Das hatte sich in der 1. Klasse rasch gezeigt: Wenn die sehr guten Einheimischen einigermaßen verletzungsfrei bleiben, ist in der Tabelle alles möglich. So konnte der wieselflinke Steinbacher Herbert "Stutz" Frühstück eine ganze Saison durchspielen und dabei gleich 19mal ins Schwarze treffen. Im Fernduell gegen den Lackenbacher Christian Janitsch (später ein bekannter Trainer) unterlag unser Aushängeschild nur um ein Goal.
Es war überhaupt eine Saison der Eigengewächse, alle Umstellungen passierten innerhalb des Kaders, so wurde Christoph Gugola z.B. zum Außenverteidiger "umfunktioniert", was ihn nicht hindern sollte, immer noch den zweitbesten Torschützen des Vereins abzugeben (Kopfball-Stärke!).
Die Spitzenränge waren ausgeglichen wie selten - vier Vereine rauften um die Aufstiegsplätze. Lockenhaus hatte das bessere Ende für sich, der Meistertitel war aber gut fundiert (Tabellenspitze ab der 5. Runde).

Die Trauer wegen des knappen Endergebnisses (Nicht-Aufstieg nur wegen der schlechteren Tordifferenz) hielt sich am Ende in Grenzen. Wir waren während der gesamten Meisterschaft nie in die Top-Zwei vorgedrungen, außerdem hatten wir für ein echtes Spitzenteam zu viele Treffer hinnehmen müssen. Den wahren Fußballfans konnte es recht sein, dem USC-P zuzusehen bedeutete eine Garantie für torreiche Begegnungen. Bei den beiden Spielen gegen Piringsdorf gab es 12, gegen Lackenbach gar 13 "Einschläge" zu bestaunen. Also wusste Trainer Erdely genau, worauf er in der Folgesaison zu achten hatte - wie das ausging, kann man mit Klick oben rechts rasch feststellen!