Diese Saison versteht man am besten, wenn man sie mit den drei vorherigen vergleicht. Das letzte Jahr von Trainer Erhard Schranz war auch sein erfolgreichstes, und das, obwohl die Jungen seit dem Karriereende von Herbert „Stutz“ Frühstück und Christoph Gugola auf sich allein gestellt waren. „Allein“ stimmt natürlich nur bedingt – mit Balázs Szakaly konnte ein zweiter starker Ungar verpflichtet werden, der Attila Rosta beim Toremachen tatkräftig unterstützte. Die beiden Legionäre zeichneten für beinahe die Hälfte der Pilgersdorfer Treffer verantwortlich. 22-23-21-18-21-22-18 – diese rätselhafte Zahlenreihe steht für das Alter der nächstbesten Vereinstorschützen der Saison, übrigens alle aus „eigenem Stall“. Somit waren die Youngsters in der 1. Klasse gut angekommen und waren bereit, an ihrem Können weiter zu feilen.

Der Herbst begann noch etwas schleppend, aber nachdem „Jetta“ Kappel in vier Partien sieben Gegentreffer einstecken musste, wurde ein massiver Abwehrriegel eingerichtet, der 1996 nur mehr fünfmal bezwungen werden konnte – bei Heimspielen sogar überhaupt nicht mehr. An den Meistertitel war aber schon im Winter nicht mehr zu denken – Wiesen war bereits frühzeitig enteilt.
Mit dem Riegel war es im Frühjahr dann nicht mehr so weit her. Die beiden Heimniederlagen gegen Meister Wiesen und die wieder erstarkten Krensdorfer schmerzten weniger als die Tatsache, dass vier Auswärtspartien mit dem Gesamtscore von 7:16 verloren gingen. Witzigerweise gewann man auch zweimal auf fremdem Rasen mit insgesamt 9:1 (siehe auch die Zeitungs-Scans am Fuß der Seite!).

Nichts Neues im Kampf um die Torschützen-Prämierung: Wie seinerzeit Herbert Frühstück von Christian Janisch wurde in dieser Saison Attila Rosta vom Sauerbrunner Legionär Ladjanski in der letzten Runde abgefangen.

Innerhalb des USCP-Archivs spielt auch die Damenmannschaft eine wichtige Rolle. Die Girls zeigten der Konkurrenz schon im Herbst, wo die Göttinnen wohnten (siehe rechts, bitte auch die Torschützinnen beachten!), der Meistertitel (es war übrigens die Titelverteidigung!) war letztendlich eine klare Angelegenheit.

Dass mit dem USC Pilgersdorf in Hinkunft zu rechnen sein würde, zeigte ein beachtlicher Erfolg im Burgenland-Cup. Nachdem die höher eingeschätzten Vereine Schattendorf und Wiesen ausgeschaltet worden waren, endete das Bezirksfinale zwar mit 0:4, die Stoober waren zu dieser Zeit allerdings das Maß der Dinge. Näheres ebenfalls innerhalb der Bildleiste unten!

(stehend, v.l.:) Obmann Herbert Renner, Sektionsleiter Josef Renner, Trainer Erhard Schranz, Balázs Szakaly, Gerhard Janisch, Ewald Bürger, Ernst Piribauer, Thomas Gmeiner, Gerald Laschober, SL-Stv. Herbert Flamm, Präsident Josef Schneider;
(hockend:) Michael Frühstück, Christoph Koller, Gerald Huber, Willi Kappel, Dressen-Sponsor Ing. Walter Handler, Attila Rosta, Christian Zettl, Martin Leidl