Die Vorjahrsmeister taten sich anfangs mehr als schwer.
Wenige Aktionen schienen durchdacht, zudem machten einige Akteure einen
eher müden Eindruck. Die Burschen aus Großwarasdorf und Nikitsch wirkten
(trotz eines Trainingslagers in dieser Woche) spritziger und hatten durch
Einzelaktionen der beiden Stürmer gute Torchancen. Erst ein perfekter
Freistoß aus großer Entfernung durch Matthias
Beiglböck brachte einen 1:0-Vorsprung.
Am Beginn der 2. Halbzeit zeigte die SpG Hrvati, wie man am einfachsten
ein Tor erzielt: Angriff über die Seite, Stanglpass, der Stürmer in der
Mitte brauchte den Ball gar nicht mehr voll zu treffen - Ausgleich. Aber
schon bald darauf machten es die Zöberntaler nach - Thomas Schwarz geht
rechts durch, Markus Renner übernimmt in der
Position des Mittelstürmers - 2:1. Je länger das Spiel dauerte, umso
mehr übernahm die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus das Kommando, und am Ende
besann sich Thomas Schwarz doch noch seiner
Fähigkeit, allein durch jede Nachwuchs-Abwehr zu kommen: Drei Tore in den
letzten fünf Minuten waren das Ergebnis.
Fazit: Trotz Anlaufschwierigkeiten auswärts 5:1 zu gewinnen, ist
letztendlich sicherlich mehr als zufrieden stellend.
(Schiri: David Farkas)
Die Heimischen begannen etwas unkonzentriert und kassierten rasch das 0:1. Darauf folgte aber eine Phase schönen Zusammenspiels, und zweimal Thomas Schwarz und einmal Matthias Beiglböck sorgten für eine komfortable Pausenführung. Ein wunderschöner Weitschuss von Christoph Weber hätte sich ein Tor verdient, aber Goalie Kohlmann war auf dem Posten.
Gleich nach Wiederbeginn kam die SpG Mitte auf, vor allem Patrick "Patscho" Gschirtz war auch von mehreren Leuten nicht zu halten und erzielte den Ausgleich. In dieser kritischen Phase konnte Markus Renner mit dem linken (!!) Fuß den gegnerischen Torhüter überheben und Pilgersdorf-Lockenhaus neulich in Führung bringen. Als man nach einem kraftvollen Solo von Thomas Schwarz und dem 5:3 schon den Sieg vor Augen hatte, ließ die Verteidigung Patrick Gschirtz noch einmal durchlaufen: Anschlusstreffer zum 5:4! Und wieder war es Thomas Schwarz, der letztendlich alles klar machte.
Fazit: Ein verlässlicher Tormann (Fabian Filz war vor allem bei drei scharfen Freistößen sehr sicher), ein stets gefährlicher Thomas Schwarz und eine solide Mannschaftsleistung haben geholfen, dem "Angstgegner" (der sich allerdings durch zahlreiche fruchtlose Diskussionen selbst schadete) wieder drei Punkte abzunehmen.
08.09.2001/Sportplatz Unterrabnitz:
SpG Piringsdorf/Unterrabnitz - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 2:6 (1:3)
(Schiri: Dr. Ernst Leitner)
Die Geschichte dieses Spiels ist in zwei Kapiteln rasch erzählt: Rollende Angriffe der Gäste, daraus resultierend eine Unmenge von Torchancen, relativ wenige Treffer; tapferes Sich-Verteidigen der Heimischen, nur einige Chancen, die aber konsequent genützt.
Wie schon im letzen Spiel musste die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus vorerst einen Verlusttreffer hinnehmen. Danach dauerte es fast eine halbe Stunde, bis Markus Renner zweimal seinen "Torriecher" unter Beweis stellte und Matthias Beiglböck nach einem Corner per Kopf auf 3:1 stellte.
In der 2. Halbzeit stellte Coach Willi Beiglböck (Jürgen Schlögl war beim Spiel der Ersten in Kaisersdorf engagiert) um und ließ die neuen Spieler aus dem heuer sehr großen Kader zum Zug kommen. Torhüter Maschler wehrte sich mit Händen und Füßen gegen weitere Gegentore, aber Markus Renner und Dominik Thurner nützten präzise getretene Eckbälle per Kopf für die Treffer 4 und 5. Dazwischen erzielte Piringsdorf-Unterrabnitz den Anschlusstreffer zum 2:4, und während Goalie Markus Mersich in den letzten fünf Minuten erstmals eingesetzt wurde, machte Matthias Beiglböck alles klar.
Fazit: Vielleicht hätte man mit etwas Glück (allein 5 Stangenschüsse!) auch zweistellig gewinnen können - die Abwehrleistung des Gegners verdient in jedem Fall Respekt.
14.09.2001/Deutschkreutz: FC Deutschkreutz - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 3:5 (2:2)
(Schiri: Josef Böhm)
Es dauerte einige Zeit, bis sich die Pilgersdorfer Abwehr auf den pfeilschnellen Lukas Hahn eingestellt hatte. Zugleich kann man BFV-Schiedsrichter Böhm am Anfang und Ende des Spiels je einen Fehlpfiff nachsagen. Der erste war ein Elfmeterpfiff für Deutschkreutz nach astreinem Ballspiel durch Christoph Weber (Torhüter Kirnbauer verwandelte). Nach einem energischen Durchbruch von Lukas Hahn, den Christopher Budischek zum 2:0 abschloss, wurde die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus sozusagen wach und besann sich ihres größten Vorteils:
des schnellen Zusammenspiels. Markus Renner und Konstantin Farkas bedienten
Thomas Schwarz je einmal, und der sorgte für den Ausgleich.
Nach der Pause war es Lukas Hahn persönlich, der den Pilgersdorfer Goalie Fabian Filz
(eigentlich sonst kaum beschäftigt) bezwang. Ein Freistoß von Matthias Beiglböck sorgte für den Ausgleich (die Mauer hatte es mit der Angst zu tun gekriegt und sich geöffnet), und dann war es das Dreieck
Farkas-Renner-Schwarz, das den Sieg sicher stellte.
Markus Renner geht richtig zum Ball, den Thomas Schwarz
nach Farkas-Pass von der Toroutlinie hereinspielt - 4:3. Und Markus bedankt sich auf seine Weise, indem er für
Thomas ins Loch spielt. Mit dem 5:3 war alles klar,
zumal die neun Deutschkreutzer keine Auswechselmöglichkeit hatten und immer müder wurden.
Der letzte Pfiff, also der Schlusspfiff, ertönte, als Thomas Schwarz allein auf das
Deutschkreutzer Tor zulief ...
Fazit: Ein im Sinne des Wortes erspielter Sieg gegen einen kampfkräftigen Gegner. Extra-
Kompliment für Stefan Bruckner, der den um zwei Jahre älteren Schülerliga-Spieler Christopher Budischek sehr gut im Griff hatte.
21.09.2001/Pilgersdorf: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus
- SpG 2000 1:4 (0:2)
(Schiri:
Herbert Renner)
Konnte man nach der 1. Halbzeit noch damit hadern, dass man als
Heimmannschaft um Häuser mehr Spielanteile hatte, aber der Gegner die
Tore (vorerst zwei) schoss, so musste man am Ende neidlos anerkennen, dass
die SpG 2000 an diesem Tag einfach geschickter und effektiver war.
Das Spiel begann (wie schon häufig) mit einem 0:1 (schöne Einzelaktion
von David Fennes), danach begann das "Angriffswerkl" von
Pilgersdorf-Lockenhaus langsam zu rollen. Spielerisch gab es in dieser
Phase wenig zu klagen - es fehlten bloß die Torerfolge. Christoph Weber
nützte häufig den Platz auf der linken Seite, aber auch seine Vorlagen
führten nur zu Gewaltschüssen über das Gehäuse oder in die Arme von
Torhüter Thomas Loibl.
Nach der Pause schien vorerst alles in Ordnung: Matthias Beiglböck setzt Thomas
Schwarz ein, Anschlusstreffer! Der mittlerweile eingewechselte
Martin Wessely sorgte für Gefahr bei Kontern, und in eine Angriffsperiode
der Einheimischen fiel das 1:3 als Kopie des 1:2. Angriff über die Seite,
Pass herein, Tor. So einfach kann's gehen.
Leider fiel der Heimmannschaft nichts Besseres ein, als stereotyp alles
vorne in die Mitte zu spielen, in der Hoffnung, dass Thomas Schwarz ein
Wunder wirken könnte. Daraus wurde aber nichts, Martin Weszeli sagte
"Danke", nachdem Konstantin Farkas und Fabian Filz sich bei
einer Abwehraktion nicht einig waren.
Fazit: Schade um eine lange Heimserie (erste Niederlage seit dem
29.05.2000), aber wahrscheinlich wird der Weg zurück zum Erfolg über
Laufarbeit und Einsatzfreude aller Spieler führen. In diesem Punkt
war die SpG 2000 an diesem Tag bestimmt überlegen.
29.09.2001/Pilgersdorf: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG Hrvati 7:2 (0:1)
(Schiri: Willi Beiglböck)
Die ärgerliche Tradition mit dem ersten Gegentreffer wurde leider ein weiteres Mal fortgesetzt: Eckball für die SpG Hrvati, drei Abwehrspieler bleiben stehen, ein Stürmer macht den Schritt nach vor und lenkt den Ball mit dem Bauch (!) ins Netz. Danach (auch schon fast Tradition) rollende Angriffe der Heimmannschaft, viele Chancen, aber kein Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer (es folgte nämlich ein U16-Spiel) eine nicht nur die Aufstellung, sondern vor allem die Einstellung betreffend veränderte SpG Pilgersdorf-Lockenhaus. Da waren wieder das Tempo und der Spielwitz, den Trainingsbeobachter gut kennen. Zwei Tore von Thomas Schwarz (eines nach Pass von Markus Heissenberger, eines nach einem schweren Abwehrfehler nach einem korrekt zurückgespielten Schiedsrichterball) sorgten für die baldige Führung. Ein Elferpfiff nach Foul an Thomas Schwarz erregte die Betreuer und Ersatzspieler der SpG Hrvati, wobei letztere sich eindeutig im Ton vergriffen. (Den Elfer verwandelte übrigens Matthias Beiglböck.)
Ein Kopfball von Markus Renner machte schon frühzeitig alles klar, der Anschlusstreffer konnte die Partie nicht mehr zugunsten der SpG Hrvati herumreißen. Markus Heissenberger mit einem Weitschuss sowie Matthias Beiglböck mit zwei weiteren Toren (ein Kopfball in der Schlussminute DURCH das Tornetz sorgte abermals für Aufregung) entschieden die Partie endgültig. Erfreulich waren die Kurzeinsätze von Stefan Bruckner, Daniel Stifter und Daniel Moser (er legte sogar das 6:2 auf), auch Ersatzgoalie Markus Mersich hielt einen schweren Ball.
Fazit: Eine starke zweite Halbzeit, wo die Mannschaft wie in ihren besten Frühjahrs-Zeiten agierte, entschied ein anfangs ausgeglichenes Spiel - aber ganz bestimmt nicht Schiedsrichter Beiglböck. Natürlich ist eine Doppelfunktion Betreuer/Schiri nicht wünschenswert, aber Verbands-Schiedsrichter werden eben erst ab der U14 eingesetzt, so hat JEDE Heimmannschaft einen Referee zu stellen, der seine Sache nach bestem Wissen erledigt. Etwas traurig ist, wenn schon Elfjährige nicht die eigene Leistung, sondern einzelne Pfiffe des Schiedsrichters als Maß für Sieg oder Niederlage nehmen.
05.10.2001/Stoob: SpG Mitte - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 1:3 (0:2)
(Schiri: Ludwig Lapatschek)
Die Mannschaft aus Pilgersdorf-Lockenhaus wirkte von Anfang sehr konzentriert und taktisch gut eingestellt. Jeder achtete auf seinen Gegenspieler, und dank großer Lauffreudigkeit kam man rasch zu einigen Chancen. Ein echter Doppelschlag führte zu einer 2:0 Pausenführung. Beim 1:0 nützte Thomas Schwarz einen Stellungsfehler der gegnerischen Abwehr nach einem weiten Abschlag von Matthias Beiglböck, das 2:0 war wunderschön herausgespielt (Flanke Konstantin Farkas, Torschuss wieder von Thomas Schwarz, diesmal aus kurzer Distanz).
Am Beginn der zweiten Halbzeit kam die erwartete Drangperiode der "Mitte", aber die Verteidiger und der Torhüter standen gut, und aus Kontern hatte man sogar noch gute Chancen. War es die Nähe zum Alu-Sommer-Werk, dass von den Zöberntalern gleich dreimal Tor-Aluminium getroffen wurde?
Willi Leser machte es noch einmal spannend, als er nach kurz abgespieltem Freistoß Matthias Beiglböck traf, von dem der Ball ins Tor abprallte - 1:2. Patrick "Patscho" Gschirtz stieß bei einem Kampf um den Ball mit Torwart Fabian Filz zusammen, was wohl der Grund war, warum Schiri Lapatschek etwas nachspielen ließ. Aber statt des (von der SpG Mitte erhofften) Ausgleichs machte Thomas Schwarz sein drittes Tor - gleich danach Schlusspfiff, faire Verabschiedung beider Mannschaften.
Fazit: Pauschallob für die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus, es wäre nicht gerecht, jemanden hervorzuheben. Die Zuschauer sahen hochklassigen Nachwuchsfußball, und besonders zu betonen ist wohl die sportliche Fairness, die trotz aller Gedanken an etwaige Meistertitel auf beiden Seiten zu spüren war. So soll's sein!
13.10.2001/Lockenhaus: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG Piringsdorf/Unterrabnitz 4:0 (3:0)
(Schiri: Johann Rubendunst)
Es war ein wunderschöner Herbst(Spätsommer-)tag. Die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus trat in stärkster Besetzung an und hatte vorerst einmal Probleme mit der dicht gestaffelten Abwehr der Gegner. Mit Geduld und spielerischen Mitteln erreichte man aber eine 3:0 Pausenführung (zweimal Markus Renner, einmal Matthias Beiglböck).
Danach brachten die Betreuer Willli Beiglböck und Jürgen Schlögl alle Kaderspieler zum Einsatz, was vor allem in der 2. Hälfte einige Erkenntnisse lieferte:
Die Abwehr war in allen Formationen kompakt, im Angriff fehlte noch die Sicherheit im Zusammenspiel, und außerdem zeigte Gästetorhüter Markus Maschler sensationelle Reflexe. Ein Siebenmeter in letzter Minute (Thomas Schwarz verwandelte sicher) führte beim Publikum und leider auch bei den Rabnitztaler Spielern zu Unmutsäußerungen, am Sieg der Zöberntaler änderte sich durch diesen Pfiff (Grund: Stoßen im Strafraum) aber bestimmt nichts.
Fazit: Es war ein wunderschöner Herbst(Spätsommer-)tag.
20.10.2001/Pilgersdorf: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - FC Deutschkreutz 10:1 (5:1)
(Schiri: Jürgen Schlögl)
Fangen wir vielleicht mit dem Drumherum an: Es war das letzte Heimspiel, also wurde es traditionsgemäß als etwas Besonderes angesehen. Fleißige Helfer/innen (ein herzliches Danke an die Eltern und Geschwister der Spieler!) hatten gebacken und Kaffee und Tee gekocht (es war neblig-kalt) und auch eine Jause für alle Sportler vorbereitet. Nicht nur deswegen herrschte eine freundliche Atmosphäre im Feld und außerhalb des Platzes - zu überlegen war an diesem Tag die SpG Pilgersdorf/Lockenhaus.
Nur einmal konnte es Lukas Hahn mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 ein wenig spannend machen, ansonsten spielte eigentlich nur eine Mannschaft. Trainer Willi Beiglböck war in der ersten Halbzeit zwar nicht mit allen Aktionen zufrieden, aber wie die Burschen ein Tor nach dem anderen machten, war eine Freude anzusehen. Man müsste zu jedem Treffer auch den Assistgeber erwähnen - bis auf ein Solo von Thomas Schwarz (zum 1:0) und einen viel bejubelten Treffer von Konstantin Farkas (Strafstoß - erstes Tor seit - Moment, ab ins Archiv - seit 25. Mai 2000) waren alle Tore wunderbar herausgespielt. Die rollenden Angriffe ließen das legendäre Selbstbewusstsein der "Kreitza" rasch schwinden, besonders in der 2. Halbzeit beschränkten sich die Burschen fast nur mehr aufs Verteidigen.
Der Vollständigkeit halber die Torschützen: 5-mal Thomas Schwarz , 2-mal Matthias Beiglböck, 1-mal Markus Renner (dazu 3 Assists), Markus Heissenberger und eben Konstantin Farkas.
Fazit: Burschen, ich spreche euch heute direkt an: Gerade wir, die wir euch am besten kennen, sind oft am kritischsten mit euch. Was ihr an diesem Tag gezeigt habt, verdient aber höchstes Lob! Natürlich wissen wir über die besonderen Fähigkeiten von Thomas, Matthias oder Fabian, aber wie diesmal z.B. die beiden Markus und Konstantin Bälle angenommen und weitergespielt haben, kennt man phasenweise sonst nur aus dem Fernsehen. Und dabei seid ihr (was wir auch manchmal vergessen) erst zwölfjährige Buben! Danke für den schönen Nachmittag - wir hoffen freilich (auch in eurem Sinn), dass ihr später einmal in wichtigen Spielen wieder zu solcher Form findet!
29.10.2001/Lackendorf: SpG 2000 - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 0:3 (0:0)
(Schiri: Johannes Friedl)
Auch wenn der Herbstmeistertitel nur inoffiziell ist: Eine gewisse Anspannung war bei Trainern und Spielern zu bemerken. Machte man einen Punkt, hatte man den Titel, verlor man, durfte die SpG Mitte feiern.
Die erste Halbzeit begann mit einem Knalleffekt: Matthias Beiglböck setzte schon den ersten Eckball an die Latte des gegnerischen Tors. Was folgte, war ein Spiel auf gutem Niveau, dem eigentlich nur die Tore fehlten. Man passte gut auf die Schlüsselspieler des Gegners auf (Konstantin Farkas spielte auf Martin Weszeli, Thomas Schwarz wurde hingegen von David Fennes auf Schritt und Tritt verfolgt), die SpG 2000-Abwehr stand sehr sicher. Einzig Markus Renner hätte es vor den Beinen gehabt, einen Treffer zu erzielen. Sein Fehlschuss enttäuschte ihn selbst am meisten, aber am Ende sollte gerade er lachend den Platz verlassen ...
Nach der Pause zeigten die Zöberntaler eindeutig mehr Biss als zu Beginn. Markus Heissenberger meldete sich gleich mit einem Lattenschuss, und Christoph Weber nötigte mit einem seiner gefürchteten Fernschüsse den Torhüter zu einer Parade, bei der sogar das Tor verschoben wurde. Auf der Gegenseite musste Fabian Filz sein im Tormanntraining erworbenes Können bei einer Flanke und dem folgenden Nachschuss zur Anwendung bringen. Dann kam aber die Zeit der beiden Markus: Exakter Eckstoß von Markus H., Markus R. köpft präzise ein. Gleich darauf nützt Markus R. im Stil eines Profis einen Abwehrfehler und lässt dem Torhüter keine Chance. Damit war die Partie gelaufen - eine Freistoß-Gelegenheit der 2000er vereitelte Matthias Beiglböck durch geschicktes Aus-der-Mauer-Laufen, und die fast schon übliche herrliche Kombination über rechts (Konstantin Farkas setzte sich durch) schloss Markus H. mit platziertem Schuss in die linke untere Ecke ab.
Das war's dann - die Betreuer wechselten die Ersatzspieler ein, und nach dem Schlusspfiff durften sich die frischgebackenen Herbstmeister über ein Gratis-Buffet freuen. Danke an die Eltern der SpG 2000!
Fazit: Ein kurzweiliges Match zweier spielender Mannschaften wurde von dem Team gewonnen, das die besseren Chancen herausholte, und das waren an diesem Abend (übrigens bei Flutlicht) die Burschen der SpG Pilgersdorf/Lockenhaus. Mitverantwortlich für den spannenden Verlauf der Partie war der erst 16-jährige Schiedsrichter, der eine echte Talentprobe ablegte und korrekt und umsichtig pfiff.