U23 Rückschau 2010/11
 

(von
Webmaster FE)

Zur Herbstsaison 2010/U23! Zur Frühjahrssaison 2011/U23!  
   
U23 Saison 2010/11: Sp. S U N Tore Diff. Pkt.
1 Draßburg 30 24 3 3 132 : 51 81 75
2 Bad Sauerbrunn 30 21 8 1 97 : 17 80 71
3 Forchtenstein 30 21 3 6 117 : 49 68 66
4 Pilgersdorf 30 18 4 7 93 : 63 30 58
5 Deutschkreutz 30 16 4 9 73 : 52 21 52
6 SV 7023 Z-S-P 30 15 6 7 58 : 36 22 51
7 Rohrbach 30 13 6 11 69 : 47 22 45
8 Kobersdorf * 30 13 3 11 59 : 38 21 42
9 Neudörfl 30 12 5 11 51 : 56 -5 41
10 Sigleß 30 10 4 14 73 : 64 9 34
11 Lackenbach * 30 10 3 16 67 : 87 -20 33
12 Markt Sankt Martin *(3) 30 7 3 16 42 : 78 -36 24
13 Oberpetersdorf *(4) 30 6 3 20 66 : 106 -40 21
14 Unterfrauenhaid 30 4 4 21 31 : 113 -82 16
15 Wiesen *(5) 30 4 2 22 31 : 125 -94 14
16 Draßmarkt 30 3 3 22 57 : 134 -77 12
* Rückreihung bei Punktegleichheit (Anzahl der strafbegl. Spiele)
   
   
In den drei Krisenjahren der Ersten hatten wir von mitleidsvollen Gegnern immer wieder gehört, dass sie sich über unsere Tabellensituation wunderten, wo wir doch immer "so eine starke Reserve" hätten. Heuer ging es der Kampfmannschaft gut - und die U23 durfte sich wieder über eine schöne Saison freuen. Nach Rang drei Ende der Saison 2009/10 war es diesmal Platz vier, und der "Hunderter" bei den erzielten Treffern wurde nur knapp verfehlt. Wer weiß, wenn wir in Sigless hätten antreten können ... (Das wegen Schlechtwetters abgesagte und mit 0:0/0 Punkte gewertete Spiel ist der Grund, warum die Rechnung in der Tabelle nicht ganz stimmt.)
Wie bei der Ersten hat der Autor auch hier auf großartige Einsatz-Übersichten verzichtet. Bei 36 (!) Mann hoch, die während der Saison für unsere "Wunderknaben" auf dem Platz gestanden waren, wäre die Übersichtlichkeit ohnehin kaum gewahrt geblieben.
Daher zu einigen Beobachtungen:
 
  • Die vielen Spieler lassen sich vor allem über "mehr Durchlässigkeit" erklären. Die beiden Trainer Müller und Schlögl standen in gutem Einvernehmen und beliefert sich sozusagen gegenseitig, andererseits mussten die Jungen, die noch in der U16 tätig waren, zum Teil einer Doppelbelastung standhalten. Das Zurückgreifen auf "Extrem-Oldies" war die Ausnahme, wurde aber z.B. in den Fällen Draßmarkt und Wiesen von sensationellen Erfolgen gekrönt. Die beiden Flanken von Didi Flamm und Peter Sagmeister aus den genannten Partien sieht man normalerweise nur im Fernsehen. "G'leent is g'leent", wie man im Zöberntal sagt!

  • Gelernt haben auch die Youngsters, die das zweite Jahr in der U23 tätig waren. Michael Kainz und Christoph Hauser haben jegliche Schüchternheit abgelegt, dasselbe hoffen wir für die 95-er, für die unsere zweite Mannschaft ab Herbst das neue Betätigungsfeld werden wird. Vor allem Dominik Flamm wird einiges an Verantwortung übertragen bekommen, er soll ja hinter Fabian Filz der neue Zweier-Goalie sein.
  • Raphael Schermann hat von Bgm. Ewald Bürger die Nr. 10 übernommen und fix mit der Ersten mittrainiert (und sogar ein Tor geschossen!). Ähnliches gilt auch für Daniel Stifter, Stefan Bruckner und Christoph Weber, die alle zu ihren Einsatzminuten bei den "Großen" gekommen sind.
  • Die Torschützenliste ist etwas anders geartet als bei der Kampfmannschaft. Mit Joachim Frühstück hatten wir einen Akteur, der bei seinen wenigen Einsätzen seinen Gegnern um mehr als nur ein paar Schritte voraus war. 26 Volltreffer brachten ihn letztendlich auf Rang zwei der besten "Kanoniere" des Bewerbs, und die 17 Tore von Christoph Gugola waren auch nicht schwach. Bei ihm beeindruckte (wie bei den Penalties von Michael Frühstück) das "Weniger ist mehr". Man erinnere sich an das Siegestor in Neudörfl, wo er einen weiten Torhüter-Abschlag mit geringfügiger Richtungsänderung in die Maschen lenkte - sehr zur Nachahmung empfohlen! Trainer Jürgen Schlögl war Taktiker, Kampfmaschine und selbst ernannter Joker in einer Person, er traf elfmal, ließ im Zweifelsfall aber immer einem Jüngeren den Vortritt - auch so kann man Größe beweisen!

Als Ausblick darf man sich wünschen, dass vor allem die nächste Generation die U23-Meisterschaft ebenso ernst nimmt wie den Nachwuchsbetrieb. Der USC Pilgersdorf bemüht sich bei Heimspielen um möglichst gleichwertige Behandlung beider Teams (Platzsprecher, Tormusik, Anzeigetafel), was freilich niemanden davon entbindet, geduldig zu bleiben, bis man vom Trainer der Kampfmannschaft als stark und stabil genug erachtet wird, um bei den "Großen" zu bestehen. Ein Blick auf die Mannschaftsfotos der Ersten beweist, dass wir mit dem Nachwuchs fix rechnen - von den 19 Leuten, die heuer im engeren Kader waren, stammten immerhin 14 aus der eigenen Nachwuchsarbeit.

Danke für das gute Jahr 2010/11 - und schön dabeibleiben, damit es beim USC-P auf allen Ebenen weitere Erfolge zu ernten gibt!