U23 / Herbst 2011
 

Kurzberichte von
Webmaster FE

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    Zur Saison-Rückschau 2011/12!
Rd. U23 H. 2011: H.10:
1 Rohrbach 2 : 3
2 Kobersdorf 4 : 1
3 Deutschkreutz 1 : 0
4 Sigless 3 : 1
6 Unterfrauenhaid 3 : 0
7 Neudörfl 0 : 0
8 Loipersbach 6 : 1
9 Markt St. Martin 3 : 2
10 Forchtenstein 1 : 3
11 Lackenbach 9 : 2
12 Bad Sauerbrunn 4 : 3
13 Schattendorf 1 : 1
14 7023 ZSP 3 : 0
15 Draßmarkt 1 : 3
41 : 20
U23 H. 2011: Sp s u n Diff. Pkt.
1 Forchtenstein 14 11 1 2 78 : 17 61 34
2 Schattendorf 14 10 2 2 49 : 10 39 32
3 Pilgersdorf 14 9 2 3 41 : 20 21 29
4 Bad Sauerbrunn 14 8 0 6 40 : 25 15 24
5 Rohrbach 14 6 5 3 23 : 25 -2 23
6 Neudörfl 14 6 3 5 29 : 23 6 21
7 Kobersdorf 14 6 1 6 19 : 31 -12 19
8 Deutschkreutz 14 5 3 6 21 : 26 -5 18
9 Draßmarkt 14 5 3 6 30 : 37 -7 18
10 Lackenbach 14 5 2 7 28 : 43 -15 16
11 SV 7023 ZSP 14 5 0 9 21 : 25 -4 15
12 Sigleß 14 4 2 8 20 : 34 -14 13
13 Markt St. Martin * 14 3 3 8 27 : 54 -27 12
14 Unterfr./Ritz. 1b 14 3 2 9 16 : 42 -26 11
15 Loipersbach 14 2 3 8 16 : 46 -30 9
*: Rückreihung bei Punktgleichheit
 
     
Statistik U23 Tore
Herbst 2011: Startelf: Ins Spiel: H.11:
KAINZ Michael 14   1
SCHWARZ David 14   4
HEIMEL Maximilian 13   0
BAUMGARTNER Markus 11   4
BRUCKNER Stefan 11   0
WEBER Christoph 11 1 0
FLAMM Dominik 9 1 0
SCHERMANN Raphael 9 1 6
SCHLÖGL Jürgen 9 5 7
GUGOLA Christoph 6 6 12
RENNER Markus 6   2
STIFTER Daniel 6   0
FRUHSTUCK Hubertus 5 1 1
GUGOLA Mario 4 4 0
HEISSENBERGER Markus 4 1 0
FRÜHSTÜCK Michael 3 1 0
HAUSER Christoph 3 2 0
MÜHLHAUSER Thomas 3 8 0
STIFTER Christoph 3   1
BÜRGER Johannes 2 6 0
FRITTUM Jürgen 2   1
KAPPEL Wilhelm 2   0
SCHLÖGL Thomas 2   0
HUBER Gerald 1   0
PICHLER Christian 1 2 1
SAGMEISTER Peter 1   0
FLAMM Christoph   1 0
LACKNER Reinhard   4 0
(EIGENTOR)     1
41

Ein Herbst-Resümee: Sie ist irgendwie ein Turm in der Schlacht, ein Fels in der Brandung, unsere U23. Egal, in welcher Krise die Erste auch steckt - das "Team B" bringt seine Leistung und mischt an der Tabellenspitze mit. Freilich wird alljährlich an dieser Stelle auch relativierend behauptet, dass die Konkurrenz nicht sooo stark ist und einige Vereine (Man beachte die Tordifferenzen!) den Bewerb nicht so nehmen, wie er eigentlich gedacht ist, nämlich als Heranführung der aus dem Jugendfußball Hinausgewachsenen an den Erwachsenensport. Beim USC-P war es heuer interessant festzustellen, wie sich die 95er in ihrer ersten Saison bei den "Großen" machen würden, und das Ergebnis spricht für sich. David Schwarz und Dominik Flamm waren absolute Stammspieler (die Absenzen von Torhüter Flamm sind mit seiner Berufsschulzeit erklärbar), auch Mario Gugola und Johannes Bürger hatten ihre Einsätze, nur Florian Thurner musste verletzungsbedingt die komplette Herbstsaison auslassen.
Was kann man der Statistik weiter entnehmen? Z.B. dass Michael Kainz ein Fixposten war und auf höhere Aufgaben zu warten beginnt. Einige Namen kennt man von früheren Saisonen und einige sind aus der Ersten bekannt. Und da sind wir schon bei einem Problem, um das uns andere Vereine beneiden: In der Ersten sind heuer 17 Spieler eingesetzt worden (also relativ wenige), in der U23 waren es 28 (was aus der Erfahrung betrachtet einen Normalwert darstellt). Das Problem? Global gesehen spielen
drei Gruppen von Sportlern in einer Reserve:
-
Ältere, die ihre Karriere langsam ausklingen lassen und weitermachen, weil sie immer noch viel bewirken können.
-
Junge, wie oben schon gesagt, die höhere Ziele anstreben und in der U23 Routine sammeln wollen.
-
Fußballer aller Altersstufen, die gern spielen, aber aus verschiedenen Gründen für die Erste nicht in Frage kommen. Wenn das zuletzt Gesagte unfreiwillig ist, sind Unzufriedenheiten vorausprogrammiert. Hier wird es Gespräche vor allem mit den Trainern brauchen, allerdings auch einen möglichst objektiven Blick auf das eigene Leistungsvermögen. Was nämlich noch aus der Statistik hervorgeht, sind 19 von 41 Treffern, die von Christoph Gugola (47 Jahre alt) und Jürgen Schlögl (35) erzielt worden sind - und das bei häufig nur halbzeitweisen Einsätzen. Es stimmt natürlich, dass eine Torschützenliste nur bedingte Aussagekraft hat (eine Tabelle im U23-Bewerb eigentlich ja auch). Die Regel, dass nur jemand, der in der Reserve herausragt, in der Ersten wirklich Fuß fassen kann, dürfte ihre Gültigkeit nach wie vor haben.
Das war jetzt eher Fußballphilosophie zum Schluss, der letzte Satz ist ein
Danke an alle, die im Herbst 2011 viel Zeit und Kraft investiert haben, um unseren Verein gut zu repräsentieren. Dass 9 Siege und ein Torverhältnis von +21 daneben auch Spaß gemacht haben, hofft euer
Webmaster Ernst Filz.

 
   
Die 15.  Runde U23:  
Sonntag, 13. November 2011, 13h in Draßmarkt:
SV Draßmarkt U23 - USC Pilgersdorf U23      3   :   1    (1:0)

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"Oldboy" Christoph Gugola (er darf - wie übrigens die ganze Mannschaft auch - auf Platz drei überwintern, nämlich bei den besten Torschützen) war nach dem Spiel verärgert. Wenn man die erste Halbzeit auf den einfachsten Nenner bringt, kann das tatsächlich lauten: Pilgersdorf spielte, Draßmarkt scorte - zwar nur einmal, aber immerhin.
Bei mehr Konzentration wäre schon in der 5. Minute ein 13. Gugola-Tor dringewesen, der Kopfball nach Baumgartner-Flanke landete jedoch an der linken Stange. Nur sieben Minuten später schloss Raphael Schermann einen von Hubertus Fruhstuck und abermals Markus Baumgartner eingeleiteten Angriff mit Prachtschuss ab - "Zielpunkt" war die Unterkante der Querlatte, die Aktion hätte sich mehr verdient gehabt. Nach mehreren Chancen  - unter anderem hatte Michael Kainz seinen nun schon obligatorischen Energieanfall mit zu hoch angetragenem Abschluss beendet - folgte die 31. Minute, und der Spielverlauf stand auf dem Kopf. Freistoß Draßmarkt, der Ball wird von der Mauer abgefälscht, Torwart D. Flamm kriegt ihn noch irgendwie, bändigt sogar noch den ersten Nachschuss und hat gegen den zweiten das Nachsehen. Irgendwie bezeichnend, dass die Mauer sich das Ganze in Voll-Formation ansah, von da kam also keine Hilfe. Sein Gegenüber Peter Pfneiszl zeigte ebenfalls gute Abwehraktionen, oder waren es nicht doch unsere Angreifer (Baumgartner, Schermann), die ihn anschossen, anstatt die leichtere, aber genauere Abschlussvariante zu wählen? Der Halbzeitstand von 1:0 schmeichelte dem Heimverein jedenfalls gewaltig.
Ein Vierfach-Tausch sollte den Umschwung erleichtern, unter anderen kam Spielertrainer Jürgen Schlögl aufs Feld und "rührte vorne um" - und doch hieß es in der 52. Minute 0:2 aus unserer Sicht. Innenverteidigung und Torhüter sind sich nicht einig, so ein Geschenk nimmt man gern an. Latte ist nicht Tor - der Freistoß vom "Chef" in der 61. Minute war schön , aber nicht schön genug. Christoph Weber ging dann mit in den Angriff, spielte auf den freien Baumgartner, und wieder war ein Verteidiger irgendwie dazwischen und lenkte den Ball zu seinem Torwart zurück. Wer auf einen Anschlusstreffer spielt, passt hinten häufig zu wenig auf. 66. Minute, ein echter "Hunderter" für den Heimverein, M. Kainz rettet in extremis. Ein weiterer "Ausflug" eines Verteidigers des USC-P führte in der 79. Minute endlich zum ersten Torerfolg. Stefan Bruckner spielte für
Jürgen Schlögl auf, der präsentierte die bewährte lockere Innenrist-Methode, nur mehr 2:1. Zehn Minuten standen noch zur Verfügung. Goalie Pfneiszl steigerte sich mit seiner Aufgabe und entschärfte u.a. einen Heimel-Schuss mit sehenswerter Parade. Statt des Ausgleichstreffers mussten wir buchstäblich in letzter Sekunde noch eine Kontertor hinnehmen, somit war die (erst) dritte Saisonniederlage besiegelt.
Für die Tabelle war der Punkteverlust unerheblich, Platz drei in der Herbstwertung stand bereits vor dem Spiel fest, wozu
allen Akteuren herzlich gratuliert werden darf!

 
   
Die 14. Runde U23:  
Samstag, 5. November 2011, 14h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV 7023 Z-S-P U23    3   :   0   (2:0)

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Die Aufholjagd der Ersten hatte bewirkt, dass sich die Aufstellung von Spiel zu Spiel nicht viel geändert hat, also blieb auch bei den "Fohlen" grundsätzlich alles beim Alten. Nein, stimmt so nicht - "Altes" findet man in unserer U23 kaum, nur Spielertrainer Jürgen Schlögl war ein Ü-30er, die U-20er waren sogar in der Mehrheit. Jugend schützt nicht vor fußballerischer Kompetenz, vor allem die Pässe in den freien Raum funktionierten von Beginn weg hervorragend, und so kam es, dass wir nach elf Minuten schon drei dicke Chancen hatten, die allesamt neben der linken Torstange des gegnerischen Gehäuses endeten. "Gibt's ja nicht!", dachte sich David David Schwarz in der 12. Minute und überhob Torwart Ollram wie ein Routinier. Als solchen darf man Markus Renner (obwohl auch erst 22) schon bezeichnen, er versetzte einem Ball, der ihm vor die Füße geriet, den entscheidenden "Kick" zum 2:0. Das war in der 14. Minute, das sah für die Gäste gar nicht gut aus. In ihren Reihen waren aber - wie sich herausstellte - durchaus passable Techniker, die sich mit Fortdauer der Partie immer besser auf uns einstellten. Gefahr ging von unseren Jungs eher bei Standardsituationen aus, mit einem Engermachen der Räume gingen auch Chancen für ZSP einher. Dominik Flamm hatte nicht übertrieben viel zu tun, aber wenn er gebraucht wurde, war er zur Stelle.

 
Ein Erfahrener ging, ein Langgedienter kam - Christoph Gugola hatte schon in der 1. Halbzeit den Rasen betreten, Sohn Mario wurde nebst Christoph Hauser in der 46. Minute eingetauscht, Jürgen Schlögl verlegte sich aufs Coachen, und irgendwie schien die Partie etwas einzuschlafen. Die Achse Daniel Stifter - Markus Baumgartner sorgte zwar noch immer für Verwirrung bei ZSP, mit erfolgreichen Abschlüssen wurde es freilich nichts mehr, auch wenn Joschi Bürger in der 71. Minute knapp dran war. Chris Pichler saß noch als Joker auf der Bank, man darf ihm einen schönen Kopfball gutschreiben und dem Hubertus Fruhstuck einen Lattentreffer. Als alles schon mit dem Schlusspfiff rechnete, gab es doch noch zwei bemerkenswerte Szenen: Nach einer gelb-roten Karte für Michael Neuberger entschied Schiri Németh auf Eckball, und David Schwarz hatte bis zum Rücktausch anscheinend Kraft für seinen zweiten Treffer an diesem Tag getankt.
Die Bilanz unserer "Wunderknaben" kann sich wahrlich sehen lassen: Neun Siege, zwei Remis bei nur zwei Niederlagen, das heißt, dass sie Platz drei einmal fix haben und bei "Umfallern" von Forchtenstein und Schattendorf sogar noch weiter vorrücken können.
 
   
Die 13.  Runde U23:  
Freitag, 28. Oktober 2011, 17h30 in Schattendorf:
SV Schattendorf U23 - USC Pilgersdorf U23      1   :   1    (0:0)

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Der Bericht wird eher mager ausfallen, weil der Reporter nur die letzte Viertelstunde sehen konnte, er war als "Taxi" für Einser-Goalie Fabian Filz im Einsatz, der direkt von einer Studienexkursion auf den Platz kam.
Es war eigentlich das Spitzenspiel der Runde, der Zweite empfing den Dritten, und weil die Abwesenheit von B. Németh erst knapp vor dem Anpfiff bekannt wurde, beorderte Coach Peter Sagmeister kurzerhand Raphael Schermann zur Ersten. Das Tor hütete Routinier Jetta Kappel, und offensichtlich machte die Defensivabteilung für 45 Minuten alles richtig, weil die Schattendorfer Tormaschine nicht in Gang gebracht werden konnte.
Mit der Torsperre war es nach 54 Minuten vorbei, aber unser aufopferungsvoll kämpfendes Team belohnte sich selbst, und genau diese Szene war die erste, die der Berichterstatter vor Ort miterlebte:
Christoph Gugola sollte eigentlich am Elfmeterpunkt angespielt werden, der Ball versprang sich jedoch und kam der Toroutlinie bedrohlich nahe, was anscheinend der Verteidigung ein "Chance vorbei!" signalisierte. Nicht bei einem Mann mit dem "Killerinstinkt" vor dem Kasten, der mit dem Alter um keinen Deut weniger wird: "So schieße ich halt von dort ins lange Eck", dürfte sich der "Gugsi" gedacht haben, und das war der Ausgleich, den alle Beteiligten als gerecht ansahen. Die Liga-Positionen blieben gleich, Nutznießer war freilich Forchtenstein, der Tabellenführer hat den beiden Verfolgern nun zwei Punkte voraus.

 
   
Die 12. Runde U23:  
Freitag, 21. Oktober 2011, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SC Bad Sauerbrunn U23    4   :   3   (4:1)

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Den Gegner erwarteten wir angesichts der Tabellensituation ruhiger als in den letzten Jahren, wo wir meist eine ordentliche "Packung" einstecken mussten. Viele der damals für uns zu starken Jungen hatten ihr Plätzchen in der Ersten gefunden, und unsere Mischung aus Alt (Thomas Schlögl vertrat im Tor den Berufsschüler Dominik Flamm, Jürgen Schlögl begann als Libero) und Jung machte dort weiter, wo sie in Lackenbach aufgehört hatte: Hohe Spielkultur (Geburtstagskind Markus Renner ist in diesem Team ein echter Regisseur), schnelle Angriffe meist durch Markus Baumgartner über rechts, und wenn dann noch in der Mitte Christoph Gugola lauert, liegt das erste Kopftor sozusagen in der Luft. Realisiert wurde es in der 14. Minute, die Flanke kam eben von "Lippi" Baumgartner. Der Ausgleich sechs Minuten später war - je nach Ansicht - Glück oder Pech, Jakob Kremser traf per Freistoß einen Mann in unserer Mauer, der dem Ball eine völlig andere Richtung gab, keine Abwehrmöglichkeit für Thomas Schlögl. Soll sein, nach der 22. Minute war eh wieder alles anders: Markus Renner hatte eine weite Freistoßflanke in Kopfballhöhe in den Strafraum gebracht, wo unser "Ungeheuer" Gugsi noch immer zu wenig bekannt schien und den Ball zum 2:1 ins Tor beförderte. Ein ähnliches 3:1 wäre irgendwie fad gewesen, also köpfelte Christoph G. in Minute 27 knapp drüber. "Wir können's auch anders", dachte sich Markus Baumgartner und beendete einen Alleingang aus spitzem Winkel mit dem dritten Treffer für seine Farben. In der 41. Minute war er wieder durch, wollte nach links aufspielen und nötigte dadurch einen Sauerbrunn-Verteidiger zu einem tadellosen Eigentor. Nun hielt es auch die Defensivleute nicht mehr auf ihren Plätzen. Michael Kainz zeigt in jedem Spiel mindestens einen Energieanfall, Jürgen Schlögl versuchte einen spektakulären Drehschuss, der jedoch geblockt wurde.

 
Wie immer wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit fleißig getauscht, Sauerbrunn begann mit einem neuen Torhüter und mit dem 2:4. Chris Hoffmann wurde anscheinend in unserem Strafraum übersehen und verursachte so etwas wie eine Lust auf mehr. Unter Druck passierten in unserer Abwehr viele kleine Fehler, nach einem solchen gelang Armin Frauenschiel sogar der Anschlusstreffer (scharfer Kopfball nach einem Corner in der 79. Minute). Ein Schuss von David Schwarz (knapp am rechten Kreuzeck vorbei) verschaffte uns etwas Luft, nach der gelb-roten Karte gegen "Sancho" Mühlhauser wurde es allerdings noch mehr als brenzlig. Irgendwie brachten wir den Vorsprung dann doch über die Runden, "schuld" dran war die große Überlegenheit in der ersten Halbzeit, in der uns auch die entsprechende Anzahl an Toren geglückt war.
Schöne Statistik: In der Zwischentabelle Dritter mit gleich vielen Punkten wie die Nummern 1 und 2, Christoph Gugola liegt mit elf Toren aus elf Spielen auf Rang drei der Liga-Torschützenliste.
 
   
Die 11.  Runde U23:  
Sonntag, 16. Oktober 2011, 13h in Lackenbach:
SV Lackenbach U23 - USC Pilgersdorf U23      2   :   9    (1:5)

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Eine Bemerkung vorweg: Es ist verständlich, dass Spieler, die in einer schwierigen Phase, wie sie der USC-P in diesem Herbst erlebt, in der Ersten nicht als Startspieler berücksichtigt werden, sportlich nicht glücklich sind, wenn ihnen „nur“ die Reserve bleibt. Umso höher einzuschätzen ist es, dass diese Jungs in der U23 mit höchstem Einsatz agieren, ihr ganzes Können abrufen und so – man kann es nicht anders ausdrücken - manchen Gegner nach allen Regeln der Kunst „zerlegen“.
Das war der U23 des SV Lackenbach an diesem schönen Herbsttag auf eigener Anlage passiert. Auch wenn Einsatz und Motivation gestimmt hatten – der Sport kam von uns, was sich am Ende in neun erzielten Treffern niederschlug.
Zwei Freistöße leiteten die Partie ein – Hubertus Fruhstuck zielte zu hoch (nach einer gelben Karte schon nach 2‘, der Libero war läuferisch gewichtsbedingt etwas gehandicapt), der Lackenbacher Ausführende scheiterte an unserem Torhüter Dominik Flamm. Schon der nächste Freistoß führte zum 1:0 für Pilgersdorf. Raphael Schermann spielte ihn rasch ab,
Markus Baumgartner war rechts allein und verwertete souverän. Weiter in Minute 14: Eckball Jürgen Schlögl, ein Erdauf-Kopfball von Christoph Gugola wird von Torwart Sodoma abgewehrt, der Ball kommt nach rechts zum „Jursch“ zurück, und der Außenristschuss aus unmöglichem Winkel passt genau – so kennen wir unseren Spielertrainer! Alle sechs Minuten ein neuer Treffer: Baumgartner auf Gugola, kein Problem so allein knapp vor des Gegners Gehäuse, dann schaltete Hubertus F. schnell, als uns der gute Schiri Wisak einen Vorteil zugesprochen hatte. Heber über den Goalie, schon 4:0. Knapp vor der Pause fielen noch zwei Tore: In der 42. Minute sah der allein durchgebrochene Raphael Sch. den in der Mitte freien „Knipser“ Christoph G., das schaute wirklich alles sehr attraktiv aus. Dass man sich nie sicher wähnen darf, wurde uns Sekunden vor dem Pausenpfiff demonstriert: Unachtsamkeit in der Innenverteidigung, kleine Ergebniskosmetik, Pausenstand 1:5.
Nach dem Seitenwechsel die traditionellen Tauschmanöver, und immer noch die „schiefe Ebene“ in Richtung des nunmehr von Jens Hofer gehüteten Lackenbacher Tores. Ein 6:1 mit Unterhaltungswert erzielte
„Gugsi“ Gugola ausnahmsweise nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Rücken (48.‘), dann kam ein Präzisionsschuss von Raphael Schermann (56.‘), der das 7:1 markierte. Fallweise rollte das Leder doch auch auf Dominik Flamm zu, in der 66. Minute schnitt er einem allein auf ihn zulaufenden Gegner den Winkel ab und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. „Suchen muss man sich wen“, wusste Markus B. eine Minute später und spielte für David Schwarz auf, der nur mehr mittig abzuschließen brauchte.
Die letzten 20 Minuten begannen mit Ärger für Maxi Heimel (aus 3 Metern übers Tor geknallt) und Dominik Flamm (ein eher leichter Weitschuss rutschte ihm durch), aber ein richtiger Sportler bläst aus und macht’s selbst wieder gut: Unser Torwart stoppte in Minute 75 einen Alleingang mit perfektem Stellungsspiel, so findet man in jede Partie wieder zurück. Das wahrscheinlich schönste Tor des Tages hatten sich die „Oldies“ Jursch und Gugsi für die 85. Minute aufgehoben: Freistoß des Erstgenannten, direkte Weiterleitung von
Christoph – sein 9. Tor heuer, Platz 3 in der Schützenliste im hm-und hmten Lebensjahr, beachtlich, beachtlich!
Selbiges gilt für alle U23-Spieler, die an diesem Tag dabei waren – so und nur so empfiehlt man sich für höhere Aufgaben!

 
   
Die 10. Runde U23:  
Samstag, 8. Oktober 2011, 16h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV Forchtenstein U23    1   :   3   (0:3)

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Der Tabellenführer kam nach Pilgersdorf, und U23-Trainer Jürgen Schlögl hatte den Mut, eine modifizierte Startelf der letzten Zeit mit "Methusalem" Markus Baumgartner (25 Jahre alt) als einzigem Ü23-Spieler aufs Feld zu schicken. Zweitältester in unseren Reihen war Christoph Weber, der ausgerechnet an diesem Tag seinen 22. Geburtstag feierte, der Gesamtaltersschnitt lag wieder bei 19 Jahren. Markus Renner zog die Fäden im Mittelfeld und schlug bereits in der 1. Minute eine Meisterflanke, die der ohnehin sehr hoch gewachsene David Schwarz um Zentimeter nicht erreichen konnte. Zwei Minuten später ist Markus R. im Strafraum und rutscht aus, dann ist es wieder David, der zu kurz kommt - man sieht, ein Start unserer Youngsters, der den Tabellenplatz 3 gleich einmal rechtfertigte. Mit dem ersten Angriff in Minute 6 kamen die Gäste ihrerseits zum ersten Torerfolg. Dominik Flamm musste bei einem durchgebrochenen Stürmer die Notbremse ziehen, Gelb für ihn, Elfmeter für den SVF, souverän verwandelt, 0:1. Ein gar nicht so scharfer Schuss vom M. Baumgartner ging in der 21. Minute an die Stange des Forchtensteiner Tors, und doch waren es abermals die Gäste, die zählbar erfolgreich blieben. Nach einem kleinen Rempler setzte sich Strodl durch und stellte auf 0:2 (23.'). Die Anzeigetafel zeigte die 30. Minute, als sich Markus Renner allein vor Goalie Kopic für den Schuss statt des Hebers entschied, und den konnte der Torwart, indem er sich breit gemacht hatte, leider entschärfen. So traf die Regel 0815 wieder zu, schöne Körpertäuschung von Ernst in unserem Strafraum, gleich 0:3 - das war etwas hart aus unserer Sicht.
Nun mussten also doch die "Alten" ran, vorerst in Gestalt von Reinhard Lackner, "Sancho" Mühlhauser und Christoph Gugola. Unser Spiel wurde dadurch nicht unbedingt gefährlicher, zu viele Fehler passierten schon im Aufbau, das war nicht die Mannschaft, die sieben Spiele ohne Niederlage geschafft hatte. Auch Dominik Flamm ließ sich von seinen Vorderleuten anstecken und produzierte einen grimmigen Abspielfehler, da war der Gegner dann doch überrascht und gab den Ball gnädig (wenn auch unabsichtlich) wieder zurück. Der Ehrentreffer fiel in der 72. Minute. Maxi Heimel war eben rückgetauscht worden und bediente Christoph Gugola ideal, dorthin braucht der die Kugel, dort ist seine Stirn, und mit der hat er wohl schon gute hundert Tore erzielt. Die letzte Aufmerksamkeit gehörte Dominik Flamm, unser junger Torwart durchkreuzte zuerst einen Heber-Plan der Nr. 16 Pfeiffer (80.') und stoppte in der letzten Minute einen Angreifer effektvoll, wobei er sich etwas weh tat. Schiri Tausz hatte sein Pfeiferl aber ohnehin schon im Mund. Das 1:3 muss man als verdient bezeichnen, weil der Tabellenerste im Verwerten seiner Möglichkeiten einfach geschickter war.
Genaue Rechner hatten es aber rasch herausgefunden: Forchtenstein war noch nicht spielfrei, wir liegen also nach Verlustpunkten gleichauf.
 
   
Die 9.  Runde U23:  
Sonntag, 2. Oktober 2011, 13h in Markt St. Martin:
SV Markt St. Martin U23 - USC Pilgersdorf U23      2   :   3    (2:2)

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Es gab wieder "Schützenhilfe" aus dem Kader der Ersten, und weil sich Coach Jürgen Schlögl nicht in die Anfangself gestellt hatte, betrug das Durchschnittsalter der Mannschaft exakt 19 Jahre. Die Heimischen waren in den letzten Jahren im Bereich Nachwuchspflege wieder etwas aktiver, und so standen sich zwei junge, hungrige Teams gegenüber. Die ersten 20 Minuten gehörten aber sowas von uns: Gefühls-Schuss von Hubertus  Fruhstuck, rechts vorbei (2.'); Jürgen Frittum von links, Block mit Corner (5.'); Maxi Heimel schießt nach Baumgartner-Idealpass aufs Tor, J. Frittum lenkt noch ab - Abseitstor (8.'); Markus Baumgartner ist allein vor Goalie Renner, schießt ihn an (11.'). Dass es nach diesem furiosen Beginn nur 2:0 stand, sprach fast schon wieder gegen uns. Immerhin waren die beiden Tore von Raphael Schermann schön anzusehen. 1:0 in Minute 19 mit Präzisionsfreistoß, 2:0 in Minute 21 nach einem Eckball gedankenschnell aus kurzer Distanz. Dass es zur Halbzeit 2:2 stand, konnte sich die U23 nur von der bis zu diesem Tag arg glücklosen Ersten abgeschaut haben. Auch der Heimverein zeigte schöne Aktionen, eine solche führte zum Anschlusstreffer (Angriff über links, Laffer ist in der Mitte frei und schließt sicher ab) und in Minute 42 zum Ausgleich (Aufsitzer-Schuss vom Mann mit dem klingenden Namen Bumbar Radu). Sieht man die 45 Minuten am Stück an, kann das nur als glücklich für die Heimischen angesehen werden. 
Halbzeit war Wechselzeit, auch auf dem Spielersektor. Die "Oldies" J. Schlögl, Ch. Gugola und Th. Mühlhauser kamen aufs Feld, an unserer Überlegenheit änderte sich überhaupt nichts. Das Abschlusspech klebte besonders H. Fruhstuck an den Schussstiefeln, also musste ein anderer Mann mit Erfahrung für den Siegtreffer sorgen:
Markus Baumgartner kann Tempodribblings, und nach einem solchen kam er in der 77. Minute aus spitzem Winkel zum Schuss, der letztendlich den Sieg bedeutete.
Hut ab - der dritte Platz schaut bei Punktegleichheit mit den ersten beiden Rängen sowie einmal spielfrei gleich noch schöner aus, und das mit so jungen Männern. Dran bleiben, da gibt es noch höhere Aufgaben!

 
Die 8. Runde U23:  
Samstag, 24. September 2011, 15h in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV Loipersbach U23    6   :   1   (3:0)

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Mit eine Frucht der Gespräche über die Krise der Ersten waren Versuche, sich in der Reserve verloren gegangenes Selbstvertrauen wieder zu holen. Gemeinsam mit Amerika-Heimkehrer Jürgen Frittum begann auch Markus Renner bei den "Fohlen", und das waren gleich die ersten beiden Torschützen. Kopftor Frittum (14.'), schöner Abschluss ins linke Eck Renner (17.' nach Vorarbeit von Hubertus Fruhstuck). In der 26. Minute wurde der Gegner erstmals gefährlich, und das nicht zu knapp: Zweimal war Goalie Dominik Flamm zur Stelle, einmal verhinderte die Torstange einen Anschlusstreffer. Eine Minute später war das Kräfteverhältnis wieder hergestellt, Renner nach rechts auf Markus Baumgartner, sein Schuss war für den Gästetorhüter zu genau, eindeutiger Halbzeitstand 3:0. 
Die zweite Halbzeit begann mit vier neuen Pilgersdorfer Spielern und einer roten Karte für Daniel Stifter. Die klein gewachsene Nummer 7 der Gäste wurde bei einem Laufduell im Gesicht getroffen, die schauspielerische Leistung war freilich auch beachtlich (von "schwerst verletzt" zu "Ich schieß' den Freistoß gleich selber" in drei Sekunden). Für kurze Zeit reagierte das Team wie die Erste in diesem Herbst: Ein Ereignis wirft uns gleich aus der Bahn - für fünf Minuten war der Faden gerissen, Loipersbach kam zum Ehrentor, das aber sehr rasch mit dem 4:1 des eingewechselten Raphael Schermann beantwortet wurde (elegante Drehung im Strafraum mit hartem Abschluss). Dann wurden wir etwas leichtfertig: Stangenschuss von Christoph Gugola, der Ball rollte die Torlinie entlang, und Thomas Mühlhauser schlug ihn ins Torout - wie macht man das?? An diesem Spätsommernachmittag war's jedoch egal, "Gugsi" Gugola verwertete die nächste Gelegenheit einfach selbst (der Ersatztorwart hatte beim Herauslaufen gezögert), und Raphael Schermann behielt sich das Schlusswort vor: Wieder war Markus Renner im Stil einer echten Nummer 10 der Vorbereiter, und wie nach dem Spiel der Ersten sah man auf der Pilgersdorfer Tribünenseite Menschen mit Fragezeichen über den Köpfen: Wie ist es z.B. erklärbar, dass Markus R. in der U23 zentimetergenaue Passbälle schlagen kann und bei den "Großen" nicht?? Schön für die Tabelle: Sieben Spiele, 16 Punkte, Tordifferenz +13, Platz drei, obwohl man schon spielfrei war!

 
   
Die 7.  Runde U23:  
Freitag, 16. September 2011, 17h30 in Neudörfl:
SC Neudörfl U23 - USC Pilgersdorf U23      0   :   0

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Das Ergebnis täuscht insofern, als die Partie in keiner Phase fad oder chancenarm war. In der ersten halben Stunde gab es ein Privatduell zwischen Christoph Gugola und Torhüter Reisner, das der Neudörfler unbeschadet überstehen konnte. Thomas Schlögl tat es ihm in der 35. Minute gleich, als er einen Ball mit sensationeller Parade aus der linken Kreuzecke holte. Fazit 1: Vorteile für Pilgersdorf, aber keine Volltreffer.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit prägte unser Zweier-Goalie Dominik Flamm, der - frisch aus der Berufsschule Pöchlarn gekommen - als Stürmer spektakuläre Momente hatte. Wie bei seinen "Arbeitskollegen" in rot-schwarz war nichts Zählbares dabei, wobei die Heimischen in drei Fällen echt fahrlässig mit ihren Chancen umgingen. Da war es schon die größere Kunst, danebenzuschießen oder Th. Schlögl bzw. die Querlatte zu treffen. Das letzte Wort hatte Raphael Schermann, nach einem Eckball wurde sein Kopfball auf der Torlinie weggeschlagen. Fazit 2: Neudörfl hätte einige Möglichkeiten für einen Dreipunkter gehabt, trotzdem dürfen wir einen Zähler mit nach Hause nehmen und uns über einen Durchschnitt von weniger als einen Gegentreffer freuen.

 
Die 6. Runde U23:  
Freitag, 9. September 2011, 18h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - Unterfrauenhaid/Ritzing U23      3   :   0   (2:0)

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Der Gegner hatte sich sich eine Vorverlegung des Spieltermins um einen Tag gewünscht, am Wochenende davor war man spielfrei - aber beide Sachverhalte hatten mit dem Auftreten unserer jungen Mannschaft (errechnetes Durchschnittsalter von 20,1) nichts zu tun. Die Jungs waren von der ersten Minute weg überlegen, das Einzige, was man bemängeln konnte, blieb während der gesamten Partie die Chancenauswertung. In der ersten halben Stunde konnte Torwart Patrick Brenner (an diesem Tag der eindeutig beste Akteur seines Teams) sein Gehäuse noch rein halten, aber in Minute 29 war es so weit: Hereingabe von Markus Baumgartner, der freie David Schwarz verwertet in der Mitte. Gut zehn Minuten später schaute Spielertrainer Jürgen Schlögl kurz auf und sah den Torhüter etwas weit vor seinem Arbeitsplatz: Heber ins lange Eck, sehr feines Tor!
Die zweite Halbzeit forderte der Handvoll Zuschauer ziemlich viel Geduld ab. Das kanarigelbe Trikot des Gäste-Goalies schien unsere Bälle förmlich anzuziehen, fast jeder einzelne unserer Spieler scheiterte mindestens einmal am tapfer kämpfenden Brenner. Nur ein einziges Mal musste Thomas Mühlhauser auf unserer Seite in extremis retten (er schaffte es souverän), sonst waren wir ständig am Drücker. Einer der vielen Angriff stellte den Endstand her: Jürgen Schlögl ist schneller als der Tormann, kommt an ihm vorbei und knallt den Ball mitten ins unbewachte Unterfrauenhaid-Tor (87.'). Schiri Böhm ließ sich auch von den meterhohen Ziffern unserer Anzeigetafel nicht beeindrucken und pfiff eine Minute später ab, uns konnte es recht sein, ein 3:0 daheim ist immer ein schönes Ergebnis. Noch dazu, wo es von einem jungen Team auf fußballerisch hohem Niveau erzielt worden war. 

 
   
Die 4.  Runde U23:  
Freitag, 26. August 2011, 17h30 in Sigless:
SV Sigless U23 - USC Pilgersdorf U23      1   :   3   (0:0)

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Gegenüber dem letzten Spiel gegen Deutschkreutz gab es noch eine Steigerung (oder, besser gesagt: eine Senkung), was das Durchschnittsalter der Mannschaft betraf. Markus Baumgartner, Jahrgang 1986, war (abgesehen von "Jetta" Kappel, der im Tor aushalf) der "Oldboy", damit wurde aber wahrscheinlich auch der brütenden Hitze Rechnung getragen - 35° im Schatten, sicher 50° auf dem Platz, da musste man sich jeden Sprint genau einteilen. Der Spielverlauf war vorerst ähnlich dem Saisonverlauf bei der Ersten: Wir spielen schön, die anderen haben die Tormöglichkeiten. In Minute 16 m musste sich Schiri Emsenhuber den Vorwurf gefallen lassen, ein klares Elferfoul (Maxi Heimel wurde an der Schulter niedergerissen) übersehen zu haben, aber hie und da sind auch die Fußballgötter gerecht, und so traf ein Siglesser, der allein vor unserem Torhüter auftauchte, nur die linkte Stange. Apropos "nur": Auch Daniel Stifter hatte seinen "Hunderter", nach einem Corner stand ihm ein Mann im kurzen Eck im Weg. Den Vogel schoss die Nr. 9 der Heimischen ab (Hätte man sogar wörtlich verstehen können!), als er in Minute 35 aus drei Metern über die Latte knallte. Unsere Weitschuss-Versuche landeten meist bei Goalie Kitzinger, es war also keine typische 0:0-Partie.
Dass der torlose Spielstand nicht blieb, war wahrscheinlich einem Siglesser Freistoßtor in der 49. Minute zu verdanken. Die Mannschaft wollte nach dem 0:1 zeigen, was wirklich in ihr steckt. Es darf vorweggenommen werden: Sie tat es mit drei Aktionen, die man in Reservespielen nur an guten Tagen sieht!
63.'
Michael Kainz kriegt den Ball 40 Meter vor des Gegners Tor und startet ein unwiderstehliches Solo mit perfektem Abschluss ins kurze Eck.
68.' Raphael Schermann ignoriert ein "Hau drauf!" aus dem Publikum und setzt den Ball mit Gefühl aus 18 Metern in die linke Kreuzecke. 
73.' Jürgen Schlögl versenkt einen Freistoß aus ähnlicher Distanz unhaltbar in der rechten Kreuzecke.
Wie gerne würde man der Ersten solch einen Spielverlauf vergönnen - und auch der 2. Tabellenplatz ist nicht zu verachten.

 
Die 3. Runde U23:  
Samstag, 19. August 2011, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - FC Deutschkreutz U23      1   :   0   (0:0)

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Das Durchschnittsalter des Teams, das in der ersten Halbzeit auflief, dürfte sich so um die 20 Jahre bewegt haben, nur Mich Frühstück und Markus Baumgartner (vom Pfeifferschen Drüsenfieber genesen) waren ältere Spieler. Alles in allem muss zugegeben werden, dass das Zu-Null auf unserer Seite nach 45 Minuten glücklich war. Deutschkreutz verklopfte die schönsten Chancen, auch Dominik Flamm war (trotz einer Schulter-Blessur) meist Herr der Lage. Ohne frische Kräfte würde in Hälfte zwei wahrscheinlich nichts mehr gehen.
Das sah Spielertrainer Schlögl genauso und tauschte nach der Pause gleich fünf Leute aus. Besonders der quirlige Christian Pichler war den Gegnern phasenweise zu stark, er war es auch, der in der 61. Minute das Siegestor vorbereitete.
Christoph Gugola war nach einer kurzen Stibi-Abwehr zur Stelle, einen Torriecher hat man eben oder hat ihn nicht.
Ohne zwei Sätze zum jungen Schiri Erwin Bauer (Jg. 1993) wird es wahrscheinlich nicht gehen (siehe Bericht der Ersten, Stichwort Elfer-Wiederholung). Er scheint ein ehrgeiziger Mann zu sein, der keine Kompromisse eingeht, sondern das Regelwerk konsequent umsetzt. Es begann mit dem Wunsch, die Strafraum-Linien nachgezogen zu bekommen, was den Platzwart wenig freute, schließlich war das Spielfeld am Vormittag stundenlang von den Spuren des Burschenturniers vom Vorabend gereinigt worden. Es endete mit einer harten Freistoßentscheidung nach Pichler-Alleingang - hier freilich zu unseren Gunsten. Der vom Verteidiger gespielte Ball verhinderte nicht die gelb-rote Karte für den Hineingrätscher, eine Kritik wurde mit der nächsten Gelb-Roten beantwortet, das alles wohlgemerkt in der 90. Minute. Weil's uns nicht betraf, hat sich auch niemand darüber aufgeregt, das kam dann zwei Stunden später.
Resümee dieses Spiels: Keinen Gegentreffer zugelassen, eine Chance genützt, sechs Punkte, vorläufig Platz drei - kann man lassen! 

Zu Bildern vom Spiel!
   
Die 2.  Runde U23:  
Samstag, 13. August 2011, 15h in Kobersdorf:
ASKÖ Kobersdorf U23 - USC Pilgersdorf U23      1   :   4   (1:3)

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Die Spielerbank war nur von Didi Flamm besetzt, das bedeutete eine eher enge Personaldecke - aber wie heißt es so schön? Nicht wie viele, sondern welche Leute da sind, ist das Entscheidende. Christoph Stifter hatte bereits in der 2. Minute große Gefährlichkeit angedeutet, in der 10. Minute war die Führung dann perfekt: Christoph Gugola ideal vor Jürgen Schlögl, der ließ sich nicht zweimal bitten. Dass sich der Assistgeber auf ein eher unnötiges verbales Duell mit dem Schiri einließ, sei ihm verziehen, er machte die "Gelbe" mit zwei Toren gut. Querpass Stifter in Minute 25, Gugola rutscht hinein, 2:0, dann 39.' Idealflanke Peter Sagmeister mit Rechts, "Gugsi" schließt mit perfektem Kopfball in die rechte Kreuzecke ab, 3:1. Richtig, da war ein Gegentreffer dazwischen, ein Weitschusstor des Kobersdorfers Fleck. Die Pausenführung spiegelte weniger die Kräfteverhältnisse als die Spielkultur wider, von einer solchen sah man an diesem regnerischen Nachmittag bei unseren Jungs eine ganze Menge.
Nach dem Seitenwechsel tat sich längere Zeit wenig, wir brauchten nicht mehr, die Heimischen benötigten Fehler unserer Hintermannschaft, die zum Glück sehr selten waren (einer in Minute 70 wurde in eher stümperhafter Weise nicht für einen Torerfolg genützt). Vertrackte alte Fußball-Weisheiten - der Gegenstoß verlangt nach einer genaueren Schilderung: Langer Ball auf den doch nicht mehr dreißigjährigen Ch. Gugola, er erläuft ihn und bringt ihn sogar zur Mitte, dort schickt der Torhüter sich an, ihn zu fangen, lässt ihn aber wenig geschickt fallen und ermöglicht so Spielertrainer Schlögl seinen zweiten Treffer an diesem Tag. Goalie Pfeffer stoppte knapp vor Schluss  noch  besagtes "dynamisches Duo" im Alleingang, der Schiri pfiff danach ab, obwohl eine Matchuhr noch Reserven angezeigt hätte.
Fazit: 2x 43 Minuten Spielzeit lassen wir in Anbetracht eines ungefährdeten 4:1-Auswärtssieges ausnahmsweise gelten!

 
Die 1. Runde U23:  
Freitag, 5. August 2011, 17h30 in Pilgersdorf:
 USC Pilgersdorf U23 - SV Rohrbach U23      2   :   3   (1:0)

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Neue Saison, neue Mannschaft, heißt es bei der U23 häufig. Die Spieler, die auf dem Feld begannen, waren zwar keine Anfänger, für ein Spitzenspiel reichte es jedoch kaum. Rohrbach schlug die Bälle eher hoch nach vorn, wir probierten es zumindest mit Pass-Stafetten, und da hätte David Schwarz in Minute 15 theoretisch treffen können. Nah dran war auch Michael Frühstück (Latten-Freistoß in der 21.‘), Rohrbach antwortete prompt mit einem gleichen Spielzug bzw. mit einer harten Prüfung, die Goalie Flamm glänzend bestand. Das 1:0 für uns in der 40. Minute war von Christian Pichler schön gemacht (alleinstehend ins linke Eck getroffen), der Halbzeitstand war glücklich.

Zweimal bewies Dominik Flamm weitere Klasse (einmal kurioserweise gegen den eigenen Libero), dann stand er als Elfer-Verursacher im Mittelpunkt, Lubenik glich aus (62.‘). Urlaubs-Heimkehrer Christoph Stifter stand in der 65. Minute goldrichtig, das war das 2:1, leider rasch beantwortet von einem weiteren Strafstoß-Tor (Mich Frühstück war zu spät, Minute 76). Das 2:2 hätten wir gern genommen, ein Heißsporn in unserem Team wollte es anscheinend anders. Foul-Gelbe, Kritik/Unsportlichkeit danach, also gelb/rot – „seine“ Seite war danach offen, mit Glück (Ball von St. Bruckner abgefälscht) erzielte R. Koller den Siegestreffer in letzter Minute, und wenn jemand herausliest, dass diese Art des Spielabschlusses dem Berichterstatter nicht gefallen hat, dann mag er Recht haben.

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