Das war die Saison 1993/94 (1. Klasse Mitte)  
Vieles war neu (z.B. Trainer, Torwart), es war kein leichtes Jahr  
   
   
1. Klasse Mitte 1993/94 Torsch.: H. F.
1. Pöttsching 26 17 7 2 68 : 22 41 Rosta 10 7 17
2. Bad Sauerbrunn 26 13 9 4 62 : 28 35 Schlögl J. 3 6 9
3. Antau 26 12 9 5 53 : 28 33 Heinrich O.   4 4
4. Großwarasdorf 26 13 7 6 57 : 41 33 Nagy 1 2 3
5. Wiesen 26 10 7 9 52 : 44 27 Hofer 2   2
6. Lackenbach 26 11 5 10 47 : 41 27 Bürger   1 1
7. Neutal 26 8 8 10 34 : 41 24 Janisch   1 1
8. Unterfrauenhaid 26 9 6 11 36 : 49 24 Piribauer   1 1
9. Draßmarkt 26 7 9 10 41 : 47 23 Sagmeister 1   1
10. Pilgersdorf 26 8 7 11 40 : 52 23 Schranz 1   1
11. Kr. Geresdorf 26 7 7 12 41 : 59 21 Eigentor     0
12. M. St. Martin 26 8 5 13 29 : 53 21 18 22 40
13. Dörfl 26 6 8 12 33 : 50 20
14. Piringsdorf 26 3 6 17 20 : 58 12
Zur Zeit in der 1. Klasse 1994-1996!
   

Ja, ja – „Das Leben geht weiter“ und „Einmal geht’s bergauf, dann wieder bergab“, so sagt man immer im Fußball, wenn man an einem Punkt angelangt ist wie der USC-P Mitte des Jahres 1993. Das Abenteuer II. Liga hatte man mit einer 12-Punkte-Saison und mit 85 erhaltenen Gegentreffern abgeschlossen, bis auf Peter Sagmeister und „Schneck“ Janisch waren die „Alten“ weg – was blieb anderes übrig als ein Neuanfang?
Ein solcher ist es dann aus einem einfachen Grund nicht geworden, weil bei einer Bestandsaufnahme herauskam, dass man in Pilgersdorf alles hatte, was man zum Fußballspielen brauchte: Talentierte und gut ausgebildete junge Spieler (die Reserve war im Abstiegsjahr Vizemeister!), ein eingespieltes Funktionärsteam, eine schöne Sportanlage, und das alles war trotz des Abstiegs so reizvoll, dass mit dem „Zuzug“ von zwei Kirchschlagern sozusagen eine Ära begann. Ernst Piribauer wurde trotz seiner Jugend rasch Stammspieler und Abwehr-Bank, Thomas Senft versuchte sich eher in der Reserve, aber die Eltern der beiden darf man zu den treuesten Fans in der Geschichte des Vereins zählen. Leider ist Ernsts Mutter Annelie im März 2010 viel zu früh verstorben – die aktive Zeit ihres Sohnes hat sie aber mit Leib und Seele miterlebt.
Was fehlte also? Ein Trainer – dieses Amt übernahm Erhard Schranz aus Bernstein, und zwar anfangs als Spielertrainer, und ein zweiter Torhüter, der dem teilweise schon recht demoralisierten Bernd Hammer zur Seite stehen könnte. Apropos Bestandsaufnahme: Wer war im Nachwuchs schon im Tor gestanden? Gerald Huber (er kam nach einem Jahr Auszeit als Universal-Feldspieler zurück) und Willi „Jetta“ Kappel. Sein Fehlen im Sturm könnte doch von den Ungarn kompensiert werden, und das war es dann auch: Der Jetta hatte seine Nerven zwar nicht immer im Zaum (eine „Rote“ schon beim fünften Auftritt), aber er sollte einer der stärksten Goalies seiner Spielklasse werden, was auch Einberufungen in Bezirksauswahlen bestätigten.

 
   
Herbst 1993: Torschützen:
Wiesen 3 : 3 Rosta, Schranz, Hofer
Markt St. Martin 0 : 3
Unterfrauenhaid 2 : 2 Rosta, Sagmeister
Piringsdorf 3 : 0 Rosta (2), Hofer
Dörfl 2 : 0 Rosta (2)
Pöttsching 0 : 3
Bad Sauerbrunn 0 : 3
Lackenbach 2 : 6 Rosta, Schlögl J.
Neutal 0 : 3
Großwarasdorf 0 : 0
Kroat. Geresdorf 4 : 0 Rosta (2), Schlögl J. (2)
Draßmarkt 1 : 1 Rosta
Antau 0 : 3 Nagy (nach Schlusspfiff 1:1, später strafverifiziert,
M. Frühstück war unberechtigt eingesetzt worden)
17 : 27
Zur Herbst-Statistik!
   
Zum Sportlichen: Der Beginn war nicht einmal so schlecht, nach fünf Runden konnte man sogar positiv bilanzieren, allerdings folgten vier Niederlagen (der spätere Meister und der Vizemeister wie auch die alten Rivalen aus Lackenbach und Neutal kannten kein Erbarmen), aber immer wieder Rosta und der siebzehnjährige Obmannsohn Jürgen Schlögl halfen, die letzten vier Runden bis zum Winter ungeschlagen zu überstehen - wäre da nicht die Sache mit dem Michael Frühstück gewesen, siehe unten!).
Den zweiten Teil der Saison kennt man beim USC-P zur Genüge: Hohe Siege und empfindliche Niederlagen wechseln einander ab, und nicht selten tut man sich gegen die Größeren leichter als gegen die Kleineren. Sei’s drum: Man hatte in einer kritischen Phase die Klasse halten können, die kickende Jugend hatte dazugelernt
(„Jursch“ Schlögl war schon in seiner ersten Saison zweitbesser Vereinsschütze!), und heute wissen wir, dass der Weg mit den Eigenbauspielern der 100%ig richtige war – an seinem Ende stand der Aufstieg 2002 mit keiner einzigen Saisonniederlage!
 
   
Frühjahr 1994: Torschützen:
Wiesen 1 : 2 Rosta
Markt St. Martin 5 : 0 Heinrich O., Schlögl, Janisch, Piribauer, Rosta
Unterfrauenhaid 1 : 3 Schlögl
Piringsdorf 2 : 1 Heinrich O., Rosta
Dörfl 2 : 1 Nagy, Heinrich O.
Pöttsching 1 : 6 Rosta
Bad Sauerbrunn 0 : 3
Lackenbach 1 : 3 Schlögl
Neutal 3 : 1 Heinrich O., Schögl, Bürger
Großwarasdorf 2 : 2 Schlögl, Rosta
Kroat. Geresdorf 2 : 2 Schlögl, Rosta
Draßmarkt 0 : 2 (Schranz verletzt?)
Antau 2 : 1 Nagy, Rosta
22 : 27
Zur Frühjahrs-Statistik!
   
Erste 1994 in Raika-Dress  
(stehend v.l.: SL-Stv. Herbert Flamm, Trainer Erhard Schranz, Peter Sagmeister, Ossi Heinrich, Ernst Piribauer, Michael Frühstück, Ewald Bürger, Rudi Schlögl, Gerhard Janisch, Sektionsleiter Josef Renner;
(hockend:) Gerald Leidl, Markus Heinrich, Martin Leidl, Alfred Gremel, Bernd Hammer, Attila Rosta, Christian Zettl, Rudi Wagner, Präsident Josef Schneider
 
   

Mit einem Remis begann's

Der neue Torwart in Aktion

Wäre heute kein Delikt mehr

Hurra - ein 5:0-Sieg gg. M.St.M.

Au weh, ein 1:6 beim späteren Meister

Das war die letzte Runde

Das Resümee der bf