Spiele U13 Frühjahr 2002

 

Spiele SpG Pilgersdorf-Lockenhaus (Klick aufs Datum führt zu den Spielberichten!):

22.03.02 SpG 2000

-

SpG Pilgersdorf 0 : 2 (Renner, Schwarz)
06.04.02 SpG Pilgersdorf

-

SpG Piringsdorf 10 : 1 (Schwarz 7, Beiglböck 2, Thurner)
19.04.02 SpG Pilgersdorf

-

FC Deutschkreutz 8 : 1 (Schwarz 3, Heissenberger 2, Weber, Renner, Beiglböck)
22.04.02 SpG Hrvati

-

SpG Pilgersdorf 0 : 9 (Schwarz 5, Renner, Farkas, Beiglböck, Moser)
26.04.02 SpG Mitte

-

SpG Pilgersdorf 2 : 2 (Schwarz, Beiglböck)
04.05.02 SpG Pilgersdorf

-

SpG 2000 5 : 0 (Beiglböck 2, Heissenberger, Schwarz, Thurner)
11.05.02 SpG Piringsdorf

-

SpG Pilgersdorf 1 : 9 (Heissenberger 3, Renner 2, Thurner 2, Schwarz, Moser)
15.05.02 SpG Pilgersdorf

-

SpG Hrvati 7

:

4 (Schwarz 4, Thurner, Beiglböck, Moser)
25.05.02 FC Deutschkreutz

-

SpG Pilgersdorf 2 : 3 (Schwarz 3) WIR SIND MEISTER!
31.05.02 SpG Pilgersdorf

-

SpG Mitte 1 : 4 (Schwarz)

daheim/auswärts; letzte Ergebnisse fett gedruckt!

Die kompletten Namen: Pdf.-Lh. SpG M. 2000 Hrv. Dk. Pir.
SpG Pilgersdorf-Lockenhaus   1 : 4 5 : 0 7 : 4 8 : 1 10 : 1
SpG Mitte (Stoob/Neut./M.St.M./Kaisersd./Draßm.) 2 : 2   6 : 3 3 : 4 16 : 0 13 : 0
SpG 2000 (Horitschon/Neckenm./Lackend./Lackenb.) 0 : 2 2 : 2   6 : 1 5 : 0 13 : 1
SpG Hrvati (Gem. Großwarasdorf u. Nikitsch) 0 : 9 1 : 8 4 : 5   0 : 3 4 : 1
FC Deutschkreutz 2 : 3 0 : 9 1 : 10 1 : 10   8 : 2
SpG Piringsdorf-Unterrabnitz 1 : 9 0 : 17 2 : 5 1 : 6 2 : 2  
Diff.

ABSCHLUSSTABELLE:

1. SpG Pilgersdorf 10 8 1 1 56

:

15 25 +41
2. SpG Mitte 10 7 2 1 80

:

13 23 +67
3. SpG 2000 10 6 1 3 49

:

24 19 +25
4. SpG Hrvati 10 4 0 6 34

:

44 12 -10
5. FC Deutschkreutz 10 2 1 7 18

:

65 7 -47
6. SpG Piringsdorf 10 0 1 9 11

:

87 1 -76

22.03.2002/16h (Lackendorf): SpG 2000 - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 0:2 (0:0)
                                                                                         (Schiri: Franz Fichtinger)

Gesprächsthema Nr. 1 unter den Zuschauer/inne/n war das für ein Fußballspiel katastrophale Wetter: starker Regen, böiger Wind - viel unwirtlicher kann es an einem Märztag kaum sein. Nun gut, äußere Bedingungen sind immer für beide Mannschaften gleich, also wurde die Partie auch angepfiffen und (von Schiri Fichtinger übrigens sehr kompetent) zu Ende geführt.
In der ersten Halbzeit gab es kaum nennenswerte Chancen, zu gut stand besonders die Hintermannschaft der SpG 2000, die zudem heuer einen ausgezeichneten Torhüter aus dem benachbarten Ungarn in ihren Reihen hat.
In der Pause gab es Tee für beide Teams (Danke, ihr verständigen Mütter aus Lackendorf und Umgebung!) und trockene Trikots, und tatsächlich schien es ein Einsehen "von oben" zu geben - der Regen ließ nach.
Da mit langen Passes bei derartigen Bedingungen schwer zu operieren ist, machten unsere Burschen das einzig Richtige: sie forcierten das Spiel über die Seiten, und einmal mehr war es Konstantin Farkas, der sich rechts durchsetzte und dessen Zuspiel Markus Renner in der 16. Minute der 2. Halbzeit mit links (!) zum 1:0 verwertete.
Danach musste die SpG 2000 aufmachen, wollte sie noch den Ausgleich schaffen, und als Herr Fichtinger über die Zeit spielen ließ, hatte Thomas Schwarz plötzlich den Platz, den man ihm nie geben sollte, und es hieß 2:0 - die Entscheidung in diesem Match.
Fazit: Wer sich solchen Bedingungen besser anpassen kann, wird gewinnen - das galt an diesem Tag für die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus. Die Ersatzspieler waren diesmal übrigens keineswegs enttäuscht, dass sie nicht zum Einsatz kamen, einzig Daniel Schlögl vertrat in der 2. Halbzeit Dominik Thurner, und er bot eine durchaus ansprechende Leistung.

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06.04.2002/16h30 (Lockenhaus): SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG Piringsdf./Unterr. 10:1 (5:0)

                                                                                         (Schiri: Armin Schlögl)

Das Spiel ist bereits treffend charakterisiert, wenn man mitteilt, dass die beiden Torhüter (Fabian Filz in der 1., Markus Mersich in der 2. Halbzeit) insgesamt fünf Ballberührungen hatten. Die Überlegenheit der Zöberntaler war eindeutig feststellbar, was die Betreuer Willi Beiglböck und Jürgen Schlögl dafür nutzten, jeden Kaderspieler einzusetzen, und das nicht nur für ein paar Minuten.
Auffallend war neben schönen Talentproben (die beiden Daniels - Moser und Schlögl - wachsen immer besser in die Mannschaft hinein) der noch fehlende Mut der unerfahrenen Spieler, auch einmal den geraden Weg aufs Tor zu suchen. So blieb die Torschützenliste "in bewährten Händen" - Thomas Schwarz traf sieben Mal, Matthias Beiglböck ging häufig in den Angriff mit und erzielte zwei Treffer, den schönsten nach Doppelpass mit Christian Unger. Markus Renner war mit seiner Chancenauswertung nicht zufrieden, er scheiterte mehrmals am in Eins-gegen-Eins-Kämpfen sehr starken Piringsdorfer Keeper Markus Maschler. Das Match hatte vor allem in der 2. Halbzeit Übungscharakter, Markus Heissenberger trainierte mit Matthias Beiglböck den "fliegenden Liberowechsel", und als am Ende der Altersschnitt der heimischen Mannschaft nur mehr bei elf Jahren lag, erzielten die Gäste den Ehrentreffer.
Fazit: Man stellte sich auf den eher defensiven Gegner viel besser ein als noch im Herbst und kam dank klugem Zusammenspiel und Anwendung des Doppelpasses zu vielen Chancen. Beim Verwerten der Gelegenheiten fehlt freilich einigen Spielern noch die Coolness eines Thomas Schwarz, der derzeit bei einem Verwertungsschnitt von sicherlich 80% hält.

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19.04.2002/16h30: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - FC Deutschkreutz 8:1 (7:1)

                                                                                         (Schiri: Jürgen Schlögl)

Steil ansteigend, flach auslaufend - das wäre dieses Spiel in Form einer Grafik. Die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus begann überaus stark und erzielte wunderschön herausgespielte Treffer: das 1:0 durch Markus Heissenberger nach scharfer Hereingabe von Thomas Schwarz, das 4:0 als Gegenstück von rechts: Konstantin Farkas auf Markus Renner; dazwischen ein Elfertor von Thomas Schwarz und ein Weitschuss von Christoph Weber (Treffer hat sich angekündigt, siehe frühere Spielberichte!). Heissenberger und noch zweimal Schwarz sorgten für eine komfortable 7:0-Führung, doch mit dem Anschlusstreffer der Deutschkreutzer (Raphael Supper nützte ein Abstimmungsproblem der Abwehr nach einem Corner) war Geduld gefordert.
Geduld, die in der 2. Halbzeit alle brauchten: Trainer (Warum läuft's plötzlich nicht mehr?), Spieler (Warum soll ich daran schuld sein?) und Zuschauer (Wo ist der Elan der 1. Halbzeit hingekommen?).
Matthias Beiglböck sorgte dafür, dass die Akteure ohne hängende Köpfe - trotz des klaren Sieges - heimgehen konnten: trockener Schuss nach Flanke von Thomas Schwarz, 8:1.
Fazit: Nach dem Traumstart hätten sich wohl alle eine bessere 2. Spielhälfte erwartet, aber in Anbetracht der bevorstehenden "englischen Doppelwoche" für die Schülerligaspieler (vier Matches in fünf Tagen!) kann man bestimmt aufs Ergebnis schauen und denken: Passt schon!

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22.04.2002/17h30 (Kroatisch Geresdorf): SpG Hrvati - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 0:9 (0:5)

                                                                                         (Schiri: Hannes Zlatarits)

Die Voraussetzungen schienen nicht besonders viel versprechend: Vormittags (!) hatten vier Leistungsträger noch ein Gymnasium-Schülerliga-Match gegen die HS Oberpullendorf, und den meisten war die Erinnerung an die wahrlich nicht berauschende 2. Halbzeit gegen den FC Deutschkreutz vor drei Tagen noch allzu frisch.
Was aber dann in Kroatisch Geresdorf geboten wurde, kann man ohne Übertreibung als Nachwuchsfußball vom Feinsten bezeichnen. Der Ball lief konsequent in Richtung Tor der SpG Hrvati, die nur zu einer einzigen Chance kam, die Fabian Filz aber mit glänzendem Reflex zunichte machte. Nach wenigen Minuten führte man mit 2:0 (Thomas Schwarz per Kopf nach Thurner-Corner, Markus Renner aus einer Strafraum-Szene), und dann folgte ein Tor nach dem anderen mit Prädikat "sehenswert". Christoph Weber scharf nach rechts, Konstantin Farkas übernimmt volley. Thomas Schwarz wird zweimal von Markus Heissenberger ideal freigespielt - 4:0, 5:0, Halbzeit.
Das schönste Tor bald nach Wiederbeginn: Auswurf Torhüter Filz, Markus Renner leitet weiter, Thomas Schwarz startet noch aus der eigenen Hälfte und lässt nach 50m-Solo dem Torhüter keine Chance. Nach einem weiteren Schwarz-Treffer trägt sich Matthias Beiglböck in die Torschützenliste ein (ungemein scharfer Freistoß), und als nur mehr drei Stammspieler auf dem Feld sind, zeigen die Jungen, was sie können: Dominik Thurner geht rechts durch, flankt exakt in die Mitte, Daniel Moser steht richtig und vollendet.
Fazit: Die wohl beste Saison-Leistung gibt Optimismus für das schwere Spiel gegen den "Erzrivalen" (derzeit punktegleich an der Spitze) SpG Mitte. Sehr erfreulich, dass auch die jüngeren Kräfte wie Daniel Stifter und Stefan Bruckner echte Talentproben ablieferten und sich mit ihrem couragierten Spiel nahtlos in das Team einfügten.

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26.04.2002/17h30 (Markt St. Martin): SpG Mitte - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 2:2 (1:1)

                                                                                         (Schiri: Stefan Leitner)

Es war sicherlich kein schönes Spiel - zu sehr dachten beide Mannschaften an die Folgen einer Niederlage. (So ist es wohl immer, wenn zwei punktegleiche Vereine um die Tabellenführung kämpfen.) Es überwog der Kampf, und das britische "kick and rush" war die vorherrschende Spielanlage. Kein Wunder, dass zwei Abwehrfehler vor der Pause für die beiden einzigen Treffer sorgten, wobei die Torjäger zuschlugen: Patrick "Patscho" Gschirtz für die Mitte, Thomas Schwarz für Pilgersdorf-Lockenhaus.
Nach dem Seitenwechsel wurde die vorsichtig geführte Partie offener. Nach "doppeltem Doppelpass" mit Matthias Beiglböck verfehlte Thomas Schwarz' Schuss knapp das Ziel, und ein Gschirtz-Freistoß traf sogar die Latte. Als nach genauem Eckstoß von Markus Renner Matthias Beiglböck scharf und unhaltbar zum 2:1 eingeköpfelt hatte, intensivierten die Mitte-Fans die Anfeuerungen, und nach Foul an "Patscho" Gschirtz führte ein Elfmeter zum Ausgleich. Nicht alltäglich dessen Verwertung: Zuerst schießt Philipp Moser links am Pfosten vorbei, da aber der Ball noch nicht freigegeben war, darf er nochmals versuchen und trifft.
Auch wenn das Remis an diesem Tag sicherlich in Ordnung geht, sei eine Anmerkung gestattet: Es ist völlig korrekt, wenn ein Stoßen von Markus Heissenberger (an diesem Tag übrigens mit einer kämpferischen Sonderleistung) oder ein Leibchen-Halten von Christoph Weber geahndet wird. Jedoch fragten sich selbst objektive Zuschauer, warum absolut vergleichbare Vergehen der Heimmannschaft vom Schiri toleriert wurden. Thomas Schedl, der nach längerer krankheitsbedingter Pause wieder dabei war und eine starke Leistung als Manndecker bot, könnte dazu einiges erzählen ...
Fazit: Die Meisterschaft bleibt nach diesem Unentschieden spannend, und das Match am 1. Juni in Pilgersdorf könnte eventuell Final-Charakter bekommen. Immer wieder schön zu beobachten: dass die Spieler zueinander stets fair sind (Verabschiedung am Ende der Partie) - und hoffentlich war es nur ein Hörfehler, dass sich ein Zuschauer mit Trainingsbekleidung gerade über diese Geste abschätzig äußerte.

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04.05.2002/15h45: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG 2000 5:0 (1:0)

                                                                                         (Schiri: Herbert Renner)

Bei windigem, aber sehr warmem Wetter musste die SpG 2000 zwei starke Verteidiger verletzungsbedingt vorgeben, und so passierte schon in der 11. Minute ein Elferfoul. Thomas Schwarz hatte wohl Respekt vor Torhüter Martin Nemeth und wollte besonders genau schießen - aber leider ging der Ball vorbei. Es blieb vorerst beim 0:0. Einen Stangenschuss von Matthias Beiglböck beantworteten die Gäste ihrerseits mit einem Treffer auf Aluminium, und es bedurfte eines kraftvollen Alleingangs von Markus Heissenberger, dass die Heimmannschaft als führende in die Kabine durfte. Einen Freistoß von Matthias Beiglböck hatten schon einige Zuschauer im Tor gesehen, aber Goalie Nemeth drehte den Ball über die Latte.
In Hälfte 2 rollte der Ball fast ausschließlich auf das Gehäuse der 2000er, aber vorerst war es immer wieder Martin Nemeth, der gar nicht allzu große, aber hochbegabte ungarische Torwart der SpG 2000, der weitere Treffer verhinderte. Ein Doppelschlag in den Minuten 48 und 49 (Schwarz und Beiglböck, jeweils nach Sololäufen) sorgte für etwas Beruhigung, und nachdem Markus Heissenberger die Latte getroffen hatte, versuchten es die Zöberntaler mit einer sehenswerten Ballstafette, die Dominik Thurner erfolgreich abschloss. Das fast schon obligatorische Kopftor von Matthias Beiglböck nach einem Corner (diesmal von Thomas Schwarz schön hereingebracht) bedeutete das 5:0 - die Chance auf den Meistertitel lebt also weiter.
Fazit: Ein wichtiger Sieg gegen jene Mannschaft, die der SpG Pilgersdorf im Jahr 2001 die einzige Heimniederlage zugefügt hatte, wurde aus einer gesicherten Abwehr heraus "erspielt". Besonders hervorzuheben sind sicherlich Matthias Beiglböck, der nicht nur als Libero Treffer verhinderte, sondern auch viel arbeitete und als zweifacher Torschütze in Erscheinung trat, sowie Markus Heissenberger, der immer mehr in die Rolle des Spielmachers hineinwächst und mit Lochpasses für viel Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse sorgte.

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11.05.2002/17h30: SpG Piringsdorf/Unterrabnitz - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 1:9 (1:4)

                                                                                         (Schiri: Ernst Leitner)

Es gibt Gegner, die einer Mannschaft mehr oder weniger "liegen" - und (trotz des klaren Ergebnisses) werden die Zuschauer beipflichten, dass es der SpG Pilgersdorf-Lockenhaus gegen die Rabnitztaler Nachbarn selten gelingt, den Klasseunterschied in Treffern auszudrücken.
Anfangs hatten die Hausherren Probleme personeller Art, sie mussten in den ersten zehn Minuten mit nur sieben Spielern auskommen, zwei junge Burschen kamen verspätet dazu. Zu diesem Zeitpunkt führte unser Team durch Treffer von Thomas Schwarz und Matthias Heissenberger bereits 2:0. Danach folgten zwei schöne Tore von Markus Renner, und dann war so etwas wie "Sendepause". Der Spielfluss versiegte, vieles wurde allein probiert, Passes gelangen nur ungenau. Als dann noch Torhüter Fabian Filz ausrutschte und Piringsdorf zu einem billigen Anschlusstreffer kam, waren die mitgereisten Fans über den Halbzeitpfiff nicht gerade unglücklich.
Das 4:1 war vom Ergebnis her auf alle Fälle so beruhigend, dass Trainer Willi Beiglböck in der 2. Halbzeit die jüngeren Spieler wie Markus Mersich, Stefan Bruckner und Daniel Moser einsetzen konnte, und sie machten ihre Sache recht anständig. Zwei weitere Heissenberger-Tore, zwei schöne Treffer von Dominik Thurner und ein Abstauber von Daniel Moser fixierten einen deutlichen Sieg, ohne dass (siehe Einleitungssatz) unsere Mannschaft so etwas wie glänzen konnte.

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15.05.2002/18h30: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG Hrvati 7:4 (2:2)

                                                                                         (Schiri: Jürgen Schlögl)

Das Spiel war für Freitag vor Pfingsten geplant, die SpG Hrvati wollte verschieben, nach Pfingsten standen allerdings die Semifinali der Schülerliga auf dem Programm, also wurde (sehr kurzfristig!) vorverlegt. Der Gegner war nur mit neun Mann angereist, der Torhüter machte keinen besonders sicheren Eindruck - also ein leichtes Spiel? Nun ja, es wäre nicht das erste Mal, dass man sich täuschen könnte ...
Es zeigte sich nämlich, dass die Burschen aus der kroatischen Bezirkshälfte sowohl einsatzfreudig als auch technisch stark waren, und so schafften sie nach den Toren von Thomas Schwarz und Dominik Thurner jeweils den Ausgleich, also war die Partie zur Pause noch völlig offen.
Trainer Willi Beiglböck war alles andere als zufrieden und dürfte in der Pause klar ausgedrückt haben, was zum gewohnten Angriffsspiel der SpG Pilgersdorf-Lockenhaus fehlte, denn nach dem Seitenwechsel drehten unsere Burschen so richtig auf und zeigten, was sie können: Matthias Beiglböck kommt nach Doppelpass mit Thomas Schwarz in günstige Schussposition - 3:2. Konstantin Farkas geht rechts allein, Thomas Schwarz vollendet - 4:2. Thomas wird gefoult, schießt den Strafstoß selbst - 5:2, derselbe Mann verwertet eine Chance im Nachschuss zum 6:2. Danach beginnen die obligaten Einwechslungen der Kaderspieler, und Stefan Bruckner spielt seine gewohnt kompromisslose Verteidigerrolle ebenso wie Daniel Moser den trockenen Vollstrecker - 7:2. 
Über die letzten 10 Minuten kann man nichts mehr Positives vermerken. Die weiteren Leute von der Ersatzbank eröffneten den schnellen Konterstürmern Chancen, die auch genützt wurden - 7:4 lautete der Endstand, in sieben Spielen hatte man fünf Treffer erhalten ... 
Fazit: Schwer zu sagen, warum unser Team nur eine knappe Viertelstunde lang den Fußball spielte, den es im Training aus dem Effeff beherrscht. Für uns Fußballlaien aus dem Publikum sicher kein Problem, einmal "nur" sieben geschossene Tore zu sehen. Nicht so einfach zu verstehen ist vielleicht, warum man die besonders unroutinierten Ersatzleute nicht bis zum Pfingstsonntag, wo ein Freundschaftsspiel gegen Hochneukirchen geplant war, vertröstet hatte.

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25.05.2002/16h30: FC Deutschkreutz - SpG Pilgersdorf/Lockenhaus 2:3 (2:2)

                                                                                         (Schiri: René Strobl)

Dieses Spiel wird wohl, wie man so schön sagt, "in die Chronik eingehen", daher soll der Bericht dazu ein wenig ungewöhnlich (auch länger) ausfallen. Sie kennen die Sache mit den zwei Nachrichten, der schlechten und der guten - welche zuerst? Na dann los!

Die schlechte Nachricht? Matthias Beiglböck hatte sich schon am Pfingstsamstag so an der Hand verletzt, dass er Gips tragen musste und von Anfang an (auch dem BG OP-Schülerliga-Team) nicht zur Verfügung stand. Die Trainer waren also gefordert - wer sollte ihn ersetzen?
Die gute Nachricht: Die beiden möglichen Ersatzleute Markus Heissenberger und Thomas Schwarz hatten am Pfingstsonntag Gelegenheit zur "Probe auf den Ernstfall" - die Partie gegen Hochneukirchen wurde 2:1 gewonnen, Optimismus war berechtigt. Zudem war der Spielerpass für Peter Fuchs, der im Training schon einen dynamischen und einsatzfreudigen Eindruck gemacht hatte, rechtzeitig eingetroffen.
Die schlechte Nachricht? Der FC Deutschkreutz hatte am Spieltag (!!) gebeten, die Partie um einen Tag zu verschieben. Dadurch war Verteidigungsstütze Thomas Schedl nicht verfügbar.
Die gute Nachricht: Die anderen Spieler waren flexibel und daher auch pünktlich am Treffpunkt erschienen.
Die schlechte Nachricht? Am Spieltag war bereits ein U9-Turnier in vollem Gange, was bedeutete, dass Schiedsrichterpfiffe vom "Nebenschauplatz" (also von der zweiten Spielfeldhälfte) die Konzentration nicht unerheblich störten.
Die gute Nachricht: Schon am Vorabend hatte Ludwig Lapatschek von der SpG Mitte angerufen und von der 3:4-Niederlage seiner Mannschaft gegen die SpG Hrvati berichtet. Nun wussten unsere Akteure, dass sie bei einem Sieg bereits uneinholbar Meister werden konnten.
Die schlechte Nachricht? Darüber lässt sich streiten, da sie für die Deutschkreutz-Fans ja eine gute war. Die Heimmannschaft begann so, als sollte sie den "Pflichtsieg" einfahren, und besonders das Schülerliga-erfahrene Supertalent Manuel Steinwendter war von unserer Abwehr kaum zu halten und erzielte in der 11. Minute das 1:0 nach einer Murkserei unserer Hintermannschaft.
Die gute Nachricht: Thomas Schwarz, diesmal im Mittelfeld aufgeboten, erzielt im Fallen den Ausgleich (25. Minute).
Die schlechte Nachricht? Einsatz kann auch übertrieben werden - die Deutschkreutzer Nr. 13 trifft unseren Goalie Fabian Filz, der richtig herausgelaufen war und den Ball bereits sicher gefangen hatte, mit den Schuhstollen am Hinterkopf. Schiri Strobl besorgt kühlendes Eis, die Partie ist für kurze Zeit unterbrochen, Fabian ist etwas benommen, kann aber weiterspielen.
Die gute Nachricht: Was ein echter Torjäger ist, der kommt auch aus dem Mittelfeld gefährlich. Thomas Schwarz lässt alle Gegner stehen und schließt seinen Alleingang in der 31. Minute erfolgreich ab - 2:1.
Die schlechte Nachricht? Die Verteidigung wird dadurch nicht zu mehr Konzentration angeregt. Wieder ist niemand energisch genug, den Ball nach Fabian-Abwehr einfach wegzuschießen, ein "Kreutzer" staubt ab, 2:2. Knapp vor der Halbzeit schießt Christopher Budischek noch einen platzierten Freistoß, aber unser Torhüter kann den Ball via Latte übers Tor drehen.
Die gute Nachricht: Die Hinweise des Trainer-Duos in der Pause dürften exakt richtig gewesen sein, oder spielt es sich aufs "Tribünen-Tor" leichter? Wieder macht Thomas Schwarz alles richtig und marschiert unaufhaltsam durch. 43. Minute, 3:2, endlich stimmt das Ergebnis. Nun wird Thomas als Libero zurückbeordert, und - obwohl die Minuten eher langsam vergehen - jetzt läuft alles viel runder. Christoph Weber hat sich auf Manuel Steinwendter eingestellt, Peter Fuchs und Markus Renner erzeugen immer wieder Druck, und Markus Heissenberger und Konstantin Farkas kurbeln aus dem Mittelfeld. Der FC Deutschkreutz kommt nur mehr zu einer Chance (Stangenschuss, aber auch Markus H. hatte einmal die Latte getroffen), Schiri Strobl pfeift nach 72 Minuten ab - die mitgereisten Fans (Fam. Schwarz, Farkas, Renner, Thurner, Unger, Filz) bejubeln die alten und neuen Meister bzw. vergönnen ihnen die verdiente Würstel & Pommes frites-Jause. Ende gut, alles gut - halt, nicht vergessen, auch Trainer gut! Bier und Radler für Willi und Jürgen, danke für die ausgezeichnete Arbeit mit den Burschen! Zurück zur Spiele-Übersicht


31.05.2002/17h30: SpG Pilgersdorf/Lockenhaus - SpG Mitte 1:4 (0:2)

                                                                                         (Schiri: Herbert Renner)

Hatte man eigentlich mit einem echten Finalspiel nach einem "Paarlauf" der beiden stärksten Spielgemeinschaften Pilgersdorf-Lockenhaus und Mitte gerechnet, so war nach den Punkteverlusten der "Mitte" gegen die SpG 2000 und die SpG Hrvati letztendlich alles anders. Es war - das darf vorweggenommen werden - ein schönes Spiel zweier niveauvoller Teams, und die an diesem Nachmittag stärkere Truppe hatte verdient gewonnen.
Zum Spielfilm: Die alten und neuen Meister traten geschwächt an. Libero Matthias Beiglböck trug noch Gips, Manndecker Thomas Schedl hatte Brandwunden am Fuß, also musste die Abwehr völlig neu formiert werden. Peter Fuchs spielte auf den stärksten Stürmer der Liga, Patrick Gschirtz, und errang durch seine Dynamik viele Teilerfolge, Thomas Schwarz begann als Libero, fehlte dadurch aber freilich im Angriff.
Vor großer Zuschauerkulisse (viele Spieler der Ersten und der Reservemannschaft gaben der U13 die Ehre) sahen gleich zu Beginn hervorragende Reaktionen von Torhüter Fabian Filz, gegen einen Kopfball von Willi Leser (aus nächster Nähe nach einem Corner) war er allerdings chancenlos - 0:1 in der 9. Minute. Gleich darauf rettet Fabian noch zweimal, dann testet Thomas Schwarz den Draßmarkter Goalie Daniel Kohlmann. Auch wenn Peter Fuchs aufopferungsvoll kämpft - in der 26. Minute ist "Patscho" Gschirtz durch und schiebt den Ball routiniert zum 2:0 ins Tor. Die restlichen Minuten vor der Halbzeit bieten abwechslungsreichen Fußball, auch die SpG Pilgersdorf-Lockenhaus kommt zu Chancen, aber Daniel Kohlmann ist an diesem Tag richtig "aufgewärmt" und zeigt keine Schwächen. Markus Renner hätte es knapp vor der Pause am linken Fuß gehabt, das Abspiel auf einen Kameraden hinter ihm kam allerdings zu spät.
Nach der Pause brachte unser Beteuerduo Stefan Bruckner und Daniel Moser ins Spiel, Thomas Schwarz und Markus Heissenberger tauschten die Plätze, und Thomas' Schuss Richtung Kreuzecke motivierte Torwart Kohlmann zu seiner größten Glanztat in dieser Partie. Nachdem sich Patrick Gschirtz noch zweimal durchsetzt und das 3:0 und 4:0 macht, bringen die Trainer alle Kaderspieler zum Einsatz, und Christian Unger hätte den Ehrentreffer erzielen können, wäre da nicht wieder (richtig geraten!) Daniel Kohlmann auf dem Posten gewesen. Auch Markus Mersich kann sich bei zwei Torschüssen der "Mitte" auszeichnen, und Thomas Schwarz gelingt zwei Minuten vor dem Ende das Ehrentor. Die Fans hören also doch noch die neue "Tor-Melodie", die SpG Mitte gratuliert sportlich fair den Meistern und wird (unabhängig davon!) zu einer kleinen Jause eingeladen. Unter diesen Umständen ist eine Niederlage durchaus erträglich ...
Fazit - diesmal knapp: Die an diesem Tag Besseren haben gewonnen - es ist aber bestimmt allen Beteiligten bewusst, dass wichtige Spieler in jedem Fall abgehen. Schließlich war beim Spiel 2000 gegen Mitte (2:2) Willi Leser nicht dabei ...

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