Das Jahr, in dem man Geduld brauchte - vielleicht kann man es zusammenfassend so ausdrücken. Der Herbst war in Ordnung, Rang 4 mit durchwegs positiver Bilanz, Jung (z.B. der rumänischstämmige, in Bubendorf wohnhafte „Cid“ Cercel) und Alt (H. Frühstück, G. Janisch) kooperierten einträchtig miteinander, und Jung allein war auf einem sensationellen Weg. Die Reserve, die eben gemeint war, setzte in ihrem Meisterschaftsbetrieb neue Maßstäbe. Die vollen Punkte und ein Torverhältnis von 84:15 vor der Winterpause – so etwas gelingt nur ganz selten.

Zur Herbst-Statistik!

Das Kalenderjahr 1996 begann ganz, ganz schlecht. Gleich fünf Niederlagen folgten aufeinander, die schlimmste fügte uns der aktuell Tabellenletzte (!) Wiesen zu – das 0:8 erinnerte an die bittere 1:10-Schlappe gegen Oberpullendorf aus dem Liga-Abstiegsjahr 1993. Als nach der halben Frühjahrssaison auch noch Torwart Kappel ausfiel, befürchteten einige schon Schlimmes, aber der siebzehnjährige Peter Reidinger erwies sich als nerven- und reaktionsstark, die letzten vier Runden blieb man ungeschlagen, und im allerletzten MS-Spiel der Saison schaffte es „Mädchen für alles“ Gerald Huber mit einer gediegenen Goalie-Leistung sogar ins bf-Team der Runde.

Viel Freude hatte der Verein mit seinen Youngsters, die tatsächlich mit blütenweißer Weste Reserve-Meister wurden, und mit dem Damenteam, das sich gegen die starke Konkurrenz aus Nickelsdorf durchsetzte und sich erstmals sogar Burgenland-Meister nennen durfte.

Ein Mannschaftsfoto mit Namen kann nur nachgeliefert werden - zwei in Frage kommende (Aufschrift auf der Rückseite) bergen Unsicherheitsfaktoren: Das Bild in der Burgenländerhof-Dress zeigt eine Mischung aus Reserve- und Erster Mannschaft (einige Gesichter sind dem Webmaster unbekannt), das Foto im Thurner-Look passt eher zum Frühjahr 1995 und kann dort betrachtet werden.