Hätte sich Mannersdorf im weiteren Verlauf der Meisterschaft nicht bald an die Spitze gesetzt, um sie nicht mehr abzugeben, hätten sich unsere "Altvorderen" wegen des verpatzten Aufstiegs ärgern können. So freute man sich über den "Titel ohne Mittel", vor allem auch, weil man ihn gegen vier Konkurrenten, die immer noch innerhalb von drei Punkten klassiert waren, verteidigen hatte können.
Das Studium der Ergebnislisten ergibt, dass Lutzmannsburg der Angstgegner war - zwei Niederlagen waren gegen niemanden sonst passiert, sogar gegen den Meister hatte man drei Punkte erringen können. Aber so sind wir selbst heute noch - den "Großen" häufig ebenbürtig, den "Kleineren" aus welchen Gründen auch immer unterlegen.
Dass es mit dem Aufstieg nicht geklappt hatte, tat in der darauf folgenden Saison niemandem mehr leid. Vom Vizemeister zum Vorletzten - so schnell kann's im Fußball gehen!.
Zum Jahr 1975 gehören noch zwei Meldungen außerhalb des Meisterschaftsbetriebs: Mit großem Einsatz vieler (an der Spitze des unvergessenen "Mädchens für alles" Stefan Schermann) war ein für damalige Verhältnisse komfortables und hübsches Kabinen - und Kantinengebäude (heute Lagerraum bzw. Bar bei Festln) errichtet worden. Witzigerweise hatte man den Gegner für das Freundschaftsspiel, den damaligen Regionalligisten Rechnitz, wenige Wochen später als Cupgegner gezogen. Ein Mann, der ebenso legendäre Franz "Ferry" Varga, war als mehrfacher Torschütze so prägend in Erscheinung getreten, dass man ihn 1985 als Trainer holen sollte.