonen aus der Liga verabschieden, wir konnten mit einem Sieg (ohne auf andere schauen zu müssen) den Klassenerhalt fixieren. Zwei Faktoren waren dann doch noch etwas "sperrig": brütende Hitze über dem Platz bzw. Ausfälle auf beiden Seiten (Hochzeit von Neutal-Kapitän Michael J. Payer - Glückwunsch! - und Nasenscheidewand-Bruch bei Benedikt Farkas).
(vom Webmaster)
Unser Siegen-Müssen lag anfangs wie eine zweite Dunstglocke über der Neutaler Sportanlage. Im Tor des Gegners stand pikanterweise unser Ex-Goalie Peter Reidinger, und er spielte (wie es für seine Zunft üblich ist) zuerst für sich und machte in der 5. Minute eine Fruhstuck-Großchance mit Extra-Reflex zunichte. Fünf Minuten später musste er einem Kopfball von Peter Nemeth nachschauen, das Leder klatschte allerdings von der Latte zurück ins Feld. Höhepunkt der Nervosität dann in Minute 17: Goalie Filz rollt den Ball zu einem frei stehenden Verteidiger, der nimmt an, zögert, wird von einem Neutaler kontaktiert, versucht den Haken, verliert Duell und Ball - Michael Rois nimmt die Gelegenheit wahr und trifft ins rechte Eck. Entsetzen bei den Fans, unverhohlener Ärger von Trainer J. Heiling. Allgemeiner Blick auf die Uhr: noch Zeit genug fürs Umdrehen! Bald erwies sich die etwas unroutinierte Neutaler Innenverteidigung als fehleranfällig: Minute 26, langer Freistoß von Zoli Molnár, M. Beiglböck trifft per Kopf nur "halb", aber Stefan Fruhstuck knallt die Kugel via Innenlatte zum Ausgleich ins Netz. Bald sah man erfreulicherweise einige Varianten in unserem Angriffsspiel, es suchten sich nicht nur Jani und Nemeth, Letztgenannter verteilte geschickt die Bälle und brachte in Minute 35 wieder St. Fruhstuck in Idealposition, 2:1. Ein weiterer Treffer wäre schön gewesen, nur verhinderte diesen die Latte zum zweiten Mal. M. Beiglböck hatte sie in der 39. Minute per Kopf getroffen.  

Großes Aufatmen gleich nach dem Seitenwechsel: dynamischer Antritt Z. Molnár, Doppelpass mit P. Nemeth, Zoli ist schneller als Peter Reidinger, und das war das 3:1. Von Ruhekissen konnte noch keine Rede sein - auch wir brauchten die Stange, um ein Eigentor (!) zu verhindern. Nach etwa einer Stunde schien aber dann zumindest von der Chancenanzahl alles klar zu sein: Wir drückten, pressten, ließen dem Gegner kaum Raum, Peter R. konnte sein "Immer noch" mehrfach unterstreichen. In der 66. Minute dann der dritte Nemeth-Assist, Sancho Jani war allein vor dem Neutaler Tor und blieb auch bei Affenhitze eiskalt. 4:1 - und nur zwei Minuten später eine Art Revanche, als Jani Nemeth anspielte und dieser Torwart Reidinger, der noch dran war, zum fünften Mal bezwingen konnte. "Wir sind noch da!", ließen die Neutaler in der 71. Minute ausrichten - Querpass, Daniel Kantz stocherte den Ball über die ominöse Linie. Keine fünf Minuten später war der alte Abstand wieder da, 6:2, dritter Treffer von St. Fruhstuck nach Jani-Nemeth-Kombination.
Die Sache war gelaufen, Trainer Heiling erlöste einige hitzegeplagte Akteure, indem er M. Baumgartner, D. Stifter und D. Gilschwert brachte. Neutal wurde ein Abseitstor aberkannt, es gab beim sehr ruhigen und klar entscheidenden Schiri Haider aber kaum Beschwerden. Schlusspfiff, viel Freude bei Blau-Weiß und den Fans (Verhältnis auch 6:2 für Pilgersdorf?), Neutal hatte sich mit seinem Schicksal schon abgefunden.

 
Fazit: Erst nach und nach ist es uns gelungen, die personell vorhandene Qualität in Tore umzumünzen - aber das Problem zog sich ja durch die ganze Saison. Das Resümee 2009/10 ist mittlerweile erschienen. Knapp zusammengefasst: Auf einen sehr, sehr matten Herbst mit 10 Pünktchen und eben so vielen (...) Toren folgte Rang 7 in der Frühjahrstabelle - und die im Winter geholten Neuzugänge trugen mit insgesamt 27 erzielten Treffern das ihre zum Klassenerhalt bei. Danke euch allen (Sepp Heiling vor!), die ihr es wieder geschafft habt - nun hat der USC-P endgültig so viele Liga-Saisonen wie Spielzeiten in der 1. Klasse, nämlich 16 an der Zahl. Darauf dürft ihr wirklich stolz sein, meint
                                                                                               euer Webmaster.
 
   
Die 29. Runde:  
Es hätte mehr sein können - die "Hausaufgabe" ist aber gemacht worden Zum Online-Spielbericht!
Freitag, 4. Juni 2010, 19h30 in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - ASV Draßburg     3   :   3    (2:0)

Tore für den USC-P: Sancho Jani, Benedikt Farkas, Matthias Beiglböck  


Spielbericht: Der Platz wäre schon recht gut "eingespielt" worden. Am Vortag, dem Fronleichnam-Nachmittag, hatte der USC Kirchschlag den Pfaffstätten SC mit 10:0 vom Feld gefegt. Da die Partie bei teilweisem Starkregen stattgefunden hatte, trat die U23 (siehe dort!) auf dem Trainingsplatz an und siegte mit 6:4. Am Abend wurde das Wetter zum Glück lau und angenehm, sogar der Wind legte sich nach und nach (wobei wir ihn in Hälfte eins noch im Rücken hatten). Der Fanclub des USC Kirchschlag hatte seine Utensilien im Büro "geparkt" und versprach, unser Team lautstark zu unterstützen, was er vom Aufwärmen weg auch tat. Danke, das war besonders ab der 75. Minute immens wichtig!

(vom Webmaster)
Weil Zoli Molnár gesperrt war, musste sich Trainer J. Heiling etwas einfallen lassen. Nach der unglückseligen Neckenmarkt-Begegnung war eine variantenreichere Spielweise augenscheinlich, Ben Farkas und Stefan Fruhstuck waren häufiger in Aktion als zuletzt, und so schien Draßburg direkt etwas überrascht zu sein. Der Ball war meist in unseren Reihen, und schon in der 14. Minute brandete Jubel auf: Peter Nemeth spielt den Ball zwischen zwei Abwehrleuten auf den Fuß von Sancho Jani, und der weiß genau, wie's geht. Die Partie war flott und offen, wir kamen meist über die Seiten (Fruhstuck, Frittum), Draßburg verteidigte geschickt und kam immer wieder über die Nr. 13 Gábor Nemeth in Kontersituationen. Außer einer abgefälschten Schussflanke, die auf der Netz-Oberkante landete, kam jedoch wenig heraus. In der 39. Minute war uns das Glück hold: Flanke Fruhstuck, Ben Farkas köpfelt erdauf, Goalie Pfeiffer verschätzt sich und lässt das Leder unter seinem Körper durchrutschen. Mit dem für uns idealen Spielstand von 2:0 wurden die Seiten gewechselt.  
Die große Draßburg-Offensive blieb (trotz Trainer-Schelte in der Pause) auch in der ersten Viertelstunde der 2. Halbzeit aus. Zwei Abseits-Situationen (auf jeder Seite eine) sorgten kurz für Aufregung: Erst wäre Michael Schmiedl/D durchgewesen, hätte aber vergeben, dann schien Jürgen Frittum/P alles richtig gemacht zu haben, das Team Salzer/Teubel sah es anders. Draßburg schien nun beflügelt: Die Passes kamen genauer, in der 64. Minute ist Ante Kozic schneller am Ball als unser Goalie, überhebt ihn, der Rettungsversuch unseres Verteidigers kommt zu spät. Wir bleiben am Drücker, sind aber (bei aller "Schönheit fürs Auge") im Abschluss zu ungenau. Nach einem Schuss über das Volksschuldach erwischt uns der Gegner kalt: Pass in den rechten Raum, unser Torhüter rutscht beim Herauslaufen aus, Mario Kopp trifft aus spitzem Winkel ins leere Tor.
Nun war die Kirchschlager Unterstützung wichtig wie ein Bissen Brot. Unermüdlich trommelten uns die blau-weißen Nachbarn nach vorne, und nach einem Eckball flankte Stefan Fruhstuck Matthias Beiglböck genau auf die Stirn (78.'). 3:2, es war höllisch laut auf dem Gelände! Draßburg mobilisierte die letzten Kräfte, unsere schwanden zusehends. Ein einziges Mal berechnete der Bewacher von M. Schmiedl einen Pass nicht richtig, und das reichte dem Routinier - Haken nach innen, trockener Torschuss, Ausgleich. Eine gelb-rote Karte für den Draßburger Abwehr-Chef war der einzige Höhepunkt in der Nachspielzeit, der gute Schiri Salzer beendete das Match - es war der letzte Pfiff, den Kapitän Christian Zettl (auf eigenen Wunsch) zu hören bekam. Zwei Vorstandsmitglieder überreichten ihm eine gelungene Karikatur im Großformat, das Publikum bedankte sich mit Trommeln und Hupen für 30 Jahre (!) im Dienst unseres Vereins. Eine eigene Würdigung finden sie hier!
 
Fazit: Es muss erlaubt sein, gegen den Vierten der Tabelle (der um 20 Punkte mehr als der USC-P auf dem Konto hat) nicht zu gewinnen - auch wenn sich manche nach dem Pausenstand mehr erwartet hätten. Einsatz und grundsätzliche Spielanlage entsprachen diesmal durchaus - da sollte doch auch in Neutal ein Punktegewinn drin sein. (Vor allem, wenn man weiß, wie das Parallelspiel des Fixabsteigers ausgegangen ist! Der Link oben zum BFV weiß mehr!)
 
Karten-Statistik:
Christoph Koller und Ewald Bürger halten immer noch bei viermal "Gelb", am Saisonende wird dann ohnehin "Klarschiff" gemacht.
   
Die 28. Runde:
Es wurde von Minute zu Minute peinlicher Zum Online-Spielbericht!
Sonntag, 30. Mai 2010, 17h in Neckenmarkt:
UFC Neckenmarkt - USC Pilgersdorf        6   :   3    (2:1)
Tore für den USC-P: Zoltán Molnár, Sancho Jani (Elfmeter), Peter Nemeth  


Spielbericht: Die Vorgaben vor dem Match waren klar und durchschaubar.
Auf Neckenmarkter Seite war es die letzte Chance, mit Recht auf den Klassenerhalt zu hoffen. Nur ein Sieg konnte helfen. Trainer Werner Heiling, der mit den Leistungen der beiden ungarischen Legionäre nicht zufrieden gewesen ist, war in der Woche vor dem Spiel beurlaubt worden.
Auf Pilgersdorfer Seite wusste man im Vorhinein vom Fehlen von Libero Ewald Bürger, er war bei der Landtagswahl selbst wählbar und somit unabkömmlich. Seinen Posten nahm Christian Zettl ein. Für uns wäre ein Sieg die "halbe Miete" für ein weiteres Jahr II. Liga gewesen.

 
Leider waren die äußeren Bedingungen grottenschlecht. Wenige Minute vor dem Anpfiff von ADEG Liga-Referee Dintar setzte ein Gewitterregen ein, der die ganze erste Halbzeit andauerte. Und trotzdem lief alles genau nach unseren Wünschen: Schon nach zwei Minuten vollendete Zoli Molnár eine Aktion, die von Peter Nemeth eingeleitet und von Stefan Fruhstuck fortgesetzt wurde: schneller als Torhüter Beisteiner, 0:1, Jubel bei den vielen wetterfesten Mitgereisten. Rasch fiel auf, dass besonders die beiden kritisierten Neckenmarkter Legionäre ihre neuen weißen Dressen in keiner Weise schonten, der Ausgleich fiel bereits in Minute 9, Gábor Papp war gedankenschneller und drückte den Ball mit der Schuhsohle über unsere Torlinie. Unser Spiel lief (wie oft in letzter Zeit) stereotyp in Richtung Peter Nemeth, der wohl zwei Gegner band, dadurch aber keinen Freiraum erzeugen konnte (was freilich nicht an ihm lag). Den schufen sich die Neckenmarkter mit unserem Zutun. Minute 37: Papp kann sich den Ball herrichten, zielen und ins linke Kreuzeck treffen. Pausenstand also 2:1 für die Gastgeber. (vom Webmaster; wenn jemand meint, da würde stellenweise schon hart formuliert - es war ohnehin wie beim Liebesbrief-Schreiben, erst die fünfte oder sechste Version ging online)

Hier müsste der Spielbericht eigentlich enden, aber das Archiv soll nicht lückenhaft bleiben, und was zu sehen war, darf wohl auch geschrieben werden. Der Regen hatte aufgehört, der Boden blieb natürlich schwer bespielbar. Erste Aktion war ein von unserem Torhüter sicher gefangener Freistoß. Nach vorne zu blieb alles wie gehabt - umständlich, "noch a Hakerl", Abschluss zu spät. Auf eine echte Torchance, bei der mehrere unserer Angreifer beteiligt waren, folgte ein Riesenpatzer eines Außenverteidigers. 56. Minute, auch in der Abwehr wurde - wie oben erwähnt - manch sicherer Ball noch verloren, Elvis Delic nützte die Situation sehenswert, mit Gefühl in den diesmal rechten Winkel. Was helfen rollende Angriffe, wenn es nie zu Gefährdungen des Gegner-Tores kommt? Zoltán Molnár versuchte es mit der Brechstange und erhielt die gelbe Karte wegen einer Schwalbe. Symptomatisch ein Corner aus der 71. Minute: Ein USCP-Akteur köpfelte den Ball zur Eckfahne zurück. Dass Erfolg sehr einfach sein kann, bewies Neckenmarkt sechs Minuten später: Angriff über links, immer gibt es einen freien Mann, der noch dazu angespielt wird, E. Delic ist wieder der bejubelte Vollender. Wenn's absolut nicht läuft, setzen wir meist noch einen drauf: Diesmal war es ausgerechnet der fleißige Molnár, der dem Schiri nach diesem Treffer etwas vorapplaudieren musste, Gelb-Rot, Sperre gegen Draßburg, danke, sehr hilfreich.
Für neutrale Zuschauer muss die Begegnung bis zum Ende amüsant geblieben sein:
Minute 84, Anschlusstreffer von S. Jani per Penalty nach Foul an B. Farkas.
Minute 86: Haargenau die gleiche Situation wie beim 1:3, der Verteidiger hat den Ball, schießt nicht weg, vertändelt, Gábor Papp darf in der Mitte alleinstehend auf das Leder warten und sich die Ecke aussuchen.
Minute 90: Auch wenn die heimischen Zuseher vom besten Spiel ihrer Elf in der ganzen Saison gesprochen haben - souveräne Abwehrreihen stehen sicherer, Peter Nemeth kriegt ein Geschenk und nimmt es an, 3:5.
Minute 93: Die Krönung - der Unglücksrabe vom Tag versenkt einen Abpraller, den Goalie Filz mit schöner Parade an die Stange gelenkt hatte, zum Endstand im eigenen Tor.

 
Fazit: Zum Spiel ist alles gesagt - reden wir davon, wie's weitergeht. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Leistungsstufe kann man prinzipiell von zwei Richtungen her begründen.
A) mit Blick auf die eigene Truppe: Wir sind in allen Mannschaftsteilen kompakt und gefestigt, daher gehören wir in die, sagen wir, II. Liga.
B) mit Blick auf die anderen Vereine: Die sind auch nicht besser als wir, also ist unser Platz da, wo wir sind.
Wenn wir unseren Ist-Stand betrachten, so konnten an diesem verregneten Sonntag weder Abwehr- noch Angriffsformation Liga-Format beweisen. Und wenn man gegen einen unmittelbaren Konkurrenten aus dem Abstiegskampf in zwei Partien 10 (zehn!) Tore kassiert - noch Fragen?
Doch, zwei: Sollen wir uns überhaupt freuen, wenn wir heuer den Klassenerhalt schaffen? Wie geht es in der nächsten Saison dann weiter?
 
Karten-Statistik:
Christoph Koller und Ewald Bürger halten bei je viermal "Gelb", Zoltán Molnár ist gegen Draßburg gesperrt.
   
Die 27. Runde:  
Gefühlt waren das mehr als drei Punkte Zum Online-Spielbericht!
Freitag, 21. Mai 2010, 19h30 in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - SC Bad Sauerbrunn    2   :   0   (0:0)

Tore für den USC-P: Matthias Beiglböck, Zoltán Molnár  


Spielbericht: Der Schreiber dieser Zeilen hatte an diesem Freitag Abend auch als Platzsprecher zu fungieren, und so, als hätte er es geahnt, bat er das heimische Publikum um Geduld und Zuspruch an die Mannschaft, auch wenn sich Anfangsschwierigkeiten einstellen sollten.

(vom Webmaster)
Die gab es nämlich bei Gott - die Nervosität rund um den Satz "Verlieren ist streng verboten!" war allerorten spürbar. Ben Farkas fehlte wegen seiner zweiten Gelb-Sperre, Stefan Fruhstuck war erst knapp vor Spielbeginn von einer Schulveranstaltung zurückgekehrt (er saß anfangs auf der Bank), und Christoph Koller war sichtlich angeschlagen. Von einer Ordnung, von einem gezielten Spielaufbau war wenig zu sehen. Bad Sauerbrunns Stürmer Leonhardsberger hatte allein kaum weniger Tore erzielt als der ganze USC-P, über seine genaue Markierung wuchs jedoch langsam das Selbstvertrauen unserer Truppe. Trainer Heiling war vor allem mit dem "defensiven Mittelbau" recht zufrieden. Die Fangsicherheit von Goalie Filz auch bei Aufsitzern, das Stellungsspiel von Libero Bürger und das Zweikampfverhalten von M. Beiglböck halfen der Mannschaft, zumindest das "Zu Null" in die Pause zu retten. Details ersparen wir uns - die erste Halbzeit war schwach, "alles hoch zum (gut markierten) Peter Nemeth", die Fans blieben - wie gewünscht - geduldig, man hofft halt immer, dass es besser wird. Das Spiel wurde erstmals in Dressen, die das Café Zapfel aus Redlschlag gesponsert hatte, bestritten. Ein Klick aufs kleine Foto unten führt zum Großformat!
Die zweite Halbzeit begann vorerst, wie die erste geendet hatte, nämlich mit einem scharfen Sauerbrunn-Freistoß. Beide Male hatte sich Fabian Filz auf den flatter-gefährlichen WM-Ball einzustellen, und es gelang. Nach und nach kam Ordnung in unser Spiel. Ein taktischer Wechsel begann zu greifen (Christoph Frühstück zurück in die Abwehr, Stefan Fruhstuck auf die rechte Flanke), Christoph Stifter nutzte den Freiraum links, und nach einer Stunde waren wir endlich voll im Spiel: Peter Nemeth war mit einem Drehschuss noch hängen geblieben, Christian Zettl traf links vorbei. Dann (Minute 64) kam Sancho Jani von links die Toroutlinie entlang, spielte für Z. Molnár auf, und der traf im Rutschen den letzten Sauerbrunner, der das Tor sicherte - Eckball. Der kam wunderschön herein, und Matthias Beiglböcks Kopfball war für Torhüter Drabek unerreichbar. 1:0, Riesenjubel, und ein spürbares Nachsetzen. Nach und nach wurde der Gegner unsicher, einmal war ein Rückpass sogar nahe an einem Eigentor, und vorne hatte Torjäger Leonhardsberger nur mehr in der 78. Minute eine gute Chance (links vorbei). Eine Minute später - der Gegner war für einen Eckball postiert - kriegte Zoltán Molnár das Leder rechts herausgespielt. Mit schnellen Schritten drang er in die Hälfte der Sauerbrunner ein, S. Jani wartete in der Mitte auf einen Pass, der junge Szombathely-Akademiker war sich jedoch offensichtlich 100%ig sicher, erfolgreich abzuschließen. Ein echter Knaller unter die Latte war Startschuss für Freudentänze im Feld und auf der Tribüne, das sollte doch reichen! So war es dann auch, Schiri Paukowitsch pfiff pünktlich ab, der "Blau und weiß"-Marsch erklang, das waren die Punkte 26 bis 28! Erste USC-P in Zapfel-Dress/Mai 2010
Herzlichen Dank an den Spender!
Fazit: Letzte Woche waren die Ergebnis-Studien vom Tag noch mit Enttäuschung registriert worden. Diesmal war man erleichtert, dass Neutal und Neckenmarkt gar nicht und Oberpetersdorf und Unterfrauenhaid nur je einen Zähler anschreiben konnten. Mit sechs Punkten Vorsprung kann man schon um einiges ruhiger zum unmittelbaren Konkurrenten fahren - und hoffentlich sind viele der diesmal hörbar zufriedenen Fans mit dabei!  
Karten-Statistik:
Neben Christoph Koller hat mittlerweile auch Ewald Bürger viermal "Gelb" gesehen.
Die 26. Runde:
Ein idealer Spielverlauf half dem Titelaspiranten beim Gewinnen Zum Online-Spielbericht!
Freitag, 14. Mai 2010, 19h30 in Marz:
ASK Marz - USC Pilgersdorf      3   :   1    (2:0)
Tor für den USC-P: Peter Nemeth  


Spielbericht: Nach der guten Leistung gegen die vergleichbaren Spitzen-Teams aus Rohrbach und Markt St. Martin hatte sich unsere Mannschaft viel vorgenommen, sie durfte - im Gegensatz zu den Marzern - auch komplett antreten. Wie's halt so geht, wenn man in der Tabelle nachhinkt, begann das Spiel: Nach 38 Sekunden schießt Manuel Niessler von links irgendwie aufs Tor (Flanke? Schuss?), die Flugbahn kann man mathematisch wahrscheinlich gar nicht berechnen, jedenfalls geht die Kugel an die rechte Stange, fällt unserem Torwart auf den Rücken, prallt ab und passiert die Torlinie.

(vom Webmaster)
Die Moral unserer Truppe blieb zum Glück intakt, besonders der viel angespielte Peter Nemeth kam zu guten Chancen, es fehlte halt immer ein bisschen, daher wurde es aber auch nichts mit dem Ausgleich. Marz kam einmal vor unser Tor (in der 34. Minute), und nur dann wird man Meister, wenn man aus jeder Gelegenheit etwas macht. Der Schütze des 1:0 richtete sich am 16er den Ball elegant her und knallte ihn flach in die linke untere Ecke. Immer noch waren wir optisch mehr als ebenbürtig, Ben Farkas köpfte nach einem Corner zu zentral, und Sancho Janis Freistoß knapp vor dem Pausenpfiff war scharf und gut angetragen - beide Male hatte Goalie Gerdenitsch aufgepasst.  

Nach dem Seitenwechsel hatte es die führende Mannschaft leicht. Die Rollen schienen vertauscht - Pilgersdorf machte das Spiel, Marz sorgte für gefährlich Konter. In den Minuten 47 und 55 konnte sich Torhüter Filz zweimal gut in Szene setzen, und nach dem Eintausch von Jürgen Frittum durften wir endlich einmal jubeln: Peter Nemeth machte es sehr ähnlich wie M. Niessler beim 2:0, hier war für M. Gerdenitsch nichts zu halten (Minute 68). Wir setzten nach, einen Bürger-Freistoß verlängert Nemeth mit dem Hinterkopf, der Ball ist für den Goalie jedoch eine eher leichte Fangübung. In der 74. Minute fiel die Vorentscheidung: Unsere rechte Seite war offen, M. Niessler konnte allein bis zur Cornerlinie laufen, beim Stanglpass war M. Buchinger entschlossener als unsere Abwehr, 3:1. Unsere weiteren Angriffsversuche hatten ab dann eher Verzweiflungscharakter, Z. Molnár, M. Beiglböck und E. Bürger mussten im Gegenteil jeweils in großer Not rettend eingreifen, damit der Rückstand nicht noch anwuchs.

 
Fazit: Der Blick auf die restlichen Ergebnisse des Freitagabends war weit deprimierender als der Verlauf dieses Spiels. Es hilft jedoch kein Jammern, kein Schimpfen, kein Faust-im-Hosensack-Ballen - am nächsten Freitag geht's weiter, "vier Spiele sind zwölf Punkte", wie Fan Willi Schleser mit beispielhaftem Optimismus meinte.  
Karten-Statistik:
Benedikt Farkas sah die 9. gelbe Karte und "steht" im nächsten Spiel gegen Bad Sauerbrunn. Christoph Koller hält weiterhin bei 4 Kartons.

Die 25. Runde:  
Wenn diese beiden Punkte am Ende nur nicht fehlen Zum Online-Spielbericht!
Freitag, 7. Mai 2010, 19h30 in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - SC Wiesen    2   :   2    (1:0)

Tore für den USC-P: Peter Nemeth, Zoltán Molnár

Spielbericht: Stefan Fruhstuck fiel wegen einer Gelb-Sperre aus, sonst waren alle Mann an Bord. Trainer Heiling löste das "Luxus-Problem", indem er Markus Baumgartner Mitte-rechts beginnen ließ, Zoli Molnár rückte links ins Mittelfeld und Jürgen Frittum nahm vorerst auf der Ersatzbank Platz.
(vom Webmaster)
Wiesen kam mit einer jungen Elf (die Reserve war wegen Personalmangels nicht angetreten) und sah unsere ehrgeizigen Jungs in der Anfangsphase eher von hinten. Vor allem Benedikt Farkas machte mit seinem Gegenspieler, was er wollte, die erste Chance hatte jedoch Sancho Jani. Er erreichte einen schwachen Abschlag, bracht ihn am ungarischen Goalie Mark Heinrich vorbei, ein Wiesener erwischte den Ball aber noch vor der Linie und konnte ihn wegschlagen. Das traditionell frühe Führungstor fiel etwas später als sonst, wurde aber gerne angenommen und laut beklatscht: Z. Molnár spielt herrlich für Peter Nemeth auf, der überlupft seinen Gegner und hat danach freie Schussbahn. 1:0, ein wichtiger Treffer in dieser Phase, es war die 20. Minute. Es blieb bei einer spürbaren Überlegenheit der Unsrigen, noch tat sich nichts Zählbares. In der 43. Minute wiederholte Zoli M. die Aktion, die zum einzigen Tor geführt hatte, Peter Nemeth spielte "auf Verdacht" in die Mitte weiter, da war aber niemand.  
Die 2. Halbzeit begann mit einem echten "Sitzer": Ben Farkas wurde von P. Nemeth freigespielt, schoss jedoch flach auf den liegenden Goalie (47.'). Drei Minuten später tauchte Zoli Molnár von links auf und zielte nach innen, die Wiesener Nr. 11 F. Strümpf nahm uns die weitere Arbeit ab und lenkte das Leder ins eigene Tor. Bestens also für den weiteren Spielverlauf, und sehr vielversprechend war, was danach an Torchancen herausgearbeitet wurde:
54.' Molnár von links will gleich abschließen, scheitert am im kurzen Eck lauernden Goalie.
58.' Farkas ist rechts frei, spielt herein für Nemeth, der übernimmt volley, schöne Parade Heinrich.
61.' Diesmal ist Nemeth mutterseelenallein, probiert es mit Gefühl, links vorbei.
Das Publikum wurde schon etwas unruhig. Die Tore, die man nicht schießt ... Minute 68 - ein Angreifer der Gäste trifft den Ball an der Strafraumgrenze ideal, Fabian Filz kann mit Reflex abwehren, ein Wiesener steht besser als unsere Abwehr, nur mehr 2:1. Es ging jedoch im gewohnten Takt weiter. Farkas allein, ein Übersteiger bremst die Situation etwas, diesmal sollte es ein Heber werden, der Torwart hatte richtigerweise gewartet und konnte fangen.
Die Zeit verging uns recht langsam, ein Nemeth-Freistoß wurde von Heinrich in der 80. Minute über die Latte gedreht. Immer noch kontrollierten wir das Spiel, Einwechslungen von Frittum und Sonnleitner hätten wahrscheinlich die Offensive nochmals beschleunigen sollen, doch das dicke Ende kam in Minute 89: Freistoß Wiesen in/durch die Mauer, Tumult in unserem Strafraum, der eingetauschte Gelbmann drückte das Leder über die Linie. Ein Abseitstor von Frittum eine Minute später half uns nichts, der greifbar nahe Sieg war weg, statt 27 Punkte hatten wir nur 25 auf dem Konto.
 
Fazit: Ein Zitat von Schiedsrichter Wagner muss reichen - "Die Partie hättet ihr mit 8:1 gewinnen müssen."  
Karten-Statistik:
Der gute Schiri Werner Wagner kam ohne einen einzigen gezeigten Karton aus, also bleibt es bei Karte Nr. 8 für Benedikt Farkas und Nr. 4 für Christoph Koller.

Die 24. Runde:
Da waren nicht viele Unterschiede zwischen dem 2. und dem 14. feststellen Zum Online-Spielbericht!
Sonntag, 2. Mai 2010, 16h in Markt St. Martin:

SV Markt St. Martin - USC Pilgersdorf     0   :   0

Spielbericht: Christoph Frühstück musste wegen der 5. gelben Karte zuschauen, im Tor gab Fabian Filz sein Comeback, und das gerade rechtzeitig, weil Mario Tanzler am Meniskus operiert werden musste, aber schon wieder recht munter im Publikum saß. Sonst hatte Trainer Heiling eine nette Auswahl an Spielern, und wie man bald feststellen konnte, kamen die keinesfalls zum Tabellenzweiten, um dort das Kaninchen vor der Schlange abzugeben. (vom Webmaster)
Was sichtlich sogar die Gegner überraschte, war ein diszipliniertes, geordnetes und vor allem sehr selbstbewusstes Auftreten unserer Mannen. Das "Heiling-Tor" in der Anfangsphase konnte Spielertrainer Fejzic in der 5. Minute verhindern, als der Torhüter der Heimischen einen Beiglböck-Kopfball über die Latte drehte. Es kam zu einer echten Corner-Serie, die zwar nichts einbrachte, dem Titelaspiranten aber einigen Respekt abnötigte (öfter unkontrolliertes Wegschlagen als ruhiges Herausspielen). Gefährlich waren sie allemal: Minute 11, ein Angreifer kann rechts durchgehen, M. Beiglböck muss mit letztem Einsatz vor der Linie klären. In den Minuten 22 und 23 dann unsere großen Gelegenheiten: Erst taucht Peter Nemeth allein vor Torwart Fejzic auf (leichter Ballfehler), dann hat Ben Farkas das 1:0 auf dem Fuß, er trifft jedoch den bereits liegenden Goalie. Der große Einsatz unserer Burschen zeitigte leider einige gelbe Karten, Schiri Manuel Gregorits verwarnte Farkas, Beiglböck und Fruhstuck jeweils wegen Foulspiels. Tenor der (vielen) neutralen Zuschauer, die ersten 45 Minuten betreffend: klare Vorteile für den USC-P!  
Das dürfte auch der St. Martin-Coach so gesehen haben, denn die ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit präsentierte sich der Heimverein endlich wie ein Titelaspirant. Gleich nach Wiederbeginn kann Fabian Filz einen Weitschuss abwehren, aber erst nach Bürger-Intervention endgültig unter Kontrolle bringen. Dann der Aufreger in der 48. Minute: Freistoß St. Martin auf unser Tor, zwei Mann irritieren unseren Goalie, der Ball ist hinter der Linie, ergibt aber keinen Torerfolg - die beiden Stürmer standen im Abseits. Das sah verständlicherweise nicht jeder so, unsere Jungs nahmen's zur Kenntnis und fingen sich wieder. Billy Fejzic musste sich bei einem Fruhstuck-Schuss schon ganz schön anstrengen, um ihn ins Aus zu befördern. Das Publikum sah noch Chancen von B. Farkas (66.' - Torwart war da), P. Nemeth (71.' - kann nicht "durchziehen", Beine dazwischen) und Z. Molnár (Freistoß vom Goalie über die Latte befördert) - auf Nennenswertes vom Führenden der Torschützenliste, Ferenc Horvath, wartete man vergebens, was u.a. an einer Sonderleistung von Matthias Beiglböck lag. St. Martiner Funktionäre waren mit dem Schiri nicht ganz einverstanden, einer verstieg sich sogar zur Vermutung, dass Marz geholfen werden sollte - da liegt eine Anzeige beim STRUMA in der Luft. Wir Fans bejubelten den Punkt wie einen Sieg, der Trainer kriegt heute das  
Fazit: Jeder Pilgersdorfer Spieler hat durch seinen Einsatz und seine Konzentration aufs Wesentliche die Gegner nie zum gewohnten Angriffsspiel kommen lassen, und dass anscheinend von Haus aus mit drei Punkten für die Platzbesitzer gerechnet wurde, hätte zusätzlich motiviert. Er denke von einer Partie zur nächsten, dadurch würde kein übermäßiger Druck auf die Mannschaft erzeugt.
Dass im Rückblick aus vier Matches 10 Zähler herausgeschaut haben, wird den Josef Heiling wahrscheinlich nicht sonderlich stören ... Nur weiter so! Derzeit macht es sogar auswärts Spaß, ein USCP-Fan zu sein!
 
Karten-Statistik:
Nach den vier Gelben an diesem Sonntag Nachmittag könnte es wieder brenzlig werden, es war Karte Nr. 8 für Benedikt Farkas und Nr. 4 für Christoph Koller.
Nachsatz: Das Online-System könnte durchaus noch etwas übersichtlicher werden. Dass Stefan Fruhstuck aus der Kombination "2 Gelbe beim SCO + 3 Gelbe beim USCP" gegen Wiesen eine Fünf-Karten-Sperre abzusitzen hat, hat sich erst im Lauf der Woche herausgestellt.
   
   
Die 23. Runde:
Wenn jeder seinen Job macht, kommen am Ende drei Punkte heraus Zum Online-Spielbericht!
Samstag. 24. April 2010, 18h in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - SC Unterfrauenhaid    3   :   1    (2:1)

Tore für den USC-P: Sancho Jani (Elfmeter), Stefan Fruhstuck, Peter Nemeth


Spielbericht: Der Tag begann gut - mit Sonnenschein vom Morgen weg, mit dem Bewusstsein eines guten Einstands-Abends für den Heurigen, mit einem großen Kader, von dem (bis auf Ch. Zettl) alle Spieler einsatzfähig waren, und nicht zuletzt mit einem Matchball von der Raika Pilgersdorf, der von Verena Flamm charmant ins Spiel gebracht wurde.

(vom Webmaster)

Den Gästen aus Unterfrauenhaid ging es weniger gut, mussten sie doch verletzungs- und sperrebedingt gleich eine halbe Mannschaft vorgeben. Unser Team begann in derselben Aufstellung wie bei den Siegen gegen Oberpetersdorf und Draßmarkt, und wie gegen diese Gegner dauerte es keine zehn Minuten, bis Liquidos "Narcotic"-Tormelodie erklang. Ben Farkas, der schnelle Torschütze der Vorwochen, hatte in der 7. Minute in einer Eins-gegen-Eins-Situation noch die Ferse des gegnerischen Torwarts getroffen, dann setzte Jürgen Frittum Sancho Jani ideal ein - Foul im Strafraum, Gelb von Schiri Hirsa für "Sünder" Steiger, und 0:1-Strafe via Penalty, Schütze der Gefoulte selbst. Die Mannschaft versuchte sofort nachzusetzen, wurde aber in der 18. Minute überraschend gebremst. Ein harmlos aussehender Weitschuss von Ph. Horvath versprang sich vor Goalie Tanzler derart gemein, dass er den Weg hinter die Linie fand. Allgemeiner Tenor von draußen: keine Schuld für den jungen Tormann, der Platz wird derzeit doppelt bespielt (SC Unterrabnitz!), da kann so etwas schon vorkommen. Der Spielfluss war für eine geraume Zeit dahin, sodass Trainer Heiling reagierte und Verteidiger Christoph Stifter durch den nach Sperre zurückgekehrten Stürmer Peter Nemeth ersetzte. Schon seine erste Ballberührung war für die Gäste brandgefährlich, mit vereinten Kräften wurde das Leder aus der Gefahrenzone befördert. Wenn das Glück nicht von selbst aktiv wird, muss man ihm nachhelfen - das dürfte sich der kampfkräftige Stefan Fruhstuck an der rechten Außenbahn gedacht haben, und er setzte den Ball in Minute 41 flach ins lange Eck. Wichtig, wichtig - immerhin hörte man in der Pause von einem 2:1-Sieg von Neutal gegen Wiesen!
Wichtig, wichtig, wichtig dann der Beginn der 2. Halbzeit. Peter Nemeth nahm einen "Zuckerpass" von Zoltán Molnár gar nicht so "rein" an, der Vollblutstürmer setzte freilich nach und spitzelte den Ball zwischen Verteidiger und Torhüter über die Linie. Das war gleich beruhigender, und damit war die Partie eigentlich entschieden. Die Gäste kamen kaum mehr vor unser Heiligtum, dafür kam das Publikum in der letzten Viertelstunde aus dem "Uh!"-Rufen kaum mehr heraus: B. Farkas verfehlt eine ideale Kopfballflanke, S. Jani kann Goalie Welleditsch nicht überheben, Peter Nemeth kommt mit Doppelpass (Partner war Z. Molnár) vors Tor und trifft die linke Stange, Ch. Koller spielt rechts am Torwart und in weiterer Folge am leeren Gehäuse vorbei, P. Nemeth drüber, B. Farkas scheitert an Welleditsch ...
Der Schlusspfiff war für den SC Unterfrauenhaid wie eine Erlösung, wir durften mit unseren Spielern die Welle machen und uns über neun Punkte aus drei Partien freuen.

Zum Spielbericht des
SC Unterfrauenhaid!
Fazit: Gegen Kobersdorf war das Ganze noch sehr zum Ärgern, weil das Ergebnis nicht stimmte (0:1, Sie erinnern sich!). Im gegenständlichen Fall durfte man anerkennend nicken und sagen "Schön, dass ihr so viele Chancen herausspielen konntet!" Die Frage der BVZ-Reporter, wen man denn wegen außergewöhnlicher Leistung fett drucken sollte, darf man getrost mit "Alle!" beantworten - und dass ausgerechnet die vier Neuerwerbungen in den letzten beiden Partien ins Schwarze getroffen haben, zeigt hoffentlich, dass sie in und bei der Mannschaft angekommen sind. Letztgenanntes gilt selbstverständlich auch für Trainer Josef Heiling - es warten nun allerdings echte Bewährungsproben (Markt St. Martin, Marz).  
Karten-Statistik:
Christoph Frühstück hat es jetzt auch erwischt, er hat gegen Unterfrauenhaid die fünfte gelbe Karte gesehen und muss in St. Martin pausieren. Sonst droht derzeit keinem weiteren Spieler eine Sperre.
   
   
Die 22. Runde:  
Ein 5:2-Auswärtssieg - wann war uns das zum letzten Mal gelungen? Zum Online-Spielbericht!
Sonntag, 18. April 2010, 16h in Draßmarkt:
SV Draßmarkt - USC Pilgersdorf     2   :   5    (1:3)

Tore für den USC-P: Sancho Jani (2), Benedikt Farkas, Stefan Fruhstuck, Zoltán Molnár


Spielbericht: Nach der ersten kompletten Trainingswoche mit Josef Heiling war die Mannschaft gegenüber dem Sieg über Oberpetersdorf nicht verändert worden. Neu waren Übungen mit Pressing bzw. raschem Umschalten von der Defensive zur Offensive, und die Anwendung eines letztgenannten Spielzuges führte schon in der 7. Minute zum 1:0. Eckball nach Angriff über rechts, Matthias Beiglböck leitet das Leder per Kopf weiter und Benedikt Farkas vollendet mit sehenswertem Seitfallzieher. Draßmarkt hatte vor allem vor heimischem Publikum etwas gut zu machen (schlechteste Frühjahrsbilanz aller Liga-Teams!) und ließ sich auf einen offenen Schlagabtausch ein. Christoph Stifter musste z.B. in Minute 28 in höchster Not retten, andererseits hatte gleich darauf Sancho Jani zwei sehr konkrete Möglichkeiten vorgefunden und nicht nützen können. Ein Mann seiner Klasse lässt sich dadurch freilich nicht aus der Ruhe bringen. In der 39. Minute schien M. Beiglböck einen Angriff fast schon zu sehr zu verzögern, S. Jani erhielt den Ball trotzdem in guter halbrechter Position und traf genau in die lange Ecke. Es folgten denkwürdige fünf Minuten: Erst übersah unsere Abwehr bei einem Draßmarkt-Corner Abwehrchef Albert, der per Kopf den Anschlusstreffer besorgte, aber im unmittelbaren Gegenstoß fasste sich Stefan Fruhstuck ein Herz und donnerte den Ball aus 30 Metern ins linke obere Eck. Für eine Mannschaft, die in dieser Saison noch keinen Auswärtssieg geschafft hatte, war ein 3:1 ein sehr feines Halbzeit-Ergebnis!

(vom Webmaster)

Es war zu erwarten, dass Spielertrainer Alexander Martna sein Team zu einem Sturmlauf aufgefordert hatte. Weder die Elf noch der Trainer selbst konnte unser Tor in den ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit wirklich gefährden, doch dann kam Minute 55: Plötzlich war Alex Martna frei und spielte den Ball an unserem Goalie Mario Tanzler vorbei - Gott sei Dank hatte Orts- und Abwehrchef Ewald Bürger alles richtig vorweggenommen und konnte auf der Linie retten. Es folgten zwei gelbe Karten jeweils für die "Achter" beider Teams, wobei das Draßmarkter Publikum mit Burgenlands Nr. 1-Schiri Christian Dintar langsam zu hadern begann (hier zu sehr, dort zu wenig streng). In der 67. Minute war kurzfristig alles vergessen, als Jürgen Kornfeld ein Spiegelbild unseres 2:0-Treffers gelang. Vielleicht spielentscheidend dann folgende Aktion in Minute 70: SR Dintar konnte es sichtlich nicht leiden, zu irgendetwas aufgefordert zu werden, der Draßmarkter Kapitän Anton Wiedenhofer verlangte trotzig einen Pfiff nach Bürger-Attacke - und sah Gelb-Rot dafür.
"Gelernte Pilgersdorfer" wissen, dass eine Elf-gegen-Zehn-Situation noch nichts heißen muss, an diesem Tag war aber alles anders: 75. Minute - Ben Farkas in den Lauf von Sancho Jani, der ist den Tick schneller als Goalie Woschitz und schiebt zum umjubelten 4:2 für unsere Farben ein! Damit nicht genug: Drei Minuten später schnappt sich der nimmermüde Zoli Molnár in der eigenen Hälfte die Kugel und gibt sie - damit ja kein Abseits passiert - bis zum Strafraum des Gegners nicht mehr her. Und weil er schnell ist UND den Ball jederzeit kontrollieren kann, macht er den entscheidenden fünften Treffer, und alle unsere Fans haben ihn ihm von Herzen gegönnt! Somit war es unseren Burschen geglückt, schon im siebenten Frühjahrsspiel die 10 Punkte aus dem Herbst einzustellen und die 10 Tore um zwei zu übertreffen.

 
Fazit: Wer nicht wagt, hat schon von Haus aus verloren, kann man angesichts der beiden Fernschuss-Tore aus der ersten Halbzeit sagen. Betrachtet man das ganze Spiel, so darf man allerdings feststellen, dass der USC-P die weit kreativere Mannschaft war und den Sieg auch in dieser Höhe verdient hatte. Dieser Ansicht war auch Schiri Dintar nach dem Match, und selbst der Draßmarkter Sektionsleiter musste zugeben, dass der USC Pilgersdorf um einiges mehr drauf hat, als der Tabellenstand es ausdrückt. Beim Heimspiel am Heurigenwochenende dürfen wir zum ersten Mal in dieser Saison "aus dem Vollen schöpfen", Gegner ist der ebenfalls leicht angeschlagene SC Unterfrauenhaid - wie wär's mit einer Fortsetzung der kleinen, aber feinen Serie?  
Karten-Statistik:
Christoph Frühstück bleibt bei vier Verwarnungen, sonst haben alle Spieler einen "Sperre-Polster" von mindestens zwei Stück.
   
   
Die 21. Runde:
Es waren drei Punkte Zum Online-Spielbericht!
Freitag, 9. April 2010, 19h30 in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - ASKÖ Oberpetersdorf    2   :   1   (1:0)

Tore für den USC-P: Benedikt Farkas, Sancho Jani


Vorbericht = Spielbericht:
Nach der turbulenten Woche wirkte Neo-Trainer Josef Heiling vor dem Spiel äußerlich ruhig und seiner Aufgabe in jeder Hinsicht gewachsen. Einige kleine Veränderungen in der Aufstellung waren zu bemerken, das 1:0 von Ben Farkas schon in der 5. Minute kam sehr gelegen, war aber - wie sich herausstellen sollte - kein beruhigender Faktor für den weiteren Spielverlauf.

(vom Webmaster)

Die Partie verflachte nämlich rasch, um irgendwann in der Mitte der zweiten Halbzeit einen echten Tiefpunkt zu erleben. Da waren wohl 22 Mann, zwei Schiedsrichter und ein Ball, ein Fußballspiel mit einem Niveau, das man von einer II. Liga erwarten könnte, gab es leider nicht zu sehen. Umso erfreulicher war die 86. Minute, wo eine Hereingabe von Stefan Fruhstuck von Sancho Jani raffiniert über die Linie gedrückt wurde. Das Ehrentor der Gegner unmittelbar vor dem Schlusspfiff tat dann nicht mehr weh, manchmal muss man ganz einfach mit einem Ergebnis und den damit verbundenen drei Punkten zufrieden sein.

 
Fazit: Die Spieler selbst zögerten ein wenig mit der Verabschiedung beim Publikum - sie haben uns (noch) nichts Großes gezeigt, aber ein Ergebnis eingefahren, das umso mehr an Wert gewinnt, als der ASKÖ Neutal gegen Unterfrauenhaid ja mit demselben Score gepunktet hatte. Vielleicht gelingt es Trainer Heiling noch, die Nerven der Akteure ein wenig zu beruhigen. Beim Stand von 2:0 hätte es beinahe eine Handgreiflichkeit auf dem Spielfeld gegeben, die bestimmt zu nichts nütze gewesen wäre. Ja - zwischenzeitlich Platz 14, das sieht besser aus als noch vor einer Woche. Weiter so!  
Karten-Statistik:
Peter Nemeth hat von seiner Rot-Sperre noch eine Partie abzusitzen, Christoph Frühstück bleibt bei vier Verwarnungen.
   
   
Die 20. Runde:  
Wissen wir eh noch, worauf es beim Fußball eigentlich ankommt? Zum Online-Spielbericht!
(Kar-)Freitag, 2. April 2010, 19h30 in Deutschkreutz:
FC Juvina Deutschkreutz - USC Pilgersdorf     4   :   0   (1:0)


Spielbericht: Der Berichterstatter hat während der Heimfahrt fünf verschiedene Versionen durchgedacht, bleibt aber doch bei der eher sachlichen. Die Fragen, die (nicht nur) er sich während der 2. Halbzeit gestellt hat, ergeben sich unter anderem beim Studium der Faktenbilanz, die auf der Neuigkeiten-Seite in Form zweier Zahlen-Tabellen nachgelesen werden kann.

(vom Webmaster)

Man wusste vom guten Lauf der Deutschkreutzer (bestes Frühjahrsteam), von ihrer Kompaktheit und von ihrer Kampfkraft. Freilich war es ein Nachteil, folgende Pilgersdorfer Spieler nebeneinander auf der Tribüne sitzen zu haben: Somfalvi, Nemeth, Sonnleitner, Farkas, Filz - alle verletzt, krank oder gesperrt (und sogar Zsolt Demenj hatte vorbeigeschaut). Sie sahen eine namentlich immer noch starke Truppe, die in der ersten Hälfte eindeutig tonangebend war. Einzige Ausbeute war ein Lattenschuss von Jürgen Frittum in der 17. Minute, das erste Tor erhielten trotzdem wir, als ein Freistoßpass durchgelassen wurde und der Abwehrversuch an Jörg Artner abprallte und über die Linie kollerte (42.').
Mit der zweiten Frittum-Chance (Goalie Stibi parierte einen scharfen Abschluss von links, das war genau die Hälfte seiner Ballberührungen aus dem Spiel) war unser Pulver verschossen. Jörg Artner düpierte mit einem Haken und einer Körpertäuschung zwei Innenverteidiger und unseren Torhüter, also 0:2 aus unserer Sicht (Minute 63). Danach wechselte Trainer Beiglböck einen Verteidiger für einen Stürmer ein, es ging nach vorne wie nach hinten nichts mehr. Ein schön getretener FC Juvina-Corner wurde von Michael Puecker per Kopf zum 3:0 verwertet (erste Ballberührung nach seiner Einwechslung in der 88. Minute), die "Zugabe"  60 Sekunden später von R. Strehn war nur mehr der Beweis für ein zerbröckelndes Team, das nun mit -25 die schlechteste Tordifferenz der II. Liga aufweist.

 
Fazit: Da alles gesagt ist, bleibt der Blick zur Überschrift. Beim Eiskunstlauf, beim Skispringen, beim Tanzen gibt es Noten für Haltung oder Ästhetik, die in das Endergebnis einbezogen werden. Bei Ballsportarten ist das bekanntlich anders, es zählen nur erzielte Treffer - und wenn man beim Basket- oder Handball zuschaut, merkt man rasch den unbestrittenen Vorteil, wenn man selbst im Ballbesitz ist oder eine Standardsituation zugesprochen bekommt. Das heißt beim USC-P in seiner jetzigen Verfassung noch gar nichts. Leidtragend bleibt die Mannschaft selbst - ab nächster Woche beginnen zehn "Endspiele", und ob die Nervenkostüme stark genug sind, um diese Prüfungen zu bestehen?
Das Ergebnis hatte außerdem personelle Folgen - Trainer Willi Beiglböck erklärte noch in der Kabine seinen Rücktritt. Über seine Nachfolge bitte die Neuigkeiten-Seite zu konsultieren!
(Zum Spielbericht
des Gegners
- einige
Vereine schreiben
ja doch noch!)
Karten-Statistik:
Peter Nemeth hat von seiner Rot-Sperre noch zwei Partien abzusitzen, Christoph Frühstück bleibt bei vier Verwarnungen
   
 
Die 19. Runde:  
Da war ein Gästeteam um genau ein Tor cleverer Zum Online-Spielbericht!
Samstag, 27. März 2010, 18h in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - ASKÖ Waldquelle Kobersdorf    0   :   1   (0:0)

 

Vorbericht = Spielbericht:
Man kann ein Spiel gewinnen, wenn man mit hoher Konzentration und unbändigem Ehrgeiz "die Luken dicht macht", die stereotype Angriffsvariante des Gegners "ablauscht", bei Torschüssen immer mindestens ein Bein dazwischen stellt, einen reaktionsschnellen Torhüter sein Eigen nennt und am Ende noch aus seiner einzigen Chance den Siegtreffer zustande bringt (Daniel Zavodsky per Kopf in Minute 82).

(vom Webmaster)

Man wird ein Match nicht gewinnen, wenn man gegen einen Kontrahenten, bei dem gleich drei Stammspieler gelb-gesperrt sind, die meisten Angriffe mit hohen Bällen auf die einzige Sturmspitze spielt, wenn selbst bei den wenigen aus Kombinationen resultierenden Torchancen die Gewalt anstatt die Präzision regiert und wenn man sich am Ende nach Schiri-Beschimpfung eine rote Karte mit Mehr-Spiel-Sperre einhandelt.

 
Fazit: Natürlich ist das Ergebnis nach diesem Spielverlauf eine Enttäuschung. Die Orientierung am ASKÖ Neutal, für den ebenfalls in der Schlussphase das Spiel verloren ging, könnte zu wenig werden. In der BVZ-Landesliga sind mittlerweile gleich vier in Frage kommende Vereine abstiegsgefährdet. Es sind noch genau elf Runden zu spielen - da müssen dann aber Punkte UND Tore her.  
Karten-Statistik:
Peter Nemeth hat drei Partien "Standzeit" aufgebrummt bekommen, auch Benedikt Farkas ist nach seiner fünften gelben Karte gegen Deutschkreutz gesperrt. Christoph Frühstück bleibt bei vier Verwarnungen.
   
   
Die 18. Runde:  
Für ZSP der erste Sieg, für uns der erste Dämpfer im Frühjahr '10 Zum Online-Spielbericht!
Sonntag, 21. März, 15h Uhr in Zemendorf:

SV 7023 ZSP - USC Pilgersdorf       3  :  1   (3:0)

Tor für den USC-P: Peter Nemeth  
   
Spielbericht: Der SV 7023 ZSP hatte noch kein Spiel in der Frühjahrssaison bestritten und war sichtlich hungrig auf dieses Spiel. Der USC Pilgersdorf konnte letzte Woche voll punkten und schenkte der erfolgreichen Anfangself von letzter Woche das Vertrauen.
Gleich zu Beginn hatten wir sehr gute Einschussmöglichkeiten, doch Sancho Jani fand in Torhüter Niessler seinen Meister. Der Anfangselan unserer Elf flachte zusehends ab und der SV 7023 ZSP kam besser ins Spiel. Die Hausherren versuchten mit hohen Bällen auf die beiden Sturmspitzen schnell das Mittelfeld zu überbrücken, um so gefährlich vor das Tor von Mario Tanzler zu kommen. Besonders der wieder genesene Stürmer Juraj Dovicic präsentierte sich in blendender Spiellaune und war somit kaum zu halten. In der 19. Spielminute war es dann soweit – eine schöne Einzelaktion von Marek Karol, der eine Hereingabe nach einem Outeinwurf direkt verwandelte, bedeutete die 1:0-Führung für die Heimelf. Der SV 7023 ZSP witterte nun die Chance und machte innerhalb von 6 Minuten vor der Pause alles klar – nach einem Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung kommt der Ball zu Dovicic, der aus abseitsverdächtiger Position einschießt. Das 3:0 fällt dann aus einer Freistoßflanke, bei der ein Spieler völlig frei zum Kopfball kommt.
(Spielbericht von
Christoph Koller)
Der Trainer des USC Pilgersdorf reagiert in der Pause und bringt mit Benedikt Farkas einen neuen Mann. Auch in der Abwehr wird nun ein wenig umgestellt. Die Anfangsminuten der 2. Spielhälfte gehören wieder dem USC Pilgersdorf – eine Flanke von Peter Nemeth setzt Sancho Jani per Volley knapp über das Tor. Der USC Pilgersdorf macht nun mehr und mehr auf und so kommen auch die Hausherrn zu der ein oder anderen Großchance, doch Mario Tanzler ist stets auf dem Posten. Unsere Elf versucht nun alles und in der 66. Spielminute nützt Peter Nemeth einen Abwehrfehler eiskalt aus und trifft zum 3:1. Sowohl hüben wie drüben werden weitere Chancen herausgespielt, doch beide Torhüter lassen sich nicht mehr überwinden. Somit bleibt es beim 3:1 für den SV 7023 ZSP.  
Fazit: Unmittelbar nach dem Spiel erfuhren wir, dass auch der dritte Tabellennachbar Neckenmarkt an diesem Wochenende gepunktet hatte. Wir werden uns auf fremde Hilfe kaum verlassen können. Was bleibt uns übrig, als Eigenfehler möglichst zu vermeiden und sich bietende Einschussmöglichkeiten tunlichst zu nützen? Persönliche Formkrisen und Unbedachtheiten im Bereich (Spiel)Disziplin werden wir uns in diesem Frühjahr nur schwer leisten können.  
Karten-Statistik:
Viermal verwarnt bleiben Benedikt Farkas und Christoph Frühstück, Matthias Beiglböck hat leider die neunte gelbe Karte gezeigt bekommen und wird gegen Kobersdorf fehlen.
   
   
Die 17.  Runde:  
Geduld und drei Tore, die genau zur rechten Zeit fielen Zum Online-Spielbericht!
Sonntag, 14. März 2010, 15h in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - SV Sigless     3   :   0    (1:0)

Tore für den USC-P: Stefan Fruhstuck, Sancho Jani, Peter Nemeth

 
   

Spielbericht: Nach der Verschiebung von Samstag auf Sonntag (Schneelage!) kam erstaunlich viel Publikum, um dem „USC-P neu“ zuzuschauen. Personell mussten wir Markus Baumgartner (sperrebedingt) und Benedikt Farkas (war beruflich verhindert) vorgeben, dafür rückten Christoph Koller und Peter Nemeth in die Anfangself. Wie auch unsere Mannschaft erreichte der SV Sigless ein Remis gegen einen Titelkandidaten, den SV Markt St. Martin.
Von Beginn weg war der USC Pilgersdorf spielbestimmend. Immer wieder kamen wir über die schnellen Flügelspieler gefährlich vor das gegnerische Tor. Die erste Großchance hatte Matthias Beiglböck zu verzeichnen – er hatte gekonnt die Abseitsfalle überlistet, jedoch den Ball nicht richtig getroffen, somit war dieser eine sichere Beute für den Gästetorhüter. In dieser Tonart ging es weiter und nach gut einer halben Stunde hatten wir zweimal das sichere 1:0 auf dem Fuß – zuerst schlägt Sancho Jani eine Flanke in den Strafraum und ein Siglesser Verteidiger kann gerade noch vor dem einschussbereiten Peter Nemeth retten. Danach folgt eine Doppelchance für Jürgen Frittum, zuerst scheitert er am gegnerischen Torhüter und den Abpraller schießt Peter Nemeth auf Jürgens Kopf, doch der „Kopfball“ geht über das Tor. Kurz vor der Pause ist es dann aber soweit – nachdem abermals vor dem einschussbereiten Peter Nemeth der Ball geklärt wird, kommt Stefan Fruhstuck im 16er an den Ball und versenkt diesen in der linken oberen Ecke. Die verdiente Führung für den USC Pilgersdorf, da der SV Sigless in der Spielhälfte nur einen gefährlichen Torschuss zu verzeichnen hatte.

(Spielbericht von
Christoph Koller)

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte hatte der SV Sigless ihre beste Zeit und nach gut einer Stunde hatten wir etwas Glück, als der Siglesser Brandstätter aus heiterem Himmel unsere Querlatte traf und den Abpraller setzte Christoph Krenn über das Tor. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Dieser Lattentreffer war wie ein Weckruf – in der 70. Minute spielt Peter Nemeth den Ball ideal in den Lauf von Sancho Jani, der Goalie Kohn keine Abwehrmöglichkeit lässt. Nur fünf Minuten später der große Auftritt von Peter Nemeth – nach einem Stangenschuss von unserem neuen Um und Auf im Mittelfeld, Zoltán Molnár, übernimmt Peter Nemeth den Abpraller, tanzt durch die Abwehrreihe bis zum kurzen Eck, wo er das Leder über die Linie drückt. Das war’s dann auch, Sigless konnte nichts mehr Entscheidendes zusetzen. Am Ende feiert der USC Pilgersdorf einen verdienten und wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

 
Fazit: Genau dafür haben wir unsere Neuen engagiert, wobei neben den Torschützen noch unbedingt Zoltán Molnár erwähnt werden muss. Die "Alten" wissen, wann sie wo das Richtige tun müssen, die Jungen arbeiten wie die Bienen und übernehmen Verantwortung, und so hat die Mannschaft plötzlich ein neues Erscheinungsbild - in zwei Spielen haben wir nur um zwei Tore weniger erzielt als in den ersten zwölf (!) Herbstrunden. Nur weiter so!  
Karten-Statistik:
Viermal verwarnt sind Benedikt Farkas und Christoph Frühstück, Matthias Beiglböck ist nach dem achten Karton auch wieder gefährdet.
   
   
Die 16.  Runde:  
Das Volksschul-Tor wurde von beiden Teams berannt, also ein gerechtes Remis Zum Online-Spielbericht!
Samstag, 6. März 2010, 17h in Pilgersdorf:

USC Pilgersdorf  - SV Rohrbach     1   :   1    (1:1)

Tor für den USC-P: Sancho Jani (Elfmeter)

 
   
Spielbericht: Platzsprecher Hans Stifter setzte beim Vorstellen unseres Teams gleich bei mehreren Spielern das Wort "Neuzugang" hinzu - tatsächlich hatte unsere Mannschaft über den Winter ein neues Gesicht (siehe Statistik-Seite!) bekommen, und man hoffte auch auf ein neues Profil. (Spielbericht vom
Webmaster)
Von Beginn weg fielen Herz, taktische Disziplin und mehr Ballsicherheit als noch vor vier Monaten auf. Leider war bei gegnerischen Standardsituationen alles wie gehabt - Unsicherheit vor dem eigenen Tor nach einem Corner, Goalie Mario Tanzler (für den noch rekonvaleszenten Fabian Filz im Einsatz) musste sich schon in der 14. Minute auszeichnen und lenkte den Ball an die Stange. In Minute 20 stürmte Mario mutig heraus, sein Rohrbacher Kontrahent musste danach verarztet werden, es war aber alles fair, nur der Ball war im Spiel.
Auf der anderen Seite wurde unser Mittelfeld rasch überbrückt, der schnelle Stefan Fruhstuck wurde bei einer Drei-gegen-Drei-Situation zwar gelegt, konnte aber noch zu Ben Farkas weiterspielen, dessen Hereingabe ein "Fressen" für Sancho Jani geworden wäre, sodass ein Foul der letzte Ausweg blieb - Elferpfiff von Schiri Peter Schneider in der 24. Minute! Sancho Jani verwandelte mit all seiner Routine. Nur sieben Minuten später glich Michael Fasching mit präzisem Kopfstoß nach ebenso genauer Corner-Flanke aus. Nachdem Ben Farkas Goalie Schüller schwer geprüft hatte (der Pass kam von S. Jani, der Schuss wäre im rechten Kreuzeck gelandet), hatten wir Glück bzw. einen guten Mann zwischen den Pfosten: Erst ging ein relativ leicht geschossener Ball ans rechte Lattenkreuz unseres Gehäuses, dann fischte Mario Tanzler einem einsamen Angreifer das Leder vom Fuß und schließlich ging eine Flanke von links an die rechte Stange. Das alles passierte in den Minuten 37 bis 39. Kurz vor der Pause setzte Jürgen Frittum B. Farkas ein, der erwischte den Ball allerdings nicht richtig. Die Zuschauer kriegten jedenfalls richtig was geboten, und das Remis schien vorläufig dem Spielverlauf zu entsprechen.
 
Eigentlich war nun ein Rohrbacher Sturmlauf zu erwarten, hatten sie doch vom Unentschieden der St. Martiner am Vortag gehört. Tatsächlich begannen die Gäste nach dem Seitenwechsel sehr entschlossen, der letzte Nachdruck vor dem Tor fehlte jedoch (zu unserem Glück). Der junge Ungar Zoltán Molnár spielte sich dafür immer mehr in die Herzen unserer Fans, er war nicht nur sehr fleißig und immer wieder anspielbar, sondern zeigte auch bei Freistoßflanken viel Talent. Leider war in der 63. Minute niemand zur Stelle, das wäre etwas für Kopfball-Spezialisten gewesen.
In der 71. Minute stieg die Spannung nochmals - Willi Beiglböck schickte den 4. neuen Mann, Mittelstürmer Peter Nemeth, auf den Platz. Der deutete gleich mehrfach an, was wir von ihm erwarten dürfen:
74.' Ablage für St. Fruhstuck, eine weitere Großtat von Torwart Schüller.
78.' Chance für Nemeth selbst, er ist etwas überrascht und schießt den Torhüter an.
82.' Dreifach-Sitzer, zweimal Nemeth und einmal Fruhstuck kommen an Schüller und seinem Abwehrriegel nicht vorbei.
In der Nachspielzeit herrschte noch einmal kurze Aufregung, als Stefan Fruhstuck zurückgepfiffen wurde und ein unbeteiligter Mann in der Mitte eigentlich nur passiv im Abseits gestanden war, nach dem Schlusspfiff überwog dennoch die Freude über den Punkt und die guten Ansätze, die man über weite Strecken des Spiels feststellen durfte.
 
Fazit: Ein Punkt gegen einen Titelaspiranten freut die Fans des Vorletzten, keine Frage. Dazu kommen Aussichten, die optimistisch stimmen müssen, wie die Qualitätsanzeichen der Neuen (Torschütze S. Jani, Z. Molnár als Ballverteiler im Mittelfeld, St. Fruhstuck als fleißiger Außenläufer, der auch Torgefahr erzeugt, P. Nemeth mit einigen hochkarätigen Chancen nach seiner Einwechslung in der 71. Minute) oder das große Herz, das die arrivierten Pilgersdorfer Spieler zeigten. Schöner Rückrundenbeginn, wir haben Lust auf mehr!  
Leider dürfen wir die Karten-Statistik nicht aus den Augen verlieren.
Nachdem Christoph Stifter und Christoph Koller nach ihren Sperren ab sofort wieder einsatzfähig sind, hat es nun Markus Baumgartner mit der fünften Gelben erwischt. Viermal verwarnt sind Benedikt Farkas und Christoph Frühstück.