Das war die Saison 1997/98 (1. Klasse Mitte)  
Ein neuer Trainer und alte Disziplin-Probleme  
   
1. Klasse Mitte 1997/98 Torschützen: H. F.
1. Draßmarkt 26 18 3 5 72 : 26 57 Rosta Attila 9 9 18
2. Antau 26 18 2 6 55 : 26 56 Szakaly Balázs 6 5 11
3. Krensdorf 26 16 6 4 61 : 38 54 Schlögl Jürgen 6 2 8
4. Ritzing 26 14 5 7 57 : 34 47 Bürger Ewald 5 2 7
5. Pilgersdorf 26 12 9 5 63 : 40 45 Huber Gerald 3 4 7
6. Bad Sauerbrunn 26 10 4 12 42 : 43 34 Koller Christoph 4   4
7. Unterfrauenhaid 26 9 5 12 52 : 53 32 Frühstück Michael 1 1 2
8. Dörfl 26 9 5 12 40 : 46 32 Piribauer Ernst 2   2
9. Kobersdorf 26 9 5 12 40 : 55 32 Gmeiner Thomas 1   1
10. Neutal 26 9 4 13 35 : 50 31 Harter Jürgen 1   1
11. Lackenbach 26 8 5 13 43 : 48 29 Heinrich Oswald   1 1
12. Lockenhaus 26 7 7 12 30 : 48 28 Zettl Christian 1   1
13. Lackendorf 26 4 6 16 38 : 75 18 39 24 63
14. Sieggraben 26 4 4 18 28 : 74 16
Zur Zeit in der 1. Klasse 1997-2002!
   
Erste im Mai 1997  
(hintere Reihe v.l.:) Obmann Herbert Renner, Adi Lackner (Sponsor der Raika-Dressen), Ernst Piribauer, Balázs Szakaly, Jürgen Schlögl, Gerald Huber, Thomas Magler, Michael Frühstück, Thomas Gmeiner, SL Josef Renner;
(mittlere Reihe:) Christoph Koller, Ossi Heinrich, Bernd Kappel, Willi Kappel, Martin Leidl, Attila Rosta, David Farkas (V18.08.2004), Trainer Helmut Marth;
(hockend:) Christian Zettl, Gerald Berger, Ewald Bürger, Jürgen Harter
 
   

Das Spieljahr 1997/98 begann also mit einem neuen Trainer. Erhard Schranz hatte die schwere Aufgabe, das Team in der 1. Klasse wieder Selbstvertrauen gewinnen zu lassen, gut gemeistert – nun sollte ein anderer Mann aus dem Südburgenland noch höhere Ziele anvisieren. Helmut Marth, wegen seiner glanzvollen Torhüter-Vergangenheit auch „Tiger“ genannt, ging den Weg mit den vielen Einheimischen weiter, gerade zwei ungarische Legionäre (von denen Attila Rosta schon fast das Heimatrecht besaß) und der Oberrabnitzer Thomas Gmeiner ergänzten die Zöberntaler Truppe.

 
   
Herbst 1997: Torschützen:
Draßmarkt 1 : 3 Harter; zwei rote Karten für uns!
Bad Sauerbrunn 1 : 3 Rosta
Neutal 3 : 0 Schlögl (2), Bürger
Lackenbach 4 : 4 Rosta (2), Koller, Frühstück
Lockenhaus 3 : 4 Schlögl, Rosta, Bürger
Ritzing 4 : 1 Rosta (2), Piribauer, Szakaly
Sieggraben 7 : 0 Szakaly (4), Koller, Frühstück, Schlögl
Dörfl 3 : 3 Frühstück, Koller, Szakaly; 2 Rote!
Krensdorf 1 : 5 Huber
Kobersdorf 1 : 1 Zettl
Lackendorf 7 : 1 Schögl (2), Bürger (3), Rosta (2)
Antau 1 : 1 Piribauer
Unterfrauenhaid 3 : 2 Rosta, Gmeiner, Koller
39 : 28
Zur Herbst-Statistik!

Die Herbsttabelle ist im zweiten Foto links unten ersichtlich!

Das Auffälligste an den Match-Statistiken sind die vielen Tore. Wer sich ein Pilgersdorf-Spiel ansah, durfte mit vielen Volltreffern rechnen, der „Umsatz“ betrug im Herbst in 13 Partien 67 Stück, also mehr als fünf im Schnitt! Dass "Jetta" Kappel für längere Zeit ausfiel und der 18-jährige Peter Reidinger seinen Platz einnahm, hatte damit nur bedingt zu tun. Peter stand schließlich auch bei den beiden Kantersiegen gegen Sieggragen und Lackendorf im Tor. Die Zuschauer bei den Reservespielen konnten ihren Torhunger zusätzlich stillen – hier fielen allein im Herbst 65 Goals. Weniger erfreulich waren die roten Karten. In der Statistik sind zwei namentlich zugeteilt, laut bf sahen gegen Draßmarkt bzw. in Dörfl je zwei Pilgersdorfer den ominösen Karton. Eventuellen Aufstiegsplänen war das alles wenig zuträglich, Krensdorf war uns in der Winterpause bereits um 15 Punkte enteilt – Meister wurde in dieser leicht verrückten Spielzeit aber ganz ein anderes Team …

 
   
Frühjahr 1998: Torschützen:
Draßmarkt 1 : 1 Rosta
Bad Sauerbrunn 1 : 0 Huber
Neutal 1 : 1 Szakaly
Lackenbach 2 : 1 Schlögl, Rosta
Lockenhaus 1 : 0 Schlögl
Ritzing 1 : 1 Szakaly
Sieggraben 6 : 1 Rosta (2), Szakaly (2), Huber, Heinrich
Dörfl 2 : 0 Rosta, Bürger
Krensdorf 0 : 0
Kobersdorf 2 : 1 Huber, Bürger
Lackendorf 3 : 1 Rosta, Huber, Frühstück
Antau 1 : 2 Rosta
Unterfrauenhaid 3 : 3 Rosta (2), Szakaly
24 : 12
Zur Frühjahrs-Statistik!
   

Im Frühjahr lief unser „Werkl“ dann weit besser. Es gab nur mehr eine einzige Niederlage, und zwar in der vorletzten Runde in Antau. Dazu darf man etwas weiter ausholen: Die längste Zeit sah Krensdorf wie der logische Meister aus. Dann kam Antau heran, um sich eben mit dem Sieg gegen uns zum zweiten Mal an die Spitze zu setzen. Was mit einem Erfolg über Krensdorf vorerst wie Antau-Schützenhilfe aussah, war am Ende der pure „Eigennutz“ von Draßmarkt. Antau konnte nämlich in Lackendorf, das sich verbissen gegen einen möglichen Abstieg wehrte, nicht gewinnen, und auf einmal war Draßmarkt Meister, ohne vorher ein einziges Mal den ersten Platz besetzt zu haben!

 
   
UNION-Bundesmeisterschaft Innsbruck/01-1998  

Im Jänner 1998 war es noch etwas Neues, in einem anderen Bundesland um den Titel eines österreichischen UNION-Hallenmeisters zu spielen. Ein Bus mit über 30 Fans begleitete das Team nach Innsbruck und half ihm vorerst, die Enttäuschung nach vier Niederlagen zu lindern. Dann dürften die Reisestrapazen vergessen worden sein: OÖ, NÖ und die Steiermark konnten in die Schranken gewiesen werden, und das als einziger Verein einer vorletzten Spielklasse! Neben viel Lob und einem Pokal für Rang 6 durfte man sogar die Bestätigung mit nach Hause nehmen, den besten Goalie des Turniers beschäftigt zu haben. Willi „Jetta“ Kappel, erst vor wenigen Jahren von Erhard Schranz vom Feldspieler „umgeschult“, hatte sich die Trophäe auch ehrlich verdient.

 
   

Auf eine Superleistung ...

... folgte manche Pleite.

In Innsbruck lief es dafür sehr gut.

Mit einem Unentschieden zum 5. Saisonrang

Das Resümee von 1997/98

Ein späterer Trainer als erfolgreicher Kicker