Auch in dieser Spielzeit gab es mit dem SC Bad Sauerbrunn einen überlegenen Aufsteiger. Für den USC-P wurden es zwei konträre Saisonhälften: Auf einen Herbst mit lauter Heimsiegen folgte ein Frühjahr ohne einen einzigen Erfolg vor eigenem Publikum. Der Blick auf die Statistik hilft ein bisschen weiter: Sowohl Ewald Bürger (Kirchschlag) als auch Bernd Sagmeister (Oberwart) hatten ihr Glück bei Vereinen in höheren Spielklassen versucht.
Zudem gelang es insgesamt nur einmal, ohne Gegentreffer zu bleiben. Der USC Pilgersdorf führte also ein recht breites Mittelfeld an - und war als Fünfter der letzte Verein in der Tabelle mit einem positiven Torverhältnis.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinen hatte der USC-P keinen Legionär in seinen Reihen - mehr noch: Bis auf Martin Pertl hatte jeder unserer Spieler zumindest über einen Elternteil Gemeinde-Bezug.

Zu den Kuriositäten dieses Spieljahres zählt das Abschneiden des Nachbarvereins und "Nachwuchs-Bruders", des SC Lockenhaus. Lag dieser im Herbstdurchgang noch im (scheinbar) sicheren Mittelfeld, so ging in der zweiten Saisonhälfte überhaupt nichts mehr zusammen. Zum Derby kamen die Nachbarn bereits als Tabellenletzte, der Dreipunkter bei uns blieb der einzige im Frühjahr, Ergebnis war der bittere Abstieg in die 2. Klasse.

Eine Woche nach Meisterschaftsschluss gab es noch einen echten Leckerbissen zu bewundern: Die U11 der SpG Pilgersdorf/Lockenhaus hatte sich nach souveränen 10 Siegen in der Vorrunde (Tabelle siehe rechts!) mit einem 4:0 über die Altersgenossen aus Bad Sauerbrunn fürs Nachwuchs-Landesfinale qualifiziert. In Unterwart traf man auf den "Jahrhundert-Jahrgang" aus Pinkafeld (Dario Tadic landete später bei der Austria, Stefan Rakowitz in der Ersten Liga bei Hartberg) und unterlag nach tapferem Kampf mit 1:3.
Als Antwort, ob sich Nachwuchsarbeit auszahle: In dieser U11 (heute würde sie übrigens als U12 bezeichnet werden - Stichtag-Änderung!) standen Fabian Filz, Matthias Beiglböck, Markus Renner, Christoph Weber und Thomas Schwarz, die Trainer waren Willi Beiglböck und Jürgen Schlögl. Sie haben die Namen schon einmal gehört??